DE566059C - Bodensaeurepruefer - Google Patents
BodensaeureprueferInfo
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- DE566059C DE566059C DEF71090D DEF0071090D DE566059C DE 566059 C DE566059 C DE 566059C DE F71090 D DEF71090 D DE F71090D DE F0071090 D DEF0071090 D DE F0071090D DE 566059 C DE566059 C DE 566059C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/24—Earth materials
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Description
- Bodensäureprüfer Es sind bereits Bodensäureprüfer bekannt, die aus zwei ineinandergeschobenen Rohren mit in diesen angeordneten Längsschlitzen bestehen, welche nach dem Einstoßen der Rohre in den Erdboden durch Drehung so in Übereinstimmung gebracht werden können, daß Indikatorpapierstreifen, welche außen an einem im Innern dieser beiden Rohre befindlichen dritten Rohre befestigt sind, mit dem Erdbodeninnern in Berührung gebracht werden, wodurch die Indikatoren einen dem Säuregrad des Erdbodens entsprechenden Farbton annehmen. Dieser infolge seiner Ausführungsform für jede in der Forst- und Großlandwirtschaft in Frage kommende Erdbodentiefe geeignete Prüfer ist von feinmechanischer Ausführung, welche sehr hohe Gestehungskosten bedingt. Auch erfordert die Handhabung eine gewisse Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit.
- Der Kleinlandmann hat aber auch ein großes wirtschaftliches Interesse an der Prüfung des Erdbodens. Ihm genügen jedoch zumeist Bodenuntersuchungen in geringerer Tiefe, da das Wurzelwerk seiner Acker- und Feldkulturen nur einige Dezimeter in den Erdboden hineinreicht. Seinen Anforderungen entspricht ausreichend der nachstehend beschriebene Bodensäureprüfer nach der Erfindung, dem ebenfalls der Gedanke zugrunde liegt, mittels Indikatoren Erdbodenprüfungen im Bodeninnern selbst vorzunehmen. Die technische Ausführung des neuen Prüfers ist aber wesentlich verändert und vereinfacht worden, indem derselbe erfindungsgemäß nur aus zwei als Träger für die In.dikatorpapierstreifen dienenden, mit Griffen versehenen Halbrundstabteilen besteht; die durch eine Parallelführung verbunden und mittels dieser spreizbar sind.
- In der Zeichnung ist der neue Prüfer dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und a den Prüfer in geschlossenem und gespreiztem Zustande, Fig. 3 und .f. zwei Schnitte nach den Linien A, B bzw. C, D der Fig. i bzw. a. Mit d und b sind die beiden Halbrundstäbe bezeichnet, die nach dem einen Ende zu spitz auslaufen, derart, daß die beiden Spitzen zusammen eine Kegelspitze bilden, während die Stäbe an dem anderen Ende griffartig umgewinkelt sind. Durch die Parallelführung c sind die Stäbe unterhalb des Griffes miteinander verbunden und mittels dieser spreizbar. An beiden Stäben werden Indikatorpapiere dl und d2, z. B. rotes und blaues Lackmuspapier in Röhrenform, befestigt.
- Um eine Prüfung des Erdbodens vorzunehmen, wird der Prüfer zunächst in geschlossenem Zustande und ohne Indikatorpapiere mittels der Spitze in den Erdboden eingestoßen; dann erweitert man dieses Bohrloch durch Betätigung der Spreizvorrichtung unter gleichzeitigem Drehen des Prüfers. Hierauf zieht man den Prüfer aus dem Bohrloch heraus, reinigt ihn, streift über die beiden Halbrun.dstä,be je ein rotes bzw. blaues Lackmuspapierröhrchen und führt ihn dann in wieder zusammengeklapptem Zustande vorsichtig nochmals in das erweiterte Bohrloch ein. Betätigt man hierauf die Spreizvorrichtung, so werden die Indikatorpapiere gegen die Lochwandungen angedrückt, wobei eine Einwirkung des saueren oder alkalischen Erdbodens erfolgt. Hierauf drückt man den Prüfer wieder zusammen und zieht ihn sorgsam aus dem Bohrloch heraus. Aus dem erhaltenen Ergebnis kann der Landmann dann seine Schlüsse ziehen und seine Maßregeln treffen. -Die beim Auseinanderspreizen durch die Parallelführung bedingte kleine Längsverschiebung der Halbrundstäbe gegeneinander ist ohne Einfluß auf den Prüfvorgang und das Ergebnis. Das Material und die Abmessungen des Bodensäureprüfers wie auch die 'chemischen Indikatoren können beliebig gewählt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Bodensäureprüfer, gekennzeichnet durch zwei als Träger für Indikatorpapierstreifen dienende, mit Griffen versehene Halbrundstabteile, die durch eine Parallelführung verbunden und mittels dieser spreizbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71090D DE566059C (de) | Bodensaeurepruefer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71090D DE566059C (de) | Bodensaeurepruefer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566059C true DE566059C (de) | 1932-12-09 |
Family
ID=7111508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF71090D Expired DE566059C (de) | Bodensaeurepruefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566059C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160216B (de) * | 1959-12-30 | 1963-12-27 | Dr Walter Tepe | Geraet zum Bestimmen des in der Zeiteinheit aus einem Boden von den Pflanzen aufnehmbaren Bodenwassers |
DE4328540A1 (de) * | 1993-08-25 | 1994-01-20 | Interfels Gmbh | Verfahren zur Bestimmung von Verformungskennziffern von Bau- und Deponiestoffen, Vorrichtung zur Durchführung |
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- DE DEF71090D patent/DE566059C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160216B (de) * | 1959-12-30 | 1963-12-27 | Dr Walter Tepe | Geraet zum Bestimmen des in der Zeiteinheit aus einem Boden von den Pflanzen aufnehmbaren Bodenwassers |
DE4328540A1 (de) * | 1993-08-25 | 1994-01-20 | Interfels Gmbh | Verfahren zur Bestimmung von Verformungskennziffern von Bau- und Deponiestoffen, Vorrichtung zur Durchführung |
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