DE562221C - Handbuegel fuer Zerstaeuber mit Druckballgeblaese - Google Patents

Description

Die Bedienung der üblichen Flüssigkeitszerstäuber mit Druckballgebläse erfordert im allgemeinen beide Hände. Es sind zwar auch schon sogenannte Einhandzerstäuber bekannt geworden. Gewöhnlich ist bei letzteren die Einrichtung so getroffen, daß der Flüssigkeitsbehälter des Zerstäubers einen besonderen Handgriff aufweist, mit dem der Druckball so in Verbindung steht, daß die den Griff

to umfassende Hand gleichzeitig den Gebläseball bedient. Die bekannten einhändig zu bedienenden Zerstäuber sind also eigens für ihren Zweck gebaut
Demgegenüber sollen durch den Gegenstand der Erfindung die üblichen Zweihandzerstäuber im Bedarfsfalle beliebig für einhändige Bedienung brauchbar gemacht werden. Hierzu dient gemäß der Erfindung ein Handbügel, der so geformt und ausgebildet ist, daß er, zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und Düsenrohr eines üblichen Zerstäubers eingeschraubt, den Gebläseball abstützt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Abb. ι in Draufsicht und in

Abb. 2 in Seitenansicht in Verbindung mit einem Zerstäuber veranschaulicht.

Der Handbügel besteht aus einer metallenen, durch Stanzung erhaltenen Zunge a mit einem Kopfteil b und einem anschließenden, etwas nach unten gewölbten Teil c, dessen freies Ende als Griffteild ausgebildet ist. Kurz hinter dem Kopfe b, der mit einer zentralen Bohrung e versehen ist, ist an der Unterfläche der Zunge c ein Blech / befestigt, dessen freies Ende in einen weiteren Griffteil g ausläuft, der in einem den Fingern der Hand angepaßten Abstande von dem Griffe d liegt.

Der beschriebene Bügel wird nach Abnehmen des Düsenrohres h vom Behälter t mit seinem Auge e über das Behältergewinde gesteckt und durch Aufschrauben des genannten Rohres auf das Gewinde festgeklemmt. Der Durchmesser des Auges ist etwas größer als der Durchmesser des Gewindestutzens, auf dessen unterem Flansch der Kopfteil b aufliegt. Der auf diese Weise befestigte Bügel nimmt hierbei die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung ein, in welcher der Druckball k mit der Oberfläche c der Zunge in Berührung tritt. Bei Ingebrauchnahme des Zerstäubers wird der Bügel von zwei Fingern der einen Hand erfaßt, die sich in die Griff teile g und d einlegen, während die Handfläche auf den Ball k die Druckbewegungen ausübt, wobei der Ball an dem Bügel den erforderlichen Widerstand findet.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Handbügel für Zerstäuber mit Druckballgebläse, gekennzeichnet durch eine zur auswechselbaren Befestigung an dem Flüssigkeitsbehälter des Zerstäubers dienende Bohrung (e) an dem einen Ende des Bügels sowie durch zwei als Fingerstützen dienende Ansätze (d, g), die an dem freien, als Auflagefläche für den Druckball wirkenden Ende des Bügels angebracht sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen