AT62481B - Selbsttätige Regelungsvorrichtung für elektrische Heiz- und Kochapparate. - Google Patents

Selbsttätige Regelungsvorrichtung für elektrische Heiz- und Kochapparate.

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AT62481B
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electromagnet
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Victor Nightingall
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Victor Nightingall
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige Regelungsvorrichtung für   elektrische und   Kochapparate. 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Regelungsvorrichtung    für elektrische Heiz- und   Kochapparate mit einem Hauptstrom-und einem Nebenschlussstromkreis, bei welcher ein durch Vermittlung eines Thermometers oder einer   ähnlichen     Wärmemessvorrichtung   betätigter Schalter die Stromzufuhr der Hauptleitung unterbricht, sobald die Temperatur eine bestimmte Höhe erreicht hat. Der Schalter besteht in bekannter Weise aus einem in der   Nebenschlussleitung   liegenden Elektromagneten oder Solenoid. dessen drehbar gelagerter Anker in   den Haupt-8trom-   kreis eingeschaltet ist und diesen beim Anziehen durch   den Elektromagneten gemäss der Erfindung   mit Hilfe eines in Quecksilber eintauchenden Armes unterbricht. 



   Bei elektrischen Heizapparaten und vor allem bei Kochöfen, die sehr   häufig   von ungeschulten Leuten bedient werden, ist es sehr wichtig, dass die Mittel zum Erhalten einer bestimmten Temperatur und zum Ein- und Ausschalten des Stromes möglichst einfach sind. 



   Zu diesem Zwecke wird die Anordnung so getroffen, dass das Einschalten des Haupt-bzw. des Hochspannungsstromes sowie des   Nebenschluss-bzw. Niederspannungsstromes   und das Unterbrechen der gesamten Stromzufuhr mittels eines einzigen Schalthebels erfolgen kann. 



   Bei der praktischen Ausführung des Erfindungsgegenstandes wird eine Haupt-und eine Hilfsheizspule vorgesehen, welch letztere gleichzeitig als   Nebenschlusswiderstand   wirkt, während es durch Einstellung des   erwähnten   Schalthebels auf verschiedene Kontaktlamellen möglich ist. entweder   Stromschluss   herzustellen bzw. den Strom gänzlich zu unterbrechen oder bei Erreichung einer bestimmten Temperatur den Hauptstrom abzuschalten, so dass nur ein verhältnismässig schwacher Strom durch die Nebenspule fliesst. 



   Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar in   Fig. l   in schematischer Anordnung und in Fig. 2 in einer Einzelheit dar. a ist die Hauptheizspule, b die Hilfsheizspule. Der Stromverbrauch der ersteren entspricht   ungefähr   zwei Dritteln der normalen Belastung der Heizvorrichtung, der der letzteren ungefähr einem Drittel derselben. Eine Leitung e verbindet die Heizspule a mit einem Arm d, der mit 
 EMI1.2 
 herausgehoben und unterbricht dadurch beide Stromkreise, d. h. die Zuleitung zu den beiden Heizspulen a und b.

   Dreht der Wärter nun mit Hilfe des Zeigers   11   den Arm p beispielsweise auf den Kontakt   1,   so sinkt das freie   Ente, il   des Armes A wieder in das Amalgam und schliesst dadurch den Hochspannungsstrom, der durch die Hauptheizspule   n   geht und ebenso wieder den von der HeizspulebabgeschaltetenNiederspannungsstrom. 



   Bekanntlich muss nun bei Strömen von   200 Volt und   mehr Spannung   ! das Ein- und Aus-   
 EMI1.3 
 

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 zeichneten Schalter in einfachster Weise durch das Zusammenwirken des verhältnismässig kurzen Hebels z mit dem langen Arm h erreicht, Ein verhältnismässig geringer Ausschlag des Hebels z hat eine grosse, also rasche Bewegung des freien Endes al des Hebels h zur Folge, und da zudem das Quecksilberamalgam mit einer Ölschicht bedeckt ist, so ist bei einer fast momentanen Unterbrechung des Stromes auch jede Funkenbildung ausgeschlossen. 



   Der Zweck, die Heizspulen a und b so zu bemessen, dass die Hauptspule ungefähr zwei Drittel und die Hilfsspule ungefähr ein Drittel der normalen Strombelastung trägt, besteht nun darin, dass die Wirksamkeit der Spule   a   durch die elektrothernostatische Vorrichtung mit Hilfe des Armes d geregelt werden soll. der bei angezogenem Anker des Elektromagneten ausser Kontakt mit dem in dem Gefäss g befindlichen Quecksilberamalgam gerät, wenn die der Stellung des Wählers bzw. Zeiger   11   entsprechende Temperatur erreicht ist. Diese Regelung erfolgt selbsttätig, solange der Ofen in Betrieb ist.

   Auch durch die Hilfsspule b fliesst während der ganzen Zeit, in welcher der Ofen in Benutzung ist, ein Strom ; doch diese Spule ist so berechnet, dass sie allein nicht genügend Hitze erzeugen kann, um die Temperatur des Ofens auf der erforderlichen Höhe zu erhalten. Es soll also zunächst eine ständige bzw. gänzliche Unterbrechung des Stromes bei Erreichung der gewünschten Temperatur vermieden werden, da infolge der durch das darauffolgenden Einschalten der Heispulen auftretenden vollen   Ampcrebelastung   des Ofens bei überlasteten Lampenleitungen ein bedeutender Spannungsabfall eintreten würde, der ein unruhiges flackerndes Licht zur Folge hätte.

   Da ferner trotz der Abschaltung des Stromes von der Hauptspule   (I   durch den elektromagnetischen Schalter doch die Hilfsspule b stets mit Strom versehen ist, so ist es möglich, an jedem Punkt dieser Spule b, beispielsweise bei 6, Strom abzunehmen, wobei die Spule b für den Punkt 6 als Nebenschlusswiderstand wirkt und zwischen den Punkten 6 und 7 die zur Betätigung der   elfktrothermostatischen Vorrichtung erforderliche Niederspannung   zur   Verfügung   steht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Selbsttätige   Regelungsvorrichtung für elektrische Heiz- und Kochapparate mit einem
Hauptstrom-und einem   Nebenschlussstromkreis,   dadurch gekennzeichnet, dass ein als Zeiger      ausgebildeter Handhebel vorgesehen ist, mittels dessen die Vorrichtungen zum Unterbrechen des   Haupt-bzw. Hochspannungsstromes hei   Erreichen einer bestimmten Temperatur sowie zum Einschalten des einen oder anderen Stromkreises und zum gleichzeitigen Unterbrechen beider Stromkreise betätigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Hand- hebel (n) verbundener Schaltarm (p) derart gegenüber einer Reihe von durch eine Wärme- messvorrichtung in bekannter Weise einzuschaltenden Kontakten (1, 2, 3, 4) bzw. einem Isolier- EMI2.1 geschalteten Eiektromagneten /' nur den Hauptstromkreis ausschaltet. während bei Einstelumg auf das Isolierstück die Stromzufuhr gänzlich untere, rochon wird.
    3. Regelungsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen vom Schaltarm (p) bei rberscileifen des Isolierstücke (5) verschwenkbaren Winkelhelbel (z, h), dessen mit einen) EMI2.2 so geringe Länge besitzt, da/3 bei einem verhältnismässig geringen Ausschlag des Armes (z) das die Stromunterbrechung bewirkende Ende des Armes (h) sich mit grosser Geschwindigkeit bewegt und dadurch eine Funkenbildung an der Unterbrechungsstelle verhütet wird.
    4. Regetungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer im Hauptstrom liegenden Heizspule (a) und einer dazu parallelgeschalteten Hiilsheizspule (b). zu welcher der Elektromagnet (f) im Nebenschluss liegt, so zwar, dass die Spule (b) alsVorschaltwiderstandzwecksErlangungderfürdenElektromagnetenerforderlichenNiederspannung wirkt.
    5. Ausführungsform der selbsttätigen Regelungsvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch EMI2.3
AT62481D 1911-09-07 1912-09-03 Selbsttätige Regelungsvorrichtung für elektrische Heiz- und Kochapparate. AT62481B (de)

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