DE568342C - Ausziehstoss mit selbsttaetigem Lueckenverschluss durch Einsatzstuecke - Google Patents

Ausziehstoss mit selbsttaetigem Lueckenverschluss durch Einsatzstuecke

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DE568342C
DE568342C DEN32336D DEN0032336D DE568342C DE 568342 C DE568342 C DE 568342C DE N32336 D DEN32336 D DE N32336D DE N0032336 D DEN0032336 D DE N0032336D DE 568342 C DE568342 C DE 568342C
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/32Dismountable rail joints with gap-bridging by separate parts, Inserts bridging both rail heads
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01B11/20Dismountable rail joints with gap-bridging
    • E01B11/22Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails
    • E01B11/24Dismountable rail joints with gap-bridging by parts of the rails with oblique or overlapping rail ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Ausziehstoß mit selbsttätigem Lückenverschluß durch Einsatzstücke Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die es ermöglicht, die sogenannte Stoß-oder Wärmelücke zwischen den Stirnflächen zweier aneinanderstoßender Schienen so auszufüllen, daß beim Überfahren irgendwelche Stöße nicht mehr auftreten.
  • Die bei der bisherigen Bauweise zwischen zwei Schienen vorhandene Lücke ist notwendig mit Rücksicht auf die Wärmeausdehnung des Schienenwerkstoffes. Es ist hinlänglich bekannt, daß die durch die Lücken entstehenden Stöße nicht nur die Reisenden stark belästigen, sondern auch die Schienen sowie die Fahrzeuge sehr stark beanspruchen und beim Dauerbetrieb schädigen. Aus diesem Grund wurde schon mehrfach versucht, durch Einlagen oder seitlich angebrachte Führungsstücke die Schläge und Stöße vollständig zu vermeiden. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art haben sich aber praktisch nicht bewährt, weil sie eine bei jedem Schienenabstand vollständige und zusammenhängende Füllung der Stoßlücken nicht aufweisen.
  • Hier verbessert nun die Erfindung dadurch, daß die Stoßfuge durch aneinandergereihte Stoßplättchen ausgefüllt wird, welche in einer Ausnehmung am StolJende der einen Schiene verschiebbar gelagert sind und durch Kupplung mit dem Stoßende der anderen Schiene bei Veränderung der Stoßfuge «-eiter in die Stoßfuge eintreten bzw. aus der Stoßfuge zurücktreten.
  • Dabei ist dem Umstand Rechnung getragen, daß die Füllplättchen, so lange ein Fahrzeug nicht über die auszefüllte Stoßfuge fährt, nur mit solcher Reiburz aneinandergepreßt werden, daß sie bei der @Ä'ärmedehnung der Schiene gegeneinander ve:achieblich sind, daß sie aber im Augenblick d-.-s I: berfahrens der ausgefüllten Stoßfuge so st.i rk zusammengepreßt werden, daß sie sich ge-enseitig nicht mehr verschieben können und mit den beiden Schienen zu einem festen und den Beanspruchungen gewachsenen Verband zusammengehalten «-erden.
  • ZweckmäUig soll der neue Lückenverschluß in der «'eise angewendet werden, daß über eine beträchtliche Länge, z. B. ;oo bis Soo m, eine Schienenstrangs die einzelnen Schienen fortlaufend eingeschweißt werden und dann erst ein Lückenverschluß gemäß der Erfindung angeordnet wird. Auf diese «'eise ist e: möglich, mit möglichst wenig Wärmelücken in dem Schienenstrang auszukommen.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die neue Einrichtung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i und a stellen den Gegenstand der Erfindung mehr in schematischer Weise dar. Fig.3 ist eine Ansicht eine: Schienenstoßes mit Lückenverschluß in schaubildlicher Darstellung, wobei vorn liegende Einzelteile einer besseren Ubersichtlichkeit wegen weggelassen sind.
  • Fig. 4 ist ein Grundriß.
  • Fig. j5 bis o stellen Einzelheiten dar.
  • Fig. io ist eine 'Seitenansicht, welche die zusätzliche Spannvorriclitun#l- darstellt. Fig. ii gibt einen Grundriß entsprechend Fig..f wieder, aber mit schräg angeordneter Stoßfuge.
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht eines Schienenendes mit schrägem Scliienenstaß. wobei die von dem anderen Schienenende her übergreifenden Teile in der schrägen Ebene des Schienenstoßes geschnitten und schraffiert gezeichnet sind.
  • Fig. 13 bis 15 zeigen eine besondere Ausführungsform der Einzelteile.
  • Fig. 16 gibt in kleinerem llai3stab die Ausbildung eines Schienenstranges der Einrichtung gemäß der Erfindung wieder.
  • Wie in Fig. i schematisch angereben, beruht die Erfindung darauf, einzelne aneinandergereihte Plättchen a bei Verbreiterung oder Verengung der St@ißfuge infolge Wärmedehnung selbsttätig von unten her in die Stoßfuge eintreten bzw. aus der Stoßfuge zurücktreten zu lassen, zu welchem Zweck von den aneinanderstoßenden Schienen I und II z. B. die Schiene II eine Ausnehmung b erhält, welche mit schräg nach oben Gerichteten parallelen Führungsflächen für die in der Ausnehmiuiz verschiebbar gelagerten Plättchen versehen ist und diese Plättchen mittel: eines ebenfalls in der Ausnehmung h verschiebbar gelagerten Gleitbocks o durch feste Kupplung mit der -Schiene I zu verbinden und ständig fest gegen die Stirnfläche der Schiene I zu pressen.
  • Die in Fig. i angegebenen Pfeile geben an, wie sich die einzelnen Teile des Erfindungsgegenstandes verhalten, wenn sich die Schienen bei steigender Kälte zusammenziehen und sich die Schienen oben voneinander entfernen. Bei zunehmender Ausdehnung des Schienenmaterials müßten die Pfeile in umgekehrter Richtung zeigen.
  • Bei dieser einfachen Ausführungsform ist für die Platte a nur auf der Seite des Gleitbocks c eine genügend breite Stützungsfläche vorhanden. Die Stützfläche an der Stirnseite der Schiene I ist im Bereich des Steges sehr schmal, und ebenfalls bietet der Steg unterhalb der Ausnehmunz ti für die Platten a, welche immerhin einen starken Druck beim Überfahren der Wärmelücke durch schwere Fahrzeuge aufzunehmen haben, eine Stützfläche von sehr geringer Breite.
  • Damit nun die Plättchen in der Dehnungslücke die nötige Stützfläche finden, ist beiderseits der schiene je ein an der Schiene II befestigtes 1-:ischenstiick z vorgesehen, das sich so weit, wie eine Atniting beider Schienen in Frage kommt, noch zeitlich neben (lein Steg der Schiene I erstreckt. Durch die -Schrauben - l sind die Laschen fest mit der schiene II verbunden. Diese beiden Laschenstucke haben eine Führungsfläche für die gleitemien Füllplättchen i1, die der unteren Be,-renzung der Ausnehmung b parallel läuft bzw. sich mit der Oberfläche der Unterseite der Ausnehmung deckt.
  • Um nun den Füllplättchen im Bereich der Stirnfläche der Schiene I ebenfalls eine breite Stützfläche zu geben, wird ein Füllstück v zwischen Platten a und Schienenende I angebracht, welches auf den Laschen und dem Steg der Schiene I aufruht und mit Klauen v1 und t,. unter den Schienenkopf der Schiene faßt. Dadurch wird verhindert, daß das Füllstück v sich in senkrechter Richtung zur Schiene bewegen kann, und außerdem ist der Lasche z eine breitere Stützfläche nach oben gegeben. Die Anbringung des Füllstücks v ermöglicht es auch, den Stoß der Schiene II geradlinig abzuschneiden, so daß nur das Schienenende II einer besonderen Bearbeitung bedarf. Zweckmäßig wird das Füllstück v an der Schiene I angeschweißt.
  • In Fig. 5 bis g sind die einzelnen Teile dargestellt, aus welchen der Lückenverschluß gemäß Fig. 3 zusammengesetzt ist.
  • `Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist von der schrägen Grundführungsfläche der Ausnehmung b in der Schiene II nur das Stück b1 übriggeblieben und der Fuß der Schiene über das obere Stoßende um einen über die größte Lückenweite erheblich hinausgehenden Betrag verlängert. Von der Schiene II ist ein Stegteil g1 in solcher Höhe stehengelassen, daß dieser Stegteil g1 ein einsetzbares Lagerstück n, «-elches die Funktion der Lasche x übernimmt, für die Füllplättchen a führend aufnimmt. Das Lagerstück kt wird durch Schraubenbolzen mittels der Löcher b3 in dem Steg der Schiene II und Löchern n3 in dem Lagerstück ia befestigt. Die Löcher n3 sind seitlich verbreitert zu dem Zweck, gegebenenfalls bei Nacharbeiten an den Stoßenden der Schiene und Einlegen von Ersatzplättchen oder bei Überarbeitung des Lagerstücks selbst das Lagerstück gegenüber der Schiene II verstellen zu können. Das Lagerstück weist eine schräge Stützfläche b2 auf und eine parallel zur Schienenoberfläche verlaufende Stützfläche', Die schräg verlaufende Stützfläche b2 erstreckt sich bis zum Kopfende der Schiene II, wobei die Schräge der Fläche b2 mit der Schräge b,i der Ausnehmung b übereinstimmt und gegenüber der Horizontalen mehr oder weniger geneigt sein kann, je nachdem, mit welchem Winkel man die Schräge der Ausnehmung verlaufen lassen will. Festigkeitsrücksichten auf das durch die Ausnehmung b geschwächte Kopfende der Schiene II sind nicht wesentlich, weil vcnn Schienenfuß und dein Schienensteg leer ebenso wie von dem eingelegten Lagerstück i1 der spitz zulaufende Schienenkipf der Schiene 11 durch die Füllplättchen an allen Stellen tiiiterstützt wird. Aii der Stirnseite der Schiene I liegen die Füllplättchen nun gegen die Stirnfläche des Füllstücks v an, dessen 1#oritt im wesentlichen durch die Norm der Füllplättchena bestimmt ist. Das Füllstück ruht seinerseits auf der Führungsfläche ;.= de. Lagerstücks ii, welclies in Fig. (> dargestellt ist. Die Darstellung in Fig. 6 gibt die Länge des Lagerstücks bis etwas über die Höhe des Stoßes der Schiene 1 hinaus wieder. Die seitlich an der Schiene I sich erstreckenden Teile des Lagerstücks ii sind abgeschnitten und schraffiert gezeichnet. Bei dieser Ausführungsform ist also die volle StÜtzfläche g;; um den Betrag des Füllstücks z@ verlängert. Das Füllstück -z@ selbst bietet eine breite Stirnfläche zur Anpressung der Füllplättchen, wie sie der Schienenkopf mit anschließendem schmalem Schienensteg der Schiene I nicht bietet.
  • Die Füllplättchen a haben die Breite des Schienenkopfes und besitzen zwei seitlich über ihre Stützfläche nach unten hervorstehende Fortsätze ai und a.=. Zum Zwecke einer sicheren Führung weisen diese Fortsätze zunächst senkrechte Führungsflächen n; und dann schräge bzw. klauenartig nach innen vorspringende Führungsflächen a,, auf, mit «-elchen Klauen sie in entsprechende seitliche Nuten ii., des Lagerstücks eingreifen. Um auch die Lagerplättchen a von oben her auf das Lagerstück n aufzusetzen, sind seitlich in Nuten des Lagerstücks n herausziehbar geführte Profilstäbe i.. vorgesehen, die bequem in Richtung der Längsachse der Schiene herausziehbar sind und damit eine leichte Auswechslung der Füllplättchen gestatten. Durch nicht gezeichnete Stiftschrauben o. dgl. werden die Profilstäbe in ihrer Betriebsstellung an dem Lagerstück n gesichert. Auf dem Lagerstück n gleitet auch der Gleitbock c, der in Fig. g näher dargestellt ist. Er besitzt seitlich vorspringende Klauen ei, die gegen Ouerbe«-egungen des Gleitbocks auf der Lagerfläche b_ sichern. Das Gleitstück ist in der Breite des Stegs der Schiene II auf seiner Rückseite ausgeschnitten und besitzt somit zwei Backen c_, welche deshalb in solcher Länge gegenüber dem Schienenkopf der Schiene Il ausgeführt sind, damit der durch die Abschrägung etwas geschwächte Kopfteil der Schiene II auch bei starkem Wandern der Füllplättchen bzw. bei einer verhältnismäßig großen Wärmelücke zwischen den Schienen 1 und II von unten her in genügender `"eise abgestützt wird.
  • Zur Befestigung der Zugstangen ei und e_, welche als Kupplung für die Mitnahme der Platte a. durch die Schiene I dienen, sind Nuten c3 vorgesehen, in denen die Enden der Zugstangen ei und e. unter Vermittlung von nicht dargestellten Haltestücken eingreifen. Eine gleitende Befestigung der 1?nden der Zugstangen ei und e.. ist deshalb notwendig, weil der Gleitbock c seine Höhenlage gegenüber der Horizontalen ändert, die Stangen aber auf Grund ihrer Zugwirkung in ihrer Höhenlage verbleiben. Die Stangen ei und e _ pressen die Füllplättchen r -e,-en das Füllstück z- mit solcher Kraft, daß der Reibungsschluß zwischen den schmalen Füllplättchen so groß ist, daß sie ihre senkrechte Verschiebebewegung gegeneinander während des Wandern s auf der Schrägfläche b_ ausführen können. 1= m den Zusammenhalt und die Festigkeit der zusammengeschlossenen Füllplättchen zu erhUhen, aber die Reibung zwischen den Füllplättchen auf ein geringes Maß herabzusetzen, sind die Füllplättchen an ihrer Stirnfläche geschliffen.
  • Um den Zusammenhalt und die Festigkeit deS Ganzen beim Überfahren der von den Füllplättchen ausgefüllten Wärmelücken roch zu erhc'hen. ist eine Spannvorrichtung (Fig. zo) angeordnet, die eine zusätzliche Preßwirkung beim t berfahren ausübt. Die Spannvorrichtung besteht darin, daß die Zugstange ei exzentrisch auf dem Bolzen f gelagert ist und über ihre An-rifissteilen an dem Gleitbock c hinaus. um den Teile, verlängert ist. Der Teile, nimmt gelenkig einen Hebels auf, an den sich eine Spannstange r und an diese Spannstange wiederum gelenkig ein mit dem Zapfen f in Verbindun- stehender Hebel q anschließt. wodurch ein gelenkiges Parallelogramm gebildet wird, das ge-en die Oberfläche der Schiene vorspringt. Durch eine seitliche, an der Schiene 1I befestigte Platte it wird das Parallelgramm von unten her abgestützt. Gegen diese` Platte i: stützt sich auch ein zelenk ig an dem Parallelogramm befestizter Hebel t ab. Der Hebel t liai die entgeggen;eSetzte Schräglage w--'e der Hebel q, um ein Auflaufen der Fahrzeugräder von beiden Seiten her in gleich guter Weise zu gestatten. Der Hebel = liegt mit seinem freien Ende frei auf der Unterstützungsplatte it auf oder ist in einem @, litz der Platte oder oberhalb der Platte verschiebbar geführt. Die Höhenlage der #-mne r --egenüber dem Schienenkopf bestimmt sich danach, ob die Spannvorrichtung auf der Seite des Radkranzes oder auf der Seite de: Spurkranzes vorgesehen ist. Durch das Auflaufen des Spurkranzes bzw. des Radkranzes auf dem Parallelogramm wird durch die Exzentrizität des Parallelogrammangritis am Zapfen fei=ne zusätzliche Druckwirkung auf die Platten a in Dichtung auf die Schiene I ausgeübt. Die Zu-Wirkung bei dieser zusätzlichen Zusammenpressung der Platten a hat der Teil ei des Parallel-,;ramms zu übernehmen.. Bei dem Herunterdrücken des Parallelogramms durch das darübt r hinwegrollende Fahrzergrad stützt sich die Gelenkstelle zwischen e3 und s ebenso wie das freie Ende von t auf der Stützplatte r: ab.
  • Die Lär,ze des Parallelogramms ist mit Rücksicht auf ci_e zeichnerische Darstellung übermäßi-- verkürzt dargestellt. Das Parallelogramm soll eine solche Län,-e haben, daß es während der Dauer einer Zugüberfahrt st;indig in gleicher Weise und gleich stark herabgedrückt wird. Aus diesem Grunde bestimmt sich die L;ü.z_ e der Stange r nach dem größten Abstand zweier nachfolgender Räder des Fahrzeugs und ist etwas größer als dieser Abstand.
  • Zweckmäßig ist im Bereich der Ausnehmungti zwischen der Platte aa und dein Schienenkopf noch ein Verstärkungsstück Y rin!zesetzt, das nicht nur das Schienenprofil verstärkt, sondern auch mit seiner Schrägfläche zur gleitenden Führung und zur Abstützung der Balin c= des Gleitbockes c dient. Dieses Z«-isclienstück _:kann unmittelbar angeschweißt «-erden.
  • Um ohne Entfernung der Sto0enden beider Schienen auch im Falle der kleinsten Lückenweite das Füllstück v herausnehmen zu ki--,nnen. ist es zweckmäßig aus mehreren Teilen zus s ammengesetzt. Die - MC 5glichkeit einer solchen Zusammensetzung ist in Fig. 8 eingezeichnet. Die Teilung ist .#-(-) vorgenommen, daß sich die Teile gegenseitig in ihrer Lage sichern. So ist der gezeichnete Teil z#3 bei z-; abgesetzt, in solcher Breite, daß durch Herausnehmen nur weniger Platten ca aus der Wärmelücke nach dem Herausziehen der Profilstäbe n; der Teil c-, von dem Füllstück z- seitlich entfernt und danach nach oben herausgenommen «-erden kann. Die Breite des Teils i--; selbst wieder entspricht der Länge der Fortsetzungen i-1 und : , des Füllstücks, so daß dieses auf seiner Unterlage durch seitliche Verschiebung von der Schiene I entfernt «-erden kann und danach nach oben herausnehmbar ist.
  • Zum Zwecke der seitlichen Sicherung des Lagerstückes ia sind Pratzen oi, (-._ vorgesehen, «-elche auf dem Schienenfuli von Schiene I und II mittels Schrauben (Fig. io) befestigt sind.
  • Lm jede Scherbewegung der Schienenenden gegeneinander zu vermeiden, sind im Bereich der Lücke unter die Schienen starke Platten d untergelegt.
  • Beim Zusammenbau der Einrichtung sollen sämtliche Gleitstellen mit Öl versorgt werden, damit beim Aufeinandergleiten der einzelnen Teile trotz des sehr feinen Schliffs aller Oberflächen die Reibung auf ein -Mindestmaß herabgesetzt wird.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. i bis -:o geht infolge der Anordnung der Stohfuge der Raddruck nacheinander von Schiene I auf das Füllstück s!, dann auf die Platten ra und dapach auf die Schiene II über. Um nun die Auilaereaktion mehr zu verteilen, wird hei dem Atisfülirunsbes)üe@ nach Fig. ii eine schr;i;e StnL;fu-e angewendet. Die Einzelteile bleiben st.Iniit alle dieselben und haben dieselbe i=unkti,m wie beim Ausfülirungsbeispirl bis i(1:. Durch die sclir:ige Stellung (1t#r hege ergibt sich nur ein Unterschied in der Länge der Zugstangen e1 und e.,.
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht einer Schiene I mit schrägem Stoß, wobei zur Veranschaulichung die Verlängerungen ?q und ia, des Lagerstücks n und die Verlängerungen i# t und z" des Füllstücks v mit eingezeichnet sind.
  • Fig. 13 zeigt eine einzelne Platte a für schrägen Schienenstoß und Fig. 14 ebenfalls für Schrägverschluß der Schienenlücke eine Seitenansicht des Gleitbocks c mit einem Teil des Lagerstücks ia. Auf dem Lagerstück n sind bei der Ausführung nach Fig. 14 halbkreisförmige Erhebungen n,i vorgesehen, auf welche entsprechende Ausnehmungen in dem Gleitbock und in den Lagerplatten a aufgepaßt sind. Diese für die Führungsbahn n, in den Teilen c und a angeordneten Ausnehmungen verlaufen schräg, während ja die Stützflächen bei den Platten ca nicht schräg verlaufen können. Durch die schräge Ausführung der Ausnehmung a, in den Füllplättchen ca gleiten diese Platten leichter auf der Schräge der Schrägflächen b.,.
  • Wie in Fig. 12 und i5 ersichtlich, weist das Füllstück seitlich vorspringende Stege i% auf. In den von v5 und den seitlichen Führungsklauen von z,1 und v. gebildeten Nuten sind die Zugstangen e1 und e. mit etwas Spiel geführt, so daß sie sich nur um den Betrag der exzentrischen Verschiebung bei dem Arbeiten der Spannvorrichtung nach unten bewegen können, aber nicht nach oben aus dem Bereich der Schienen herausspringen können.
  • Fig. 15 gibt in schaubildlicher Darstellung ein- Füllstück für den Schrägverschluß einer Scienenlücke wieder. Bemerkenswert ist, daß die Oberfläche dieses Füllstücks vom gewölbten Schienenkopf zu einem ebenen Schienenkopf übergleitet durch Anordnung einer Überleitfläche v,;, wodurch es möglich ist, von einem Schienenprofil zum anderen Schienenprofil überzugehen.
  • In Fig. 16 ist dargestellt, wie die Einrichtung gemäß der Erfindung in einen Schienenstrang einzubauen ist. Die Schiene I kann eine erhebliche Länge haben, z. B. 5oo bis 8oo m, und ist aus den einzelnen aneinandergeschweißten Schienen zusammengesetzt. Eine feste Aufhängung der Schiene I erfolgt in ihrer -litte an der mit Bi bezeichneten Stelle. Ebenso sind die mit II bezeichneten kurzen Schienenstücke in ihrer -litte bei B. fest gelagert. Von B1 und B. aus können sich die Schienen gegen die entsprechende Stoßfuge ausdehnen, in welche die Einrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist. In der Zeichnung sind vier solche Einbaustellen w eingezeichnet. Durch den Vorschlag gemäß Fig. iti soll die Zahl der Stoßfugen und die Zahl der notwendigen 1# tigenversc hlüsse gemäß der Erfindung möglichst gering gehalten ,.%-er den. Die Anordnung von zwei Wärmelücken b zwischen zwei nachfolgenden Strängen aus zusammengeschweißten Schienen ist für die Zwecke einer Reparatur und Ausdehnung sehr vorteilhaft, denn es brauchen in diesem Falle nur die kurzen Schienenstücke bei B_ gelöst werden. Indessen kann man auch mit der halben Anzahl von Wärmelücken auskommen, wenn man nur lange Schienenstränge mit aneinandergeschweißten Schienen anwendet und diese unter Zwischenschaltun- nur eines erfindungsgemäßen Lückenverschlusses aneinanderfügt.
  • Die Füllplättchen sind vorzugsweise aus hochwertigem Stahl gedacht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßanordnung. insbesondere zur Verwendung als Ausziehstoß, mit selbsttätigem Lückenverschluß durch Einsatzstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge selbsttätig ausfüllende, aneinandergereihte Plättchen (a) an das Stoßende der einen Schiene (I) durch eine Kupplung (e1, e2) angeschlossen und im Bereich der Stoßlücke auf einer gerade verlaufenden Unterstützungsfläche und daran anschließend in einer schrägen Ausnehmung (b) im Stoßende der anderen Schiene (II) verschieblich geführt sind.
  2. 2. Schienenstoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs-bzw. Auflagefläche für die Füllplättchen (a) von einem auf dem zurückgeschnittenen Steg und dem Fuß der entsprechenden Schiene (II) gelagerten Lagerstück (ii) gebildet ist.
  3. 3. Schienenstoß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Schienen (I und II) verbindenden Laschen (iil, n=) mit dem Lagerstück (n) vereinigt sind und eine Fortsetzung der Auflagefläche bilden. Schienenstoß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zur Mitnahme der Füllplättchen (a) bei Längenänderungen der Schiene-, I) oder der Schiene (1I) aus einem Gleitbock (c) und zwei beiderseits des Schienenstegs verlaufenden Zugstangen (cl, e_) besteht, welche durch einen Bolzen (f) an der Schiene (I) angeschlossen sind. Schienenstoß nach Anspruch i. gekennzeichnet durch die Anordnung einer Spannvorrichtung (q, r, s, t, ei und e.;1. welche bei Überfahren der Stoßfuge die Füllplättchen (a) zusätzlich fest zusammenpreßt. Schienenstoß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung durch in Form eines Parallelogramms (ei, e3, q, r, s, t) angeordnete, an den Endpunkten durch Gelenke verbundene Zugstangen gebildet ist. ;. Schienenstoß nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines schrägen Schienenstoßes. J. Schienenstoß nach Anspruch :1 und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbock (c) nach dem Übergang einer Anzahl Plättchen (a) von der schiefen Ausnehmung auf die Ebene (J.=) als Stütz- bz«-. Auflagebock für die Zunge dient. g. Schienenstoß nach -Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- bzw. Stützbock (c) mit einer Aussparung für den Steg versehen ist. io. Schienenstoß nach Anspruch .4 und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füllstück (z,) vorgesehen ist, das seitlich Ansätze (z!,i) zur Verhinderung der Aufwärtsbewegung der Zugstangen (e1, e,) aufweist. ii. Schienenstoß nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (<<, Fig. 15) eine Übergangsfläche (z") von dem Profil der einen Schiene (I) zur anderen (II) bildet. 12. Schienenstoß nach Anspruch .I und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verhinderung einer Aufwärtsbewegung der Laschen (st, ii_) und damit der Füllstücke (v) zwischen dem Kopf der Schiene (I) und den darunterliegenden, eine Gleitbewegung ausführenden Laschen (n1, ii=) Haltestücke (v1, v.) eingesetzt und zweckmäßig mit dem Füllstück (v) vereinigt sind. 13. Schienenstoß nach Anspruch 4 und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück (v) in seiner Länge unterteilt ist, um ein Herausnehmen zu erleichtern, wobei die beiden Teile zur Sicherung ihrer Lage ineinandergreifen und der kleinere Teil (z%) in seiner Breite der Breite der Ansätze (v1, v.,) entspricht und die Größe des Eingriffs (v,,) der beiden Teile (,-, v3) der Gesamtstärke von nur wenigen Plättchen (a) entsprechend bemessen ist. 14. Schienenstoß nach Anspruch 4 und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagestück (n) bz«-. dessen Fortsätze (;il, ii=) mit im Querschnitt abgesetzten Randausnehmungen versehen ist, in welche entsprechende Profilstäbe (n5) eingelegt sind, die entlang ihrer Achsenrichtung, d. Il. parallel zur Schienenachse, herausnehmbar sind.
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