DE561048C - Verfahren zum Erhitzen von metallischen Katalysatoren mittels induktiver elektrischer Beheizung - Google Patents

Verfahren zum Erhitzen von metallischen Katalysatoren mittels induktiver elektrischer Beheizung

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DE561048C
DE561048C DES76492D DES0076492D DE561048C DE 561048 C DE561048 C DE 561048C DE S76492 D DES76492 D DE S76492D DE S0076492 D DES0076492 D DE S0076492D DE 561048 C DE561048 C DE 561048C
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DE
Germany
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heating
catalyst
metallic catalysts
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electrical heating
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DES76492D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Bayha
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
    • B01J8/0285Heating or cooling the reactor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
    • B01J2219/00051Controlling the temperature
    • B01J2219/00139Controlling the temperature using electromagnetic heating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erhitzen von metallischen Katalysatoren mittels induktiver elektrischer Beheizung Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung der Vorrichtung zur Erwärmung von Katalysatoren, d. h. metallischen Körpern, welche die Eigenschaft haben, durch ihre Anwesenheit das Eintreten und den Verlauf von vielen chemischen Reaktionen in günstigster Weise zu fördern bzw. überhaupt erst zu ermöglichen. Voraussetzung ist allerdings hierbei, daß der Katalysatorkörper eine gewisse verhältnismäßig hohe Temperatur besitzt. Man hat nun den als l ; Katalysator dienenden Stoff bisher gewöhnlich durch Heizflammen erhitzt oder dadurch, daß man ihn drahtförmig ausbildete und einen elektrischen Strom hindurchldtete. Die Erhitzung mittels Flammen hat den Nachteil, daß sie in vielen Fällen, z. B. bei der Reaktion brennbarer Gase, nicht anwendbar ist und außerdem die Temperatur des Katalysators nicht genügend konstant hält. Die Erhitzung durch Hindurchleiten eines elektrischen Stromes ist naturgemäß wegen der Schwierigkeiten der Isolation usw. auch sehr schwierig. Man hat nun neuerdings den Vorschlag gemacht, den Katalysatorkörpet durch einen hochfrequenten elektrischen Induktionsstrom auf die erforderliche Arbeitstemperatur zu bringen.
  • Hiermit ist nun wieder der Nachteil verbunden, daß besondere Einrichtungen zur - Erzeugung der Hochfrequenz erforderlich sind.
  • Vorliegende Erfindung zeigt nun ein Verfahren zur Erwärmung der Katalysatoren, bei der diese Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß wird die induktive elektrische Beheizung der metallischen Katalysatoren in der Weise durchgeführt, daß die elektrische Beheizungsvorrichtung von einem Leitungsnetz gespeist wird, das die übliche Frequenz hat. Hiermit ist hauptsächlich der Vorteil verbunden, daß besondere Vorrichtungen zur Erzeugung von hochfrequentem Strom überflüssig sind und infolgedessen ein solches Verfahren sich erheblich einfacher und billiger durchführen läßt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführung eines solchen Katalysators besteht darin, daß der Katalysatorkörper die Sekunldärwicklung eines Transformators bildet. Der Vorteil dieser Einrichtung gegenüber den bisherigen Ausführungen besteht zunächst darin, daß ein derartiger Katalysator viel billiger ist, weil man ihn als ein beliebiges Gewebe ausführen kann, dessen Drähte nicht isoliert zu sein brauchen. Auch die elektrische Isolierung gegenüber dem Gefäß, in dem er angeordnet ist, gestaltet sich viel einfacher. Außerdem kann man bei Störungen den Isolatorkörper leichter und schneller ausbauen.
  • Erfindungsgemäß ist ferner die stromgespeiste Primärwicklung des Transformators regelbar eingerichtet, so daß hierdurch die Heizung des Katalysatorkörpers in beliebiger Weise geregelt werden kann. Durch Anordnung von mehreren Anzapfstellen hat man die Möglichkeit, die Temperatur des Katalysators in weitgehender und fast verlustloser Weise zu regeln.
  • In den Abb. I und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Ansicht und Grundriß dargestellt. I ist der Katalysatorkörper, der eine ringförmige Gestalt besitzt und aus einem engmaschigen Gewebe aus Eisen besteht. Der Katalysatorkörper ist von einem Gehäuse 2 umschlossen, das durch den Deckel 3 abgedeckt ist. Das Katalysatorgefäß 2 ist bei 4 und der Deckel bei 5 durch eine Isolationszwischenlage unterbrochen, um die Ausbildung von Wirbelströmen zu verhindern. An dem Katalysatorgefäß 2 sind ferner die Rohrstücke 6 und 7 angeordnet, die zum Ein- bzw. Austritt der zu behandelnden Gase dienen. Beispielsweise soll der Katalysator dazu verwendet werden, um eine Reaktionswirkung auf Koksofengase auszuüben, die in der Pfeilrichtung durch das Katalysatorgefäß 2 hindurchströmen. Der Katalysatorkörper 1 dient als Sekundärwicklung eines Transformators, dessen Eisenkern 8 in der dargestellten Weise um den Katalysatorkörper herumgelegt ist. Auf diesen Eisenkern 8 ist die Primärwicklung g angeordnet, welche durch die Leitung IO an ein Stromnetz angeschlosssen ist, durch das ein Strom mit der üblichen Frequenz von 50 Perioden in der Sekunde hindurchfließt. Der Stromverbrauch des Katalysators beträgt etwa 2 bis 5 Amp. pro qmm Katalysatorquerschnitt. Die Temperatur, auf welche der Katalysator gebracht wird, beträgt etwa zoo bis 3000 C und hängt im wesentlichen von der durchströmenden Gasmenge und der Zusammensetzung des Gases ab. Die Geschwindigkeit des Gasstromes ist so eingerichtet, daß dieser etwa einige Sekunden der Wirkung des Katalysators ausgesetzt ist.
  • Auf diese Weise gelingt es, eine chemische Reaktion der in dem Koksofengase enthaltenen Bestandteile hervorzurufen und dadurch den in dem Gas enthaltenen Stickstoff fast vollständig wiederzugewinnen.
  • An der Primärwicklung können mehrere Anzapfstellen vorgesehen sein, so daß hierdurch die Induktion und damit die Temperatur des Katalysatorkörpers je nach Umständen weitgehend geändert werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Verfahren zum Erhitzen von metallischen Katalysatoren mittels induktiver elektrischer Beheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Beheizungsvorrichtung aus einem Leitungsnetz mit der üblichen Frequenz gespeist wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkörper die Sekundärwicklung eines Transformators bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Transformators regelbar eingerichtet ist, so daß hierdurch die Erhitzung des Katalysatorkörpers in beliebiger Weise geregelt werden kann.
DES76492D 1926-10-09 1926-10-09 Verfahren zum Erhitzen von metallischen Katalysatoren mittels induktiver elektrischer Beheizung Expired DE561048C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2432934A (en) * 1944-02-07 1947-12-16 Filtrol Corp Method and apparatus for catalytic reactions
DE936330C (de) * 1953-08-07 1955-12-07 Basf Ag Verfahren zur gleichmaessigen Erhitzung katalytisch wirksamer Belaege
DE969124C (de) * 1952-04-18 1958-05-08 Basf Ag Verfahren zur katalytischen Herstellung von Cyanwasserstoff aus Kohlenwasserstoffen, Ammoniak und Sauerstoff
FR2739576A1 (fr) * 1995-10-09 1997-04-11 Electricite De France Reacteur catalytique en phase gazeuse

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US5884139A (en) * 1995-10-09 1999-03-16 Electricite De France Service National Gas phase catalytic reactor

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