DE565146C - Verfahren zum raschen Beseitigen der Sproedigkeit bei von der Erzeugung kommenden Oblaten - Google Patents

Verfahren zum raschen Beseitigen der Sproedigkeit bei von der Erzeugung kommenden Oblaten

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DE565146C
DE565146C DE1930565146D DE565146DD DE565146C DE 565146 C DE565146 C DE 565146C DE 1930565146 D DE1930565146 D DE 1930565146D DE 565146D D DE565146D D DE 565146DD DE 565146 C DE565146 C DE 565146C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D15/00Preserving finished, partly finished or par-baked bakery products; Improving

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum raschen Beseitigen der Sprödigkeit bei von der Erzeugung kommenden Oblaten Die Erfindung erstreckt sich auf ein Verfahren, um Oblaten, die durch den Erzeugungs- bzw. Backvorgang noch spröde sind und deshalb leicht zerbrechen, möglichst rasch in den zur Weiterbehandlung und Weiterverarbeitung erforderlich zähen bzw. schmiegsamen Zustand überzuführen.
  • Bisher werden die aus der Erzeugung (Backpressen o. dgl.) kommenden Oblatenhlä tter zur Beseitigung der Sprödigkeit in an sich feuchte Räume, beispielsweise Keller, oder auch künstlich mit Feuchtigkeit (Dampf oder Wassernebel) gesättigte Räumlichkeiten eingelagert, in denen das an sich poröse Oblatemnaterial die Luftfeuchtigkeit allmählich aufnimmt und damit zäher sowie unempfindlicher gegen Weiterbehandlung wird. Dieser Zwischenvorgang beansprucht einen längeren Zeitraum, der sich je nach Luftfeuchtigkeit und Aufnahntefä higkeit der Oblate auf etwa to bis r; Stunden erstreckt, die Weiterheltandlung der Erzeugnisse während dieser Zeit ausschließt und dadurch die fortlaufende Fabrikation wesentlich verzögert und hemmt. Durch das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren läßt sich nun diese störende Zwischenbehandlung der Oblaten vermeiden und wesentlich abkürzen dadurch, daß man die aus dem Erzeugungs- bzw. Backvorgang kommenden Oblaten einer künstlichen Abkühlung unterzieht und im Anschlusse daran die zur Herbeiführung der Zähigkeit notwendige Feuchtigkeit unter geringem Drucke auf die Oblaten wirken und in diese einschlagen läßt. Die praktische Ausführung des Verfahrens läßt sich beispielsweise in der Weise vollziehen, daß man die aus der Erzeugung kommenden, noch spröden und heißen Oblaten zunächst durch einen gekühlten Behälter durchführt und im Anschlusse durch eine weitere Vorrichtung laufen läßt oder hindurchgibt, in der das Oblatenblatt von mehr oder minder feuchtigkeitsgeschwängerter Luft beeinflußt wird, die durch Blas- oder Druckeinwirkung gegen die Oblatenfläche treibt und dadurch den Feuchtigkeitsgrad in diese niederschlägt.
  • Der geringe Blas- oder auch Behälterdruck kann mit an sich bekannten Mitteln und Einrichtungen erzielt werden, wobei es zweckmäßig ist, die Oblate von zwei Seiten der Druckeinwirkung auszusetzen, so daß gewissermaßen die Druckspannung der einen Seite (las Abstützpolster für die Druckwirkung der anderen Seite darstellt, wodurch mit Sicherheit eine Beschädigung auch spröder Oblatenstreifen vermieden und gleichzeitig eine doppelseitige Feuchtigkeitsbeeinflussung erreicht wird.
  • Das stundenlange Zwischenlagern der Oblatenerzeugnisse in Kellern u. dgl. wird durch das neue Verfahren vermieden, und die aus der Erzeugung kommenden Oblaten können durch Anwendung des Verfahrens sofort zur Weiterbehandlung und Weiterverarbeitung geführt werden, wodurch sich der Herstellungsgang verkürzt und verbilligt, während aber auch weiterhin die nicht unerheblichen Feuclttlagerräunte überflüssig werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum raschen Beseitigen der Sprödigkeit bei von der Erzeugung kommenden Oblaten, dadurch gekennzeichnet, daB man die aus dem Erzeugungs- bzw. Backvorgang kommenden Oblaten einer künstlichen Abkühlung unterzieht und im Anschlusse daran die zur Herbeiführung der Zähigkeit notwendige Feuchtigkeit unter geringem Drucke auf die Oblate wirken und in diese einschlagen läßt.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens 1s nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB man die aus der Erzeugung (Backpressen o. dgl.) kommenden Oblaten zunächst durch einen gekühlten Behälter durchführt und im Anschlusse der 20 Druck- oder Blaswirkung feuchtigkeitsgeschwängerter Luft aussetzt, die man von beiden Seiten gegen die Oblate anwirken läßt.
DE1930565146D 1930-02-21 1930-02-21 Verfahren zum raschen Beseitigen der Sproedigkeit bei von der Erzeugung kommenden Oblaten Expired DE565146C (de)

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