DE566054C - Verfahren zum Verbinden von Metall mit Glas durch Verschmelzen - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von Metall mit Glas durch VerschmelzenInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/46—Leading-in conductors
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- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
Wenn Metalldrähte, Metallstäbe oder Metallrohre mit Glas luftdicht verbunden werden
sollen, wird bisher so vorgegangen, daß man über den Metallkörper ein Glasrohr schiebt und dieses sowie den Metallkörper in
einer Gebläseflamme so weit erhitzt, bis das Glas weich wird und zu schmelzen beginnt.
Es wird dabei durch den Druck der Gebläseflamme an den Metallkörper angedrückt, und
>o die schmelzflüssige Oberfläche des Glases benetzt
das erhitzte Metall, wodurch ein luftdichter Anschluß gebildet wird. Eine andere
Art der luftdichten Verschmelzung von Metall und Glas besteht darin, daß man einen
verhältnismäßig dünnen Glasstab, der also etwa ι mm Dicke besitzen kann, durch Erhitzen
bis nahezu zum Schmelzen bringt und ihn dann um den erhitzten Metallkörper herumwickelt,
wodurch auf das Metallstück ein ringförmiger Glasbelag aufgebracht wird. An diesen Glasbelag kann dann der Glaskörper,
mit dem der Metallkörper verbunden werden soll, angeschmolzen werden.
Metalldrähte, besonders aber Metallstäbe,
as die in Glas luftdicht eingeschmolzen werden
sollen, müssen dieselbe Wärmeausdehnungszahl haben wie das verwendete Glas, da dieses
sonst schon beim ersten Erkalten springen würde. Beim Verschmelzen von Metallrohren
mit Glasrohren kann man, wenn die Wärmeausdehnungszahl der beiden Materialien verschieden
ist, bekanntlich so vorgehen, daß man den Einschmelzrand des Metallkörpers dünn und nachgiebig macht oder zumindest
gegen die Kante hin absatzweise oder allmählieh verjüngt. Handelt es sich um ein oxydierbares
Metall, so empfiehlt es sich, die Erhitzung in einer neutralen oder reduzierend wirkenden Flamme auszuführen, weil die
Luftdichtheit der Einschmelzung durch die Oxydation des Metalls herabgesetzt werden
würde.
Die hier angedeuteten bekannten Verfahren erfordern zu ihrer Ausführung eine verhältnismäßig
hohe Kunstfertigkeit des Arbeiters; die Ausführung wird um so schwieriger, je
größer die miteinander zu verschmelzenden Teile der Metall- bzw. Glaskörper sind, und
es gelingt in der Regel nicht, eine Einschmelzung < zu erhalten, die völlig frei von inneren
Spannungen ist. Das Glas und der Metallkörper müssen gleichzeitig erhitzt werden und
müssen auch mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gedreht werden, und es ist klar, daß
wenn es sich um großflächige Einschmelzungen handelt, diese Bedingungen schwer zu erfüllen
sind. Noch schwieriger aber ist die Bedingung zu erfüllen, daß bei größeren Metallkörpern, die oxydationsfähig sind, die
Oxydation beim Erhitzen verhindert wird.
Man kann hierfür wohl besondere Vorsichtsmaßregeln treffen, die aber die Einrichtung
komplizieren und das Arbeiten umständlich machen.
Für die geschilderten bekannten Verfahren ist es weiter Voraussetzung, daß das verwendete
Metall einen höheren Schmelzpunkt hat als das Glas, so daß also beispielsweise Quarzglas auf diese Weise an den hauptsächlich
in Betracht kommenden Metallen nicht angeschmolzen werden kann.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nun mit Bezug auf die Handhabung der miteinander
zu verbindenden Teile bedeutend einfacher als das bekannte, hat aber überdies noch den Vorteil, daß eine Oxydation des
Metalls viel sicherer verhindert werden kann und daß auch Glas von einem höheren
Schmelzpunkt an Metall von einem niedrigeren Schmelzpunkt angeschmolzen werden kann. Jedenfalls kann das Metall einer niedrigeren
Temperatur ausgesetzt werden als das Glas, was in jenen Fällen vorteilhaft ist, wo die Strukturänderung des Metalls, das
hoch erhitzt worden ist, schädlich wäre. Schließlich ermöglicht das Verfahren gemäß
der Erfindung auch noch eine besondere Art der Herstellung der Verbindung zwischen
Glas und Metall, die mittels der bekannten Verfahren schwer oder gar nicht ausgeführt
werden könnte.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird so vorgegangen, daß der eine der beiden
Stoffe (Glas oder Metall) in fein verteilter Form (Pulverform) in schmelzflüssigem Zustand,
also in Form von Tröpfchen, auf die vorzugsweise erhitzten Verbindungsstellen eines Körpers des anderen Stoffes, diesen benetzend,
durch Auffallenlassen oder Aufspritzen allmählich in solcher Menge aufgebracht wird, daß nachher Körper, deren Material der
gleichen Art angehört wie der aus dem fein verteilten Stoff aufgebrachte Belag, mit diesen
durch Anschmelzen oder in anderer Weise verbunden werden können, wodurch eine gas-
bzw. vakuumdichte Verbindung zwischen den beiden Körpern gebildet wird.
Vor vielen Jahren wurde bereits vorgeschlagen, Glas mit Metall so zu verbinden,
daß man die Stelle des Glases, welche mit dem Metall verbunden werden soll, auf die in der
Spiegelfabrikation bekannte Weise versilbert, auf diese Versilberung auf galvanoplastischem
Wege Kupfer niederschlägt und dann das Metall an dem Kupferniederschlag anlötet.
Ein so auf kaltem Wege auf das Glas aufgebrachter Metallüberzug kann aber, abgesehen
davon, daß er porös ist, mit dem Glase niemals so innig verbunden sein, daß von einer Gas- und Vakuumdichtheit in
modernem Sinne gesprochen werden könnte, und dieser alte Vorschlag war wohl auch
nicht für die Herstellung so dichter Verbindungen gedacht. Eine wirklich direkte Verbindung
kann man nämlich nur erhalten, wenn das Glas so weit erhitzt wird, daß es beim Verbinden mit dem Metall zumindest
an seiner Oberfläche schmelzflüssig ist und hierdurch geeignet wird, das Metall zu benetzen.
Dies gilt auch für den Fall, als das mit dem Glas zu verbindende Metall selbst so weit erhitzt ist, daß es mindestens an
seiner Oberfläche schmelzflüssig ist.
Für andere Zwecke, als sie das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung anstrebt,
ist es auch bereits bekannt, Metallüberzüge auf Glas und Glas- oder Emailüberzüge auf
Metall so herzustellen, daß man Metallpulver auf eine Glasfläche bzw. Glaspulver auf eine
Metallfläche in heißem Zustande aufspritzte. Dabei war aber das Aufbringen des Überzuges
technologischer Endzweck, und die so aufgebrachten Überzüge sind, abgesehen davon,
daß auch sie nicht immer genügend fest und innig haften, in der Regel auch zu dünn,
als daß sie dazu geeignet wären, daß an ihnen Metall- bzw. Glaskörper befestigt werden
könnten, wie dies dem Zweck der vorliegenden Erfindung entspricht.
Das in der Zeichnung schematisch veranschaulichte Ausführungsbeispiel soll das Verfahren
gemäß der Erfindung näher erläutern. Ein Gefäß 1, das unten eine Auslauf düse 2
besitzt, dient zur Aufnahme des feinen, pulverförmigen Glases, das durch die Düse 2 in
einem verhältnismäßig dünnen Strahl ausfließt. Unterhalb der Düse sind zwei gegeneinander
gerichtete Gebläseflammen 4, 5 angeordnet, die einen Flammenkegel 3 bilden, durch den der aus dem Glaspulver gebildete
Strahl hindurchfällt, wobei die Glasteilchen geschmolzen werden. Sie fallen in Form von
Glaströpfchen auf das Metallrohr 6, dessen eines Ende mit einem Glaskörper verschmolzen
werden soll. Dieses Metallrohr 6 ist in einem Träger 10 gehalten, mittels dessen es
um seine Achse gedreht werden kann, so daß immer neue Stellen des Metallrohres zu der
Auftropfstelle des Glasregens kommen. Da der Flammenkegel auch das Metallrohr 6 berührt,
so wird auch dieses erhitzt, und die auf das Metallrohr auftreffenden Glaströpfchen
werden an ihm angeschmolzen und verschmelzen auch untereinander zu einem einheitlichen,
ringförmigen Glasbelag.
Besteht das Rohr 6 aus einem leicht oxydierbaren Metall, so können die Gebläseflammen
so eingestellt werden, daß der jeweils erhitzte Metallteil sich im reduzierenden
Teil der Flammen befindet. Das Metallrohr 6 kann aber auch von einem Gehäuse 7 umgeben
sein, das an den Enden durch die
Deckel 8 und 9 vollkommen verschlossen ist und nur eine Öffnung 11 enthält, durch die
der Flammenkegel und die Glasteilchen ins Innere eindringen können. In diesem Behälter
kann in irgendeiner Weise, etwa durch den Träger 10 hindurch, ein neutrales oder reduzierendes
Gas eingeführt werden, das durch die Öffnung 11 nach außen entweichen kann
und das, da es das Metallrohr 6 ständig umhüllt, jede Oxydation wirksam verhindert.
Der auf diese Weise gebildete Glasbelag kann so bemessen werden, daß ein Glashohlkörper
daran angeschmolzen werden kann, so - daß dann eine Verbindung zwischen diesem Glashohlkörper und dem Metallrohr 6 geschaffen
ist.
Wie man sieht, ist die Handhabung dieser Einrichtung sehr einfach, weil bei richtiger
Einstellung der Flammen 4 und 5 nur das Rohr 6 gedreht und gegebenenfalls auch in
axialer Richtung verschoben zu werden braucht, um den Glasbelag in der gewünschten
Gestalt und Abmessung zu erhalten. Um Stauungen des Glaspulvers in der Düse 2 zu
verhindern, kann an dem Behälter 1 eine Klopfvorrichtung angebracht werden.
Die kleinen Glasteilchen schmelzen beim Durchgang durch die Flammen auch dann,
wenn sie aus einem Glas sehr hohen Schmelzpunktes, etwa Quarzglas, bestehen, und sie
treffen auf alle Fälle auf das Metall des Körpers 6 in einem Zustande auf, wo sie imstande
sind, das Metall zu benetzen und daran zu haften. Das Metall braucht aber dabei nicht
so hoch erhitzt zu werden, als es dem Schmelzpunkt des Glases entspricht, und so
ist klar, daß man auf dem Metall einen Glasbelag erhalten kann, dessen Schmelzpunkt
höher liegt als der des Metalls.
Es wurde eingangs bereits erwähnt, daß wenn das mit dem Glas zu' vereinigende
Metall eine Wärmedehnungszahl besitzt, die von der des Glases verschieden ist, der einzuschmelzende
Metallrand dünn und nachgiebig gemacht oder aber gegen die Kante hin verjüngt werden soll. Es empfiehlt sich
weiter aber, das Glas dort, wo es auf einer Metalhvandung größerer Dicke aufliegt, nur
in dünner Schicht aufzutragen, während dort, wo die Metalhvandung dünn ist, seine Schicht
dicker sein kann. Wenn daher der Metallrand gegen die Kante hin verjüngt ist, so soll
der darauf aufgebrachte Glasbelag dort am dünnsten sein, wo die Verjüngung erst beginnt,
und gegen die Stelle hin dicker werden, wo sie endet. Auf diese Weise kann man haltbare Schmelzverbindungen zwischen Metall
und Glas herstellen, auch wenn die beiden miteinander vereinigten Stoffe sehr verschiedene
Wärmedehnungszahlen haben. Die besondere Formgebung und Bemessung des Glasbelages ist, wie leicht einzusehen, mittels
des neuen Verfahrens viel einfacher zu erreichen als mittels der bisher gebräuchlichen
Verfahren.
Man kann die Verbindung zwischen Metall und Glas auch so herstellen, daß man das
Metall in Pulverform in schmelzflüssigem Zustande auf die Verbindungsstelle des Glaskörpers
aufbringt, so daß also ebenso, wie bei dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel
auf dem Metallkörper ein Glasbelag erzeugt wurde, jetzt auf dem Glaskörper ein Metallbelag
erzeugt wird. Man könnte also den Behälter ι bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel mit Metallpulver füllen und anstatt des Metallrohres 6 ein Glasrohr
unterhalb der Flammen 4, 5 anordnen. Das die Flammen durchsetzende Metallpulver wird geschmolzen, und die Metalltröpfchen
setzen sich an dem erhitzten Glase an und vereinigen sich zu einem Metallbelag, mit dem
dann ein Metallkörper verbunden werden kann. Oxydiert das Metallpulver leicht, so
muß es durch eine reduzierende Atmosphäre geführt werden.
Man kann das geschmolzene Metall- bzw. Glaspulver auf dem Glas- bzw. Metallkörper
auch durch Aufschleudern anbringen, z. B. mittels eines Druckgases oder Druckluft.
Hierzu können Vorrichtungen verwendet werden, wie sie beim Metallspritzverfahren benutzt
werden. Zur Erhitzung können in jedem Fall nicht nur Gebläseflammen, sondern auch ein elektrischer Lichtbogen oder eine
von außen oder durch eine elektrische Heizung erhitzte Rohrleitung oder auch Kombinationen
dieser Erhitzungsarten verwendet werden. Wird der pulverförmige Stoff gegen den Körper des andern Materials geschleudert,
so kann der Körper, gegen den das geschmolzene Pulver geschleudert wird, jede beliebige Lage einnehmen, und er kann auch
von mehreren oder allen Seiten gleichzeitig belegt werden, wobei es nur nötig ist, eine
Mehrzahl von Schleudervorrichtungen oder Zuführungen des erhitzten Pulvers um den
Körper herum anzuordnen. Hierdurch ist es möglich, große Metallkörper in kurzer Zeit
mit einem Glaskörper zu verbinden.
Will man ein Rohr von mehreren Stellen im Umkreis mit geschmolzenem Pulver belegen,
so kann man das Rohr auch lotrecht zwischen schräg abwärts gerichtete Flammen einsetzen, deren Spitzen die zu belegende
Stelle des Körpers berühren. Das in die Flammen eingeführte Pulver wird dann durch
den Druck der Flammen zu den erhitzten Stellen des Körpers hingeführt.
Ist das Metall des mit Glas zu belegenden Körpers von hoher Wärmeleitfähigkeit, so
empfiehlt es sich, das Glaspulver über seinen
Schmelzpunkt zu erhitzen, um der Wärmeabführung entgegenzuwirken.
Man kann den mit dem geschmolzenen Pulver (Metall oder Glas) zu belegenden Körper
(Glas oder Metall) auch noch besonders erhitzen, um den festen Körper auf jene Temperatur
zu bringen, bei der die Benetzung mit den geschmolzenen Teilchen am besten vor sich geht.
to Das neue Verfahren eignet sich zur Herstellung von Schmelzverbindungen bei Körpern
beliebiger Gestalt. Es können Drähte und dicke Metallstäbe zunächst mit einem Glasbelag durch Aufbringen eines geschmol-
• 5 zenen Glaspulvers versehen werden, worauf das Einschmelzen in Glas leicht vonstatten
geht. Man kann aber auch Glas- und Metallkörper, z. B. ein Glasrohr und ein Metallrohr,
von gleichem oder nahezu gleichem Durchmesser mit ihren Enden dadurch verbinden,
daß man die beiden Rohre aneinanderschließt und auf die Fuge ein geschmolzenes Glasoder
Metallpulver aufbringt, derart, daß der hierdurch entstehende Belag zum Teil das
Glasrohr, zum Teil das Metallrohr überdeckt. In ähnlicher Weise kann man auch z. B. das
Ende eines Glasrohres durch eine Metallscheibe abschließen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt auch ein automatisches Arbeiten zu.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Verbinden von Metall mit Glas, wobei auf der Verbindungsstelle des Körpers aus dem einen Stoff ein Überzug aus dem anderen Stoff aufgebracht und an diesem Überzug dann der andere Körper durch Schweißen, Löten oder Anschmelzen befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Stoffe in fein verteilter Form (Pulverform) in schmelzflüssigem Zustand, also in Form von Tröpfchen, auf die vorzugsweise erhitzten Verbindungsstellen eines Körpers des anderen Stoffes, diesen benetzend, durch Auffallenlassen oder Aufspritzen allmählich in solcher Menge aufgebracht wird, daß nachher Körper, deren Material der gleichen Art angehört wie der aus dem fein verteilten Stoff aufgebrachte Belag, mit diesen durch Anschmelzen oder in anderer Weise verbunden werden können, wodurch eine gas- bzw. vakuumdichte Verbindung zwischen den beiden Körpern gebildet wird, wobei es auch möglich ist, ein Glas, etwa Quarzglas, zu verwenden, das einen höheren Schmelzpunkt hat als das Metall.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verbinden von Glas mit einem Metall, dessen Wärmeausdehnungszahl von der des Glases verschieden ist oder wo die beiden Teile im Betrieb verschiedenen Temperaturen ausgesetzt werden, die Metallschicht dort, wo 6s die Glasschicht dick ist, und die Glasschicht dort, wo die Metallschicht dick ist, dünn bemessen wird, so daß also bei Verwendung eines Metallkörpers (bzw. Glaskörpers), dessen einzuschmelzender Rand gegen die Kante zu an Dicke abnimmt, der aufzubringende Belag von Glas (bzw. Metall) gegen diese Kante hin und gegebenenfalls darüber hinaus an Dicke zunimmt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden eines Metallkörpers mit einem Glaskörper die zu verbindenden Ränder aneinandergebracht werden und auf die Fuge geschmolzene Metall- oder Glasteilchen aufgebracht werden, so daß sich ein Belag bildet, der zum Teil über den einen und zum Teil über den anderen Körper reicht.
- 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindungsstellen größerer Ausdehnung das Aufbringen des Belages an mehreren Stellen oder auf der ganzen Verbindungsstelle gleichzeitig bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT566054X | 1931-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566054C true DE566054C (de) | 1932-12-08 |
Family
ID=3676676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK120323D Expired DE566054C (de) | 1931-02-28 | 1931-05-09 | Verfahren zum Verbinden von Metall mit Glas durch Verschmelzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566054C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851664C (de) * | 1940-06-28 | 1952-10-06 | Saint Gobain | Verschweissen von Glas mit Metall |
DE1204370B (de) * | 1952-11-01 | 1965-11-04 | Libbey Owens Ford Glass Co | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verzinnen einer auf einer Glasscheibe einseitig aufgebrachten Metallschicht |
-
1931
- 1931-05-09 DE DEK120323D patent/DE566054C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851664C (de) * | 1940-06-28 | 1952-10-06 | Saint Gobain | Verschweissen von Glas mit Metall |
DE1204370B (de) * | 1952-11-01 | 1965-11-04 | Libbey Owens Ford Glass Co | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Verzinnen einer auf einer Glasscheibe einseitig aufgebrachten Metallschicht |
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