DE570140C - Einrichtung zur Spannungsregelung an Induktionsoefen mit geschlossener Schmelzrinne - Google Patents
Einrichtung zur Spannungsregelung an Induktionsoefen mit geschlossener SchmelzrinneInfo
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- DE570140C DE570140C DER66441D DER0066441D DE570140C DE 570140 C DE570140 C DE 570140C DE R66441 D DER66441 D DE R66441D DE R0066441 D DER0066441 D DE R0066441D DE 570140 C DE570140 C DE 570140C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Beim Betrieb von Induktionsöfen ist eine sehr weitgehende Regelung der Betriebsspannung
notwendig; in den Betriebspausen muß nämlich die Spannung heruntergeregelt und beim Anfahren stufenweise gesteuert werden.
Bei offenen Rinnenöfen hat man schon eine Spannungsregelung durch Anzapfung der
Ofenprimäre vorgeschlagen, im übrigen aber zur Spannungsregelung besondere Regeltransformatoren
außerhalb des Ofens benutzt. Bei der Benutzung von Regeltransformatoren in
Scottscher Schaltung ist dabei zur Vermeidung einer Verschiebung des Nullpunktes der
Basis eine symmetrische Abschaltung und damit eine symmetrische Anzapfung der Primärspule
aus elektrischen Gründen notwendig. Bei geschlossenen Rinnenöfen, den heute am
meisten benutzten Induktionsöfen, liegt die Primärwicklung in die feuerfeste Auskleidung
eingebettet. Die Primärwicklung ist also nicht zugänglich.
Gemäß der Erfindung sind die Windungen der Primärwicklung unter Vermeidung eines
außerhalb des Ofens liegenden Stufentransformators im Innern des Ofens derart angezapft,
daß in jeder Schaltstufe der eingeschaltete Teil der Primärwicklung symmetrisch zur Ebene der Schmelzrinne liegt.
Die Symmetrie der Anzapfungen ist von besonderer Bedeutung im Hinblick auf die
Bauart des Induktionsofens mit geschlossener Schmelzrinne. Die mit einem kleinen Querschnitt
versehene Schmelzrinne umschließt nämlich als einzige Sekundärwindung die räumlich bedeutend ausgedehntere Primärwicklung.
Infolgedessen ist eine Rinne von verhältnismäßig kleinem Querschnitt als einzige
Sekundärwindung um eine Primärwicklung von vielen Windungen und großer Länge
herumgelegt. Da nun gleichzeitig der Rinnenquerschnitt bei Induktionsöfen mit geschlossener
Schmelzrinne einen allseitig geschlossenen Hohlraum bildet, der von dem Schmelzgut vollkommen ausgefüllt ist, so hat die symmetrische
Anzapfung der Primärwicklung gemaß der Erfindung den besonderen Vorteil,
daß in keiner Schaltstufe eine senkrecht zur Rinnenebene liegende Schubkraft auf den
Rinneninhalt ausgeübt wird, die einen ungünstigen Einfluß auf die Bewegung des Schmelzgutes in der Rinne verursachen
würde, wie dies bei einer unsymmetrischen Anzapfung der Spule der Fall wäre.
Diese senkrecht zur Rinnenebene liegende Schubkraft ist an sich bekannt und wird in
entsprechend geregelter Form zur Erzeugung einer Umlaufbewegung bei Induktionsöfen
mit geschlossener Rinne bereits benutzt. Die Anwendung dieser Schubkraft auf Öfen mit
offener horizontaler Rinne ist dagegen in bekannter Weise nicht möglich, und hier hat infolgedessen
eine unsymmetrische Anzapfung keine Folgen.
Bei Transformatoren ist es ferner bekannt, die abschaltbaren Wicklungsteile konzentrisch
gewickelter Transformatoren zur Ver-
meidung axialer Kurzschlußkräfte nicht an das Ende, sondern in die Mitte der Wicklung
zu verlegen.
Ohne schädliche schmelztechnische Einwirkungen auf den eigentümlichen, bei Induktionsöfen
mit geschlossenen Rinnen entstehenden Rinnenraum wird demgegenüber bei dem Erfindungsgegenstand eine gleichmäßig fortschreitende
Regelung unter Vermeidung eines ίο besonderen, innerhalb des Ofens liegenden
Stufentransformators möglich.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel,
und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Induktionsofen
mit geschlossener Heizrinne unter schematischer Andeutung der dabei vorhandenen Teile.
Abb. 2 zeigt die schematische Anordnung in einem Querschnitt durch einen Induktionsofen
mit geschlossener Heizrinne zusammen mit einem Schaltungsschema mit der mit zahlreichen Regelungsstufen angezapften Primärspule.
In den Darstellungen ist α das eiserne Joch zwischen der gewickelten Primärspule b und
der mit flüssigem Metall erfüllten Sekundärschleife c. Die Sekundärschleife c ist dabei als
Kanal in einer meist gestampften Ofenzustellung erzeugt, der U-förmig gebogen mit seinen
beiden Enden in den Herdraum übergeht. Diese die geschlossene Heizrinne c bildende
Ofenzustellung umgibt auch zugleich die Primärspule b, so daß diese Primärspule b
fast unzugänglich in dem Ofenkörper liegt. Während gemäß Abb. 2 die Primärspule b
aus einer großen Zahl von nebeneinanderliegenden Windungen besteht, die eine beträchtliche
Länge besitzen, weist die als Sekundärschleife-benutzte Heizrinne c nur eine
ganz geringe Breitenausdehnung auf.
Die Primärspule b ist durch die Leitungen ι bis 4 und 1' bis 4' gemäß der Erfindung
symmetrisch zu dem als Sekundärschleife dienenden geschlossenen Schmelzkanal c angezapft. Die Leitungen 1 bis 4
sind dabei an die Kontakte d, e, f, g und die Leitungen 1' bis 4' an die Kontakte d', e', f, g'
eines Doppelzellenschalters geführt. Der Doppelzellenschalter besitzt außerdem noch
die beiden Schleifsegmente k und /, die mit
der Netzspannung in Verbindung stehen. Mit diesem Doppelzellenschalter oder einem ähnlichen
Gerät wird es möglich, nur symmetrisch zur Mittelebene der Heizrinne c liegende
Windungsteile gleichzeitig einzuschalten, wodurch vermieden ist, daß beim Schalten
eine senkrecht zur Rinnenebene liegende Schubkraft in bekannter Weise auf den Rinneninhalt ausgeübt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPiiUClf:Einrichtung zur Spannungsregelung an Induktionsöfen mit geschlossener Heizrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Primärwicklung (&) unter Vermeidung eines Stufentransformators im Innern des Ofens derart angezapft sind, daß in jeder Schaltstufe der eingeschaltete Teil der Primärwicklung symmetrisch zur Ebene der Schmelzrinne (c) liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER66441D DE570140C (de) | 1926-01-13 | 1926-01-13 | Einrichtung zur Spannungsregelung an Induktionsoefen mit geschlossener Schmelzrinne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER66441D DE570140C (de) | 1926-01-13 | 1926-01-13 | Einrichtung zur Spannungsregelung an Induktionsoefen mit geschlossener Schmelzrinne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570140C true DE570140C (de) | 1933-02-11 |
Family
ID=7412889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER66441D Expired DE570140C (de) | 1926-01-13 | 1926-01-13 | Einrichtung zur Spannungsregelung an Induktionsoefen mit geschlossener Schmelzrinne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570140C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976793C (de) * | 1954-10-09 | 1964-06-18 | Brown | Induktions-Rinnenschmelzofen mit Eisenkern |
DE1199903B (de) * | 1957-11-28 | 1965-09-02 | Elio Ezio Calamari | Niederfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Metallen bzw. deren Legierungen |
-
1926
- 1926-01-13 DE DER66441D patent/DE570140C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976793C (de) * | 1954-10-09 | 1964-06-18 | Brown | Induktions-Rinnenschmelzofen mit Eisenkern |
DE1199903B (de) * | 1957-11-28 | 1965-09-02 | Elio Ezio Calamari | Niederfrequenz-Induktionsofen zum Schmelzen von Metallen bzw. deren Legierungen |
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