DE566655C - Heberspuelvorrichtung fuer Spuelungen mit unterschiedlichen Wassermengen - Google Patents

Description

• Heberspülvorrichtung für Spülungen mit.urlterschiedlichenWassermengen Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für Spülungen mit kleineren und größeren Wassermengen, bei welcher die kleine sowie die große- Spülung durch Heberwirkung herbeigeführt wird. Es sind bereits _Spüleinrichtungen bekannt, bei denen zwecks Wasserersparnis durch jeweiliges Öffnen oder Nichtöffnen von Lufteinlässen Spülungen mit einer geringeren oder größeren Wassermenge herbeigeführt werden. Es ist ferner bekannt, als Lufteinlässe Drehschieberventile zu verwenden, bei denen zwecks Herstellung des Lufteinlassens Durchbrechungen zweier ineinaridersteckender Hülsen zur Deckung gebracht werden. Das Neue besteht darin, daß das Luftventil an der Seitenwand der Heber-Blocke angebracht ist und auf seiner-Stirnseite als Steuerungsanschläge für einen von der Schwimmerstange gesteuerten und an einem Halterarm drehbar befestigten Stoßzapfen zwei Stifte trägt. Außerdem ist an da°s Luftventil ein nach unten gerichtetes teleskopartig verstellbares Luftzuführungsrohr angeschlossen. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich vor den bekannten Vorrichtungen dadurch aus, daß derselbe als kleiner Zusatzapparat am Heber jedes beliebigen Spülkastens ohne Änderung desselben mit Leichtigkeit angebracht werden -kann.-Die Betätigung erfolgt mit nur einem Zugmittel, und in beiden Fällen ,der Spülung wird durch Heberwixkung eine ausreichende Spülwirkung erreicht.
• In den Zeichnungen sind dreiAusführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z den Spüllcasten mit eingebauter Vorrichtung, -Abb. a den Apparat im Längsschnitt, Abb. 3 den Apparat im Querschnitt. Die Wirkungsweise ist folgende: Durch einen einmaligen Zug und fofortiges Loslassen an der am Heberarin e angebrachten Kette s wird die am andern Ende befindliche Heberglocke f im Spülkasten a gehoben und gibt somit die im Innenrohr g unten befindlichen Schlitze h zum -Abfluß des im Kasten ruhenden Wassers frei, weiches hierbei die oben in der Heberglocke f befindliche Luft absaugt und so die Abflußtätigkeit des Wassers durch den Vakuum.- einleitet. Beim ersten Hub der Heberglocke f drückt nun der Stoßzapfen q vermittels des Steuerhebelarmes r, welcher auf dem Schwimmerhebel-,arm c aufliegt, auf den am Drehschiebeventil m - befindlichen Stift o. Hierdurch wird infolge der Drehung- des Drehschiebeventilsm eitle im Ventil befindliche Öffnung n geöffnet und dadurch ein Luftkanal vom unteren Ende des - Luftzuführungsrohres Z bis zum Innenraum der Heberglocke f freigegeben, wenn das Wasser beim Abfluß das untere Ende des Luftzuführungsrohres l freigibt. Durch teleskopartige Ausbildung -des Rohres l ist hierbei eine beliebige Einstellung möglich. Die einströmende Luft hebt das Vakuum auf und damit auch gleichfalls den Abfluß des Spülwassers. -Bei einem zweiten Hub der Heberglocke f drückt der Stoßzapfen q, ; da sein Steuerhebelarm r auf Grund seiner Auflage -auf dem inzwischenherabgesu_ nkenen Schwimmerhebelarm c; welcher eine Schwenkung erfahren hat, auf den Stiftp. Hierdurch wird dann durch die dem zuerst geschilderten Fall entgegengesetzte Drehung des Drehschiebeventils m die Öffnung n und damit der Luftkanal wiedergeschlossen, so daß der Wasserinhalt des Spülkastens. nunmehr restlos zuin Abfluß gelangt. Durch Tieflage des Schwimmerhebelarmes c - wird in bekannter Weise die Wasserfüllung des Spülkastens durch das Wasserzuflußvcntil b bewirkt. Hierbei hebt sich der Steuerhebelarm r infolge des nach oben strebenden Schwimmerhebelarmes c wieder, und der an ihm befindliche Stoßzapfen q wird in die erste Stellung gegenüber dem Stift o zurückgebracht.

Claims (1)

1. PATENT.ANSPRU CI3 Heberspülvorrichtung mit einem Luftventil aus zwei übereinandergeschobenen und gegeneinander verdrehbaren Rohrteilen für Spülungen- mit unterschiedlichen Wassermengen, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Seitenwand der HebergloGke angebrachte Luftventil (n) auf seiner Stirnseite als Steuerungsanschläge für einen. von der Schwimmerstange (c) gesteuerten und an einem Halterarm (d) drehbar befestigten Stoßzäpfen (q) zwei Stifte. (o und p) trägt, wobei an das Luftventil (m) ein nach unten- gerichtetes teleskopartig verstellbares Luft zuführungsrohe (G) angeschlossen ist.