DE570351C

DE570351C - Schiebeschachtel mit einer Verschluss- und einer Hubbegrenzungslasche

Info

Publication number: DE570351C
Application number: DER84456D
Authority: DE
Original assignee: RUDOLF REISS RHEUMASAN und LEN
Current assignee: RUDOLF REISS RHEUMASAN und LEN
Publication date: 1933-02-15

Description

Schiebeschachtel mit einer Verschluß- und einer Hubbegrenzungslasche Gegenstand der Erfindung ist eine Schiebeschachtel mit einer Verschluß- und einer Hubbegrenzungslasche.
Schiebeschachteln mit besonderen Hubbegrenzungslaschen sind auch in Verbindung mit Verschlußlaschen bekannt. Doch waren diese so ausgeführt, daß für beide Laschen besondere Schlitze vorgesehen waren. Es sind auch Streichholzschachteln bekannt, bei denen besondere Laschen, die an dem verschiebbaren Schachtelteil an gelenkt sind, beim Öffnen in einen Schlitz des Oberteiles der Hülse eingreifen. Diese Schachteln besaßen jedoch kein Verschlußstück. Es sind ferner Schiebeschachteln bekannt, bei denen das vollständige Herausziehen des verschiebbaren Teiles durch in Vertiefungen eingreifende Knöpfe oder ZVülste verhindert werden soll, wobei der federnde Druck der Hülse auf den verschiebbaren Teil als festhaltende Kraft wirkt. Solche und ähnliche Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie sehr bald versagen, wenn durch mehrmaliges Öffnen und Schließen der meist aus leichtem Material (Spanholz, Pappe usw.) hergestellten Schachteln die natürliche, meist geringe Elastizität des verwendeten Materials nachgelassen hat.
Gemäß der Erfindung wird das vollständige Herausziehen des verschiebbaren Teiles auf besonders einfache Weise dadurch verhindert, daß der in der Hülse verschiebbare Schachtelteil in an sich bekannter Weise an beiden Enden mit einander zugekehrten Einsteckzungen versehen ist, die im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen wechselweise in einen einzigen in der Hülse befindlichen Einsteckschlitz eingreifen.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i eine Schiebeschachtel in schaubildlicher Darstellung, Fig. a einen Längsschnitt durch die geschlossene und Fig.3 durch die geöffnete Schachtel.
In den Zeichnungen bedeutet i die Hülse der Schachtel mit dem Eiüsteckschlitz 2. ist der verschiebbare Schachtelteil mit der Verschlußlasche .1 und der Hubbegrenzungslasche 5, die einander zugekehrt sind. Beim Einschieben gleitet die .Verschlußlasche 4. in den Einsteckschlitz,während beim öffnen- der Schachtel die Hubbegrenzungslasche 5 eingreift.
Die selbsttätige Verriegelung der Hubbegrenzungslasche im Schlitz wird erleichtert, wenn die beiden Kanten des Einsteckschlitzes etwas senkrecht zur Schieberichtung verschoben sind, zweckmäßig mindestens um die Materialdicke. Diese Verschiebung kann durch einfaches Aufbiegen der einen Schlitzkante erfolgen. Das Einschnappen in den Schlitz kann durch Aufbiegen der Hubbegrenzungslasche oder durch Verbreitern des Schlitzes erleichtert werden.
Schiebeschachteln gemäß der Erfindung können mit den einfachsten Stanzwerkzeugen hergestellt werden, die ohnedies für die Herstellung der Schachteln notwendig waren. Es sind daher zur Herstellung keinerlei besondere Vorrichtungen und damit keinerlei erhöhte Unkosten notwendig.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schiebeschachtel mit einer Verschluß-und einer Hubbegrenzungslasche, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Hülse (i verschiebbare Schachtelteil (3) in an sich bekannter Weise an beiden Enden mit einander zugekehrten Einsteckzungen (.1, 5 j versehen ist, die wechselweise in einen einzigen in der Hülsenwand befindlichen Einsteckschlitz (2) eingreifen.