DE570348C - Verpackung von Sprengkapseln - Google Patents

Verpackung von Sprengkapseln

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DE570348C
DE570348C DEA63802D DEA0063802D DE570348C DE 570348 C DE570348 C DE 570348C DE A63802 D DEA63802 D DE A63802D DE A0063802 D DEA0063802 D DE A0063802D DE 570348 C DE570348 C DE 570348C
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capsule
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DEA63802D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/30Containers for detonators or fuzes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verpackung von Sprengkapseln Die Erfindung betrifft die Verpackung von Sprengkapseln, die entweder als Eilgut oder gemeinsam mit anderen Sprengstoffen verschickt werden sollen. Nach der Eisenbahnverkehrsordnung muß die Verpackung solcher Sprengkapseln naturgemäß auf Menschen und beigepacktes Material Rücksicht nehmen. Man verlangte deshalb mit Recht bisher, daß der Abstand der Innenkiste, in der sich die Sprengkapseln befanden, von der Außenkiste, deren Zwischenraum mit Holzmehl ausgefüllt «-ar, eine Entfernung von 1a cm haben mußte. Es hat sich nun in neuerer Zeit ergeben, daß die Sprengkapseln trotz dieser raumnehmenden Eigenschaft doch noch die Fähigkeit haben, etwa nebenan lagernden Sprengstoff, in Kisten verpackt, zur Explosion zu bringen.
  • Weiterhin ist aus der Eisenbahnverkehrsordnung bekannt, daß die Verpackung von geringen Mengen von Sprengkapseln in Holzblöcken gestattet ist. Diese vorgeschriebenen Holzblöcke haben aber die unangenehme Eigenschaft, daß, wenn eine Sprengkapsel explodiert, alle anderen Kapseln in demselben Block zur Explosion kommen.
  • Durch vorliegende Erfindung ist es ermöglicht, nicht nur die Ausmaße und das Gewicht der Verpackung von Sprengkapseln wesentlich zu verringern, sondern auch die Gefährlichkeit der Sendung so herabzusetzen, daß ein Zusammentransport der Sprengkapseln selbst mit den gefährlichsten Sprengstoffen möglich ist. Gemäß der Erfindung wird die Entfernung der zur Aufnahme der Sprengkapseln dienenden Löcher in den aus Holz, Filz oder Kunststoffen aller Art bestehenden Blöcken so groß bemessen, daß die Übertragung der Explosion einer Kapsel auf die benachbarten Kapseln vermieden wird. Wie Versuche ergeben haben, wird die Explosion einer der im Handel befindlichen Sprengkapseln Nr. 8 bei Lagerung in einem Holzblock noch auf etwa rd. bis 15 mm Abstand übertragen. Werden die Sprengkapseln im Abstand von etwa 17 mm gelagert, -so ist die Übertragung der Explosion einer Sprengkapsel auf die benachbarten Kapseln nicht mehr möglich. Für Kapsel Nr. & beträgt der Lochabstand etwa 15 mm, für Kapsel Nr. .4 etwa 13 mm.
  • Diese Art der Verpackung hat der obengenannten Holzblockverpackung die Sicherheit und gegenüber der erwähnten Holzkistenverpackung die Sicherheit, die Raumersparnis, Handlichkeit und Gewichtsersparnis voraus.
  • Die bisher übliche (allerdings auch unsichere) Kistenverpackung für iooo Sprengkapseln hat ein Gewicht von etwa .43 kg bei einem Rauminhalt von etwa 145 1. Werden die Sprengkapseln gemäß Erfindung verpackt, so sinkt das Gewicht der Verpackung auf 3o kg und der Raumbedarf auf etwa 501.
  • Gewicht und Rauminhalt können aber noch weiter wesentlich verringert werden, wenn die Sprengkapseln in den Blöcken so gelagert werden, daß der den Initialsprengstoff enthaltende Teil der Sprengkapseln abwechselnd im Deckel und im Boden des Verpackungsblockes gelagert wird. Werden die Löcher im Deckel und im Boden in ihrer Tiefe so bemessen, daß der eine Teil der Kapseln weit im Boden und der andere Teil im Deckel liegt, so braucht zwischen den einzelnen Kapseln der obenerwähnte Abstand. von 17 mm nicht aufrechterhalten zu werden. Es ist vielmehr möglich, jedesmal zwischen zwei gleichgerichteten, im Abstand von 17 mm gelagerten Kapseln eine umgekehrt gerichtete Kapsel unterzubringen und dadurch die Zahl der für einen Block bestimmten Sprengkapseln zu vervielfachen, wenn noch überdies die gleichgerichteten Kapseln in der Diagonale untergebracht werden.
  • Der Fortschritt dieser besonders günstigen Verpackungsart ist daran zu erkennen, daß das Gewicht für die Verpackung von iooo Sprengkapseln nur noch etwa 141g und der Rauminhalt nur etwa i71 beträgt gegenüber den bereits genannten 43 kg und 145 1 der alten Verpackung.
  • Noch wichtiger als diese Gewichts- und Raumersparnis ist aber die Tatsache, daß bei beiden Verpackungsarten eine etwaige Explosion einer Sprengkapsel auf die übrigen mitv erladenen Sprengkapseln ohne Wirkung bleibt, so daß auch die Sprengkapseln mit den gefährlichsten Sprengstoffen zusammengeladen und gelagert werden können.
  • Die Zeichnung zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Block zur Aufnahme von Sprengkapseln in Abb. i im Längsschnitt durch den Deckel, in Abb. 2 im Längsschnitt durch den Boden und in Abb. 3 in Aufsicht auf den Boden.
  • Im Deckel a. und im Boden b sind abwechselnd in Reihen angeordnete tiefe und flache Löcher zur Aufnahme von Sprengkapseln c vorgesehen. Wie aus Abb. i und 2 zu ersehen ist, liegen die Sprengkapseln c einmal mit dem die Initialladung enthaltenden Teil nach unten und einmal nach oben. Im Deckel sind Paßstifte d angeordnet, die in entsprechende Löchere im Boden eingreifen und so die richtige Lage zwischen Deckel und Boden sichern.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde darauf verzichtet wird, den Block voll auszunutzen, so können die flachen Löcher der einen Seite fortfallen. In diesem Fall werden dann nur beispielsweise die tiefen Löcher im Boden besetzt, denen die flachen Löcher im Deckel entsprechen. Der Abstand zwischen diesen gleich tiefen Löchern ist zur Zeit für Sprengkapseln Nr. 8 auf etwa 17 mm zu halten. Wenn kräftigere Sprengkapseln eingeführt werden, so wäre der Abstand entsprechend zu vergrößern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verpackung von Sprengkapseln in Blöcken, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der zur Aufnahme der Kapseln dienenden Löcher in den aus Holz, Filz oder Kunststoffen aller Art bestehenden Blöcken so groß bemessen ist, daß die Übertragung der Explosion einer Kapsel auf die benachbarten Kapseln vermieden wird, z. B. 17 mm für'Kapsel Nr. B. Verpackung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln abwechselnd im Deckel und im Bodenteil der Blöcke mit dem die Initialladung enthaltenden Teil gelagert «erden, wobei die Tiefe der Löcher so zu bemessen ist, daß die Übertragung einer Explosion zwischen benachbarten, umgekehrt liegenden Kapseln vermieden wird. 3. Verpackung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß j e eine Kapsel, die in der einen Richtung liegt, von vier in umgekehrter Richtung liegenden Kapseln umgeben wird, wobei der im Anspruch i gekennzeichnete Abstand zwischen den Löchern nur zwischen den gleichgerichtete Kapseln aufnehmenden Löchern eingehalten zu werden braucht.
DEA63802D 1931-10-21 1931-10-21 Verpackung von Sprengkapseln Expired DE570348C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175589B (de) * 1960-10-26 1964-08-06 Roger Bares Sicherheitstransportbehaelter fuer Sprengkapseln und deren Unterbringung in einem Versandbehaelter
CN109163627A (zh) * 2018-09-10 2019-01-08 沈阳工学院 一种背包内工业雷管安全保护装置

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175589B (de) * 1960-10-26 1964-08-06 Roger Bares Sicherheitstransportbehaelter fuer Sprengkapseln und deren Unterbringung in einem Versandbehaelter
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