DE562366C - Zuenderstellmaschine - Google Patents

Zuenderstellmaschine

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DE562366C
DE562366C DE1930562366D DE562366DD DE562366C DE 562366 C DE562366 C DE 562366C DE 1930562366 D DE1930562366 D DE 1930562366D DE 562366D D DE562366D D DE 562366DD DE 562366 C DE562366 C DE 562366C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Zünderstellmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Zünderstellmaschine mit ständig umlaufendem Antrieb, der beim Einlegendes Geschosses selbsttätig mit der Stellvorrichtung gekuppelt und selbsttätig dann wieder entkuppelt wird, wenn die Zünderteile die vorgeschriebene Stellung erreicht haben. Bei bekannten Maschinen dieser Art dient zur Steuerung der Kupplung ein in den Innenraum des Topfes ragender Stempel, der beim Einlegen des Geschosses verdrängt wird und dadurch die Kupplung herstellt. Da nach Beendigung des Stellvorganges die Kupplung selbsttätig wieder ausgerückt werden muß, so wird sie bei der bekannten Einrichtung durch besondere Mittel mit den eigentlichen Stellnasen derart verbunden, daß die Entkupplung abhängig von der Stellung beider Nasen stattfindet. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Kupplung unmittelbar von den Stellnasen gesteuert wird. Sie wird also dadurch eingerückt, daß die Nasen beim Einlegen des Geschosses zurückgedrängt werden und umgekehrt dadurch wieder ausgerückt, daß beide Stellnasen in die zugehörigen Zündernuten vollständig eindringen. Dadurch wird ein besonderer Stempel, der die Kupplung steuert, überflüssig und mithin der Aufbau der gesamten Einrichtung wesentlich vereinfacht. So bietet sich die Möglichkeit, die Stehnasen selbst als Kupplungsglieder auszubilden.
  • Zweckmäßig ist die Einrichtung so getroffen, daß beide Stellnasen beim Einlegen des Geschosses mit dem Antrieb gekuppelt werden, in der Weise, daB sie so lange in entgegengesetztem Sinne umlaufen, bis sie die zugehörigen Zünderteile in die vorgeschriebene Stellung gedreht haben. Diese Einrichtung setzt die Dauer des Stellvorganges gegenüber bekannten Maschinen auf die Hälfte herab. Denn der Stellvorgang ist sicher nach einem vollständigen Umlauf der beweglichen Teile beendet, während bei bekannten Maschinen insgesamt zwei Umdrehungen erforderlich sind, wenn das Geschoß beim Einlegen sich in einer ungünstigen Stellung befindet. Bei bekannten Maschinen besteht die Gefahr, daß der Stellvorgang nicht ordnungsmäßig zu Ende geführt wird, beispielsweise dann, wenn der Zünderstellring des Geschosses leicht beweglich ist und durch unrichtiges Einlegen oder Abnutzung die Reibung nicht hinreicht, das Geschoß mitzunehmen. Durch die Erfindung ist auch dieser Nachteil beseitigt, da die beiden in .entgegengesetztem Sinne umlaufenden Stellnasen den Stellvorgang stets vorschriftsmäßig zu Ende führen, gleichgültig, ob der ganze Geschoßkörper von den umlaufenden Teilen der Maschine durch Reibung mitgenommen wird oder nicht.
  • Die beim Einlegen des Geschosses zurückgedrängten Stellnasen legen sich dabei zweckmäßig in die Bewegungsbahn von Mitnehmern an den umlaufenden Antriebsrädern und bleiben auch nach Eindringen in die Zündernuten mit den Mitnehmern iii Berührung. In dieser Lage werden sie durch ringförmige Ansätze an den je nach der gewünschten Einstellung gegenseitig verdrehten Topfteilen gehalten. Die Freigabe erfolgt durch Eindringen in Nuten dieser Ansätze.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zünderstellmaschine besteht in der üblichen Weise aus einem feststehenden Teil 3 und einem diesem gegenüber je nach der gewünschten Zünderzeit durch eine Schnecke einstellbaren, während des Stellvorganges jedoch feststehenden Topf 4. In gegenüber den Teilen 3 und 4 frei drehbaren Ringen 26, 3o sind Nasen 5, 18 gelagert. Diese sind mit nicht gezeichneten Federn ausgerüstet, die die Nasen nach der Mitte der Maschine hin zu drükken bestrebt sind. Wird das Geschoß in den Topf 4 eingebracht, so werden beide Nasen 5, 18 zunächst zurückgedrängt. Hierbei betätigt die Nase 5 einen Doppelhebel 22, 24, der hierdurch einen zylindrischen Mantel 15 herunterdrückt. Dadurch wird in an sich bekannter Weise die Nase 18 so lange in der heruntergedrückten Lage gehalten, bis die Nase 5 vollständig in die zugehörige Zündernut eingeschnappt ist. Auf den feststehenden Teilen 3, 4 sind Ringe 25, 3 i drehbar gelagert, welche mit Kegelräder bildenden Kränzen 35, 36 ausgerüstet sind. Diese greifen in ein Kegelrad 37, welches dauernd entweder von Hand oder von einem Motor angetrieben wird. Die Ringe 25, 31 führen mithin dauernd einander entgegengesetzte Drehungen aus. Die Nasen 5, 18 besitzen Knaggen 29, 33, und die Ringe 25, 31 sind mit Anschlägen 28, 32 versehen, welche die Knaggen 29, 33 der Nasen 5, 18 mitnehmen, wenn sich diese in der zurückgedrängten Stellung befinden. Die feststehenden Teile 3, 4 besitzen ringförmige Ansätze, die je mit einem Schlitz 27 bezw. 34 versehen sind. In diese Schlitze vermögen die Knaggen 29, 33 einzurasten.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Wird in den Topf 4 ein Geschoß,eingelegt, so werden die Nasen 5, 18 zurückgedrängt. Nach kurzer Zeit kommen dann die Anschläge 28, 32 der dauernd umlaufenden Ringe 25, 31 mit den Knaggen 29, 33 der Stellnasen in Berührung, so daß nunmehr die Ringe 26, 3o an der Drehung teilnehmen. Es möge nun zunächst die Nase 5 in die zugehörige Zündernut einrasten. Siekann jedoch noch nicht vollständig in die Zündernut hineingehen, weil. sie daran durch den ringförmigen Ansatz am feststehenden Teil3 gehindert wird. Sie dreht sich mithin weiter, und zwar so lange, bis der Knaggen 29 in den Schlitz 27 des ringförmigen Ansatzes einspringt. Erst jetzt wird der Ring 26 vom dauernd umlaufenden Ring 2 losgekuppelt. Nachdem die Nase 5 vollständig in die Zündernut hineingegangen ist, wird die Sperre für die Nase 18 aufgehoben, und diese führt nun die gleichen Bewegungen in gleicher Reihenfolge aus, wie vorher die Nase 5, bis auch der obere Zünderteil sich in der gewünschten Lage befindet. Damit ist der Stellvorgang beendet.
  • Die Zünderstellmaschine kann auch in der bisher üblichen Weise benutzt werden, indem das Antriebsrad 37 festgestellt wird. Das Geschoß wird dann einfach eingelegt und von Hand herumgedreht, bis beide Nasen in die zugehörigen Zündernuten eingerastet sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zünderstellmaschine mit ständig umlaufendem Antrieb, der beim Einlegen des Geschosses selbsttätig mit der Stellvorrichtung gekuppelt und selbsttätig wieder entkuppelt wird, wenn die Zünderteile die vorgeschriebene Stellung erreicht haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung unmittelbar von den Stehnasen (5, 18); die beim Einlegen des Geschosses zurückgedrängt werden, gesteuert wird.
  2. 2. Zünderstellmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stellnasen (5, 18) beim Einlegen des Geschosses mit dem Antrieb derart gekuppelt werden, daß sie so lange in entgegengesetztem Sinne umlaufen, bis sie die zugehörigen Zünderteile in die vorgeschriebene Stellung gedreht haben.
  3. 3. Zünderstellmaschinenach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellnasen selbst als Kupplungsglieder ausgebildet sind.
  4. 4. Zünderstellmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stellnasen (5, 18) beim Einlegen des Geschosses mit Knaggen (29, 33) in die Bewegungsbahn von Mitnehmern (28, 32) der umlaufenden Antriebsräder (25, 31) legen, mit diesen auch nach Eindringen in die Zündernuten in Berührung bleiben und in dieser Lage durch ringförmige Ansätze der gegenseitig einstellbaren Topfteile (3, 4) gehalten werden und durch Eindringen in Nuten (27, 34) dieser Ansätze freigegeben werden.
DE1930562366D 1930-07-11 1930-07-11 Zuenderstellmaschine Expired DE562366C (de)

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ID=6566474

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