DE566277C - Windmotor, bei welchem durch einen Fliehkraftregler die Beaufschlagung der Windfahne eingestellt wird - Google Patents

Windmotor, bei welchem durch einen Fliehkraftregler die Beaufschlagung der Windfahne eingestellt wird

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DE566277C
DE566277C DESCH94772D DESC094772D DE566277C DE 566277 C DE566277 C DE 566277C DE SCH94772 D DESCH94772 D DE SCH94772D DE SC094772 D DESC094772 D DE SC094772D DE 566277 C DE566277 C DE 566277C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • F03D7/0204Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for orientation in relation to wind direction
    • F03D7/0208Orientating out of wind
    • F03D7/0212Orientating out of wind the rotating axis remaining horizontal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

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Description

  • Windmotor, bei welchem durch einen Fliehkraftregler die Beaufschlagung der Windfahne eingestellt wird Die Erfindung betrifft einen Windrnotor, bei welchem die Beaufschlagung der Steuerfahne durch einen Fliehkraftregler eingestellt wird.
  • Es sind Windmotoren bekannt, bei welchen die Regelung der Umlaufsgeschwindigkeit durch Verstellen der Windradflügel oder auch der Steuerfahnenrichtung vermittels eines Fliehkraftreglers erfolgt. Die erstere Einrichtung ist in ihrem Aufbau sehr umständlich und durch viele verstellbare Teile unübersichtlich, so .daß ein einwandfreies Arbeiten nach einiger Gebrauchszeit nicht möglich ist. Bei den anderen Einrichtungen, bei welchen die Steuerfahne selbst durch den Fliehkraftregler verstellt werden kann, tritt nachteilig in Erscheinung, daß der auftreffende Wind eine nur geringe Fläche vorfindet, so daß derartige Einrichtungen nur für Betriebe mit größerem Ungleichförmigkeitsgrad brauchbar sind, Man hat zwar versucht, die Steuerfahne beweglich anzuordnen, und dabei sehr umfangreiche Triebwerke angebaut, die eine keilförmig zugespitzte Windfahnenfläche verdrehen sollen, derart, daß der Fliehkraftregler eine Verstellung der Steuerfahnenachse bewirken soll. Aber diese keilförmige Windfahne ist ebenfalls nur für gröbere Betriebe geignet, da auch hier die seitliche Angriffsfläche sehr gering ist. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß die keilförmige Windfahne selbst gelenkig angeordnet sein und als solche bewegt werden muß, wodurch bei starkem Winddruck viel Kraft vergeudet wird.
  • Zur Vermeidung dieser Übelstände ist erfindungsgemäß die Einrichtung derart getroffen, daß auf beiden Seiten der Steuerfahne, und zwar im spitzen Winkel zu dieser, zwei Reihen von Jalousieklappen vorgesehen sind, die von einem Fliehkraftregler verstellt werden, derart, daß bei stärker oder schwächer auftreffendem Wind die Klappen geschlossen bzw. geöffnet oder geöffnet bzw. geschlosesn werden, so daß dem Wind auf einer Seite der Steuerfahne eine größere Angriffsfläche sich darbietet als auf der anderen und die Steuerfahne und das Windrad so weit aus der Windrichtung herausgedreht werden, bis die Umdrehungszahl des Windrades dem Betriebe angepaßt ist. Die jalousieklappen werden dabei je nach der Stärke des auftreffenden Windes mehr oder weniger um ihre Achse gedreht, so daß man den Ungleichförmigkeitsgrad auf das genaueste dem Betriebe anpassen kann. Die Klappen sind miteinander durch Lenker verbunden, die durch - Drahtseile o. dgl. über Rollen mit einer Muffe in Verbindung stehen, die je nach Drehzahl des Fliehkraftreglers auf und nieder bewegt wird, so daß sich die Klappen öffnen und schließen. Durch diese zu beiden Seiten der Windfahne vorgesehenen jalousieklappen wird selbsttätig die allergenaneste Einstellung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Windrades auch bei schwachem Winde erzielt. In Fällen, wo die genaueste Einstellung einer bestimmten Umdrehungszahl nicht so wichtig erscheint, können die Jalousieklappen auch nur auf einer Seite der Windfahne vorgesehen sein.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Draufsicht bei geringer Windstärke, Abb. 2 eine Draufsicht bei großer veränderlicher Windstärke.
  • Abb. 3 stellt einen Längsschnitt dar, Abb. q. einen Querschnitt durch den Drehturm an der oberen Lagerstelle.
  • An einem beispielsweise im oberen Stockwerk eines Gebäudes angebrachten Drehturm a, der über das Gebäude hinausragt, sind in bekannter Weise eine Windradwelle b mit dem Windrad und einem Kegelradantrieb c vorgesehen. Der Kegelradantrieb c treibt eine Hauptwelle d, die durch den hohlen Drehturm a nach unten führt, so daß dort die Kraft abgenommen werden kann. Der Drehturm a ist mit einem Drucklager e versehen und im Dach L in einem Rollenlager A geführt, welches mit einer Abdeckung ß regensicher verschlossen ist. Durch diese Lagerung kann der Drehturm rz jeder Schwenkung des Windrades nachgeben. An der oberen Seite des Drehturmes a ist in bekannter Weise eine Steuerfahne g angebracht, die zu beiden Seiten spitzwinklig zu ihr vorgesehene Rahmen h aufweist, welzhe zwei Reihen von jalousieklappen 1a2, k.3 aufnehmen, die um Drehpunkte i schwenkbar gelagert sind. Die Klappen sind mit Lenkern L versehen, die ihrerseits untereinander durch je einen Hauptlenker na verbunden sind. An den Hauptlenkern m sind Federn n2, 7a3 vorgesehen, die die Bewegung der Klappen h2, h3 regeln sollen. Die Feder n2 hat das Bestreben, die Klappen k2 in Offenstellung zu halten, während die Feder n3 die Klappen k3 in. Verschlußstellung zieht. Diese Klappen 1a2 und h3 sind mit dem Fliehkraftregler x durch Seile o2, o3 und Rollen p2, p3 derart verbunden, daß beispielsweise die Klappen lag sich schließen, sobald die Klappen k3 sich öffnen. Umgekehrt schließen sich die Klappen lz3, wenn die Klappen k2 geöffnet werden. Zwischen vollständiger Öffnung und vollständiger Schließung der Klappen gibt es nun viele Klappenstellungen, so daß jeder Windstärke Rechnung getragen werden kann. Nach Abb. i ist der aus Windrichtung H - auftreffende Wind von geringer und zum Betriebe geeigneter Stärke, so daß die Klappen h2 völlig geöffnet, die Klappen h3 gänzlich geschlossen sind. Die Klappen las sind derart angestellt, daß sie in geschlossenem Zustande mit der Steuerfahne g einen spitzen Winkel bilden., deren Winkelhalbierungslinie die Windradachse J-J bilden. Sobald der Wind stärker wird, läuft der Fliehkraftregler x schneller und zieht mit seiner Muffe w ein übertragungsseil v an, welches mit einem Gabelhebel s in Verbindung steht, dessen Rollen t auf einer am Drehturm ca sitzenden Muffe r laufen, wodurch diese in einer Nutführung ia niedergezogen wird. Dadurch werden die Klappen h2 entsprechend der Windstärke mehr oder weniger geschlossen, während die Klappen las mehr oder weniger geöffnet werden (Abb. 2). Damit erhält der Wind auf einer Seite der Steuerfahne g durch die Klappen lag, h3 einen mehr oder weniger großen Widerstand, so daß die Windradachse J-J sich nach J2 J, einstellt. Durch diese Regelung wird bei sich ändernder Windstärke eine sich ständig ändernde Stellung der Klappen h2, h3 erreicht, so daß jede geringste Windstärkenänderung eine Verstellung der Windradachse J-J zur Folge hat. Wenn die Windstärke nachläßt, wird eine Entlastung der Klappen erfolgen, so daß die Windradachse so weit zurückgedreht wird, wie es gerade der Windstärke entspricht. Diese Anordnung der Jalousieklappen zu beiden Seiten der Windfahne ist besonders geeignet für solche Betriebe, bei denen es auf genaueste Einstellung einer bestimmten Drehzahl ankommt, die also einen sehr kleinen Ungleichförmigkeitsgrad erfordern. Man kann jedoch auch nur eine Reihe von Jalousieklappen auf einer Seite der Steuerfahne g anordnen, wodurch allerdings der Ungleichförmigkeitsgrad etwas erhöht wird, so daß sich eine solche Einrichtung nur für gröbere Betriebe eignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Windmotor, bei welchem durch einen Fliehkraftregler die Beaufschlagung der Windfahne eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß seitwärts von der Steuerfahne (g) im spitzen Winkel zu dieser zwei Reihen von Jalousieklappen (k2, h3), und zwar auf jeder Seite eine Reihe von Klappen, vorgesehen sind und daß zwei Federn (n2, n3) zum Öffnen und Schließen der beiden jalousieklappenreihen derart angebracht sind, daß die Feder (n2) der einen Klappenreihe (k.) das Bestreben hat, die Klappenreihe (k2) in Offenstellung zu halten, während die Feder (n3) die Klappen (h3) in Verschlußstellung zieht und daß die Jalousieklappen durch den Fliehkraftregler (x) verstellt werden, derart, daß bei stärker- oder schwächer auftreffendem Wind (H) die Klappen (h., h3) geschlossen bzw. geöffnet oder geöffnet bzw. geschlossen werden, so daß der Wind auf einer Seite der Steuerfahne (g) eine größere Angriffsfläche bekommt als auf der anderen und die mit der Windradachse (b) fest verbundene Steuerfahne (g) samt Windrad so weit aus der Windrichtung gedreht wird, bis die Umdrehungszahl des Windrades dem Betriebe angepaßt ist. z. Windmotor nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jalousieklappen nur auf einer Seite der Windfahne (g) vorgesehen sind.
DESCH94772D 1931-07-16 1931-07-16 Windmotor, bei welchem durch einen Fliehkraftregler die Beaufschlagung der Windfahne eingestellt wird Expired DE566277C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926420C (de) * 1951-12-18 1955-04-18 Erich Hesse Regeleinrichtung fuer Windmotoren in Abhaengigkeit von der Drehzahl
FR2508977A1 (fr) * 1981-07-02 1983-01-07 Marchand Alain Eolienne perfectionnee par l'automatisation de sa rotation par gouvernails pour le pompage de liquides ou l'entrainement de generatrice

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926420C (de) * 1951-12-18 1955-04-18 Erich Hesse Regeleinrichtung fuer Windmotoren in Abhaengigkeit von der Drehzahl
FR2508977A1 (fr) * 1981-07-02 1983-01-07 Marchand Alain Eolienne perfectionnee par l'automatisation de sa rotation par gouvernails pour le pompage de liquides ou l'entrainement de generatrice

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