DE56663C - Ofen zum Emailliren der Böden ematllirter eiserner Kochgeschirre - Google Patents

Ofen zum Emailliren der Böden ematllirter eiserner Kochgeschirre

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DE56663C
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DENDAT56663D
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P. K. SOMmer in Mannheim
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι ist ein Horizontalschnitt des Apparates, bei A-B, Fig. 2, geschnitten,
Fig. 2 ein Querschnitt des Apparates,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt des Apparates, bei C-D, Fig. 2, geschnitten,
Fig. 4 eine Ansicht des Deckels des Apparates,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Apparates.
Wenn die blechernen emaillirten Kochgeschirre längere Zeit im Gebrauch sind, kommt es regelmäfsig vor, dafs die Böden derselben durchgebrannt sind, daher das ganze Kochgeschirr urlbrauchbar wird, da man einen anderen Boden nicht leicht und dauerhaft bis jetzt anbringen konnte. Um nun den alten emaillirten, gröfstentheils noch guten Blechcylinder eines Kochgeschirres nicht wegwerfen zu müssen, versehe ich denselben mit einem neuen schwarzblechernen Boden und emaillire diesen Boden in einem eigens hierzu construirten Ofen. Das Kochgeschirr ist alsdann bezüglich der Qualität, sowie auch dem äufseren Aussehen nach so gut wie neu. Da die Reparaturkosten im Verhältnifs zur Anschaffung eines neuen Kochgeschirres sehr gering sind, so ist dieser Emaillirofen, mit Hülfe dessen man die Geschirre emaillirt, als ein wahres Bedürfnifs zu betrachten.
Um nun die Emaillirmasse, welche auf den schwarzblechernen Boden aufgetragen wird, flüssig zu machen, ist eine sehr grofse Hitze nöthig, welche mit gewöhnlicher Bunsen-Flamme mittelst Leuchtgases nicht erreicht wird.
Das Geschirr G hängt in einem mit feuerfesten Steinen ausgemauerten Blechcylinder C frei auf; unter diesem Geschirr befindet sich ein mit mehreren Röhren versehener Gasbrenner B; in diesen Brenner wird Gas nebst im richtigen Verhältnifs vermischter comprimirter (primärer) Luft von ca. 30 mm Wassersäulendruck eingeleitet, welche über den Röhrchen also direct unter dem zu emaillirenden Boden zur Verbrennung gelangt. Da jedoch diese Hitze noch nicht hinreichen würde, diese schwer schmelzbare Emaillirmasse zu verflüssigen, mufs die zur Verbrennung nothwendige (secundäre) Luft vor der Verbrennung auf einen sehr hohen Grad erhitzt werden, und ' dieses habe ich durch die Construction des. Ofens auf folgende Art erreicht.
Die heifsen Verbrennungsgase streichen um das aufgehängte Geschirr G, Fig. 2, herum, gehen durch die viereckigen Oeffnungen ο in den dritten (äufseren) Zwischenraum α hindurch unter den Boden m und von da nach dem Kamin k. Die kalte secundäre Luft kommt von aufsen durch die Oeffnungen ρ (welche zwischen den viereckigen Oeffnungen ο gebildet werden) hindurch nach dem zweiten Zwischenraum η und streicht an den durch die abziehenden Verbrennungsgase sehr erhitzten Wänden nach dem Brenner B. Der äufsere Mantel, sowie der Deckel E ist durch Asbest gegen Wärmeausstrahlung geschützt; ebenso ist der weifsglühende Boden des Blechgeschirres durch eine . starke Asbestscheibe S, welche in dem Geschirr
aufgehängt ist, gegen directe Wärmeausstrahlung nach oben geschützt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ofen zum Emailliren der Böden emaillirter eiserner Kochgeschirre, bei welchem Wärmeverluste durch den Schutzmantel C und die im Innern des zu bearbeitenden Kochgeschirres aufgehängte Asbestscheibe £ vermieden werden und bei welchem gleichzeitig durch die ausstrahlende Wärme dieses Schutzmantels und die Abhitze der Verbrennungsgase eine Vorwärmung der Verbrennungsluft für den Gebläsebrenner B im Kanal α bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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