DE560491C - Schulbankgestell aus gebogenen Hoelzern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Schulbankgestelle aus gebogenen Hölzern und besteht darin, daß die mittels winkliger Abbiegungen die Tischplatte und den Sitz tragenden Füße auf IHörmigen Querschwellen ruhen, die durch Längsleisten miteinander verbunden sind, von denen die mittlere Leiste einen oben gespalteten Mittelfuß trägt, dessen Arme den Sitz und das Bücherbrett in der Mitte unterstützen.
Hierdurch wird gegenüber den bekannten Schulbankgestellen aus gebogenen Hölzern, bei welchen die den Sitz und das Bücherbrett verbindende Mittelstütze fehlt, eine größere Standfestigkeit erzielt, die durch Eckbeschläge nicht erreichbar ist.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigen:

Abb. ι eine Vorderansicht,
&o Abb. 2 eine Draufsicht und

Abb. 3 eine Seitenansicht des Schulbankgestelles.

Die Tischplatte 1, der ein versetzt angeordnetes Ablagebrett 2 vorgebaut ist, ruht auf einem Holm 3, 4, der sich mittels einer Biegung nach unten fortsetzt und so den Fuß 5 und 6 bildet. Die Füße 5 und 6 stehen auf einer Querschwelle 7, die an beiden Seiten des Schulbankgestelles abgerundet abgebogen an den Füßen 5 und 6 anliegen. Die mit 8 und 9 bezeichneten Füße sind ebenfalls abgebogen und tragen den Sitz 10. Auch die Füße 8 und 9 ruhen auf einer Querschwelle 11, die der genannten Querschwelle 7 entspricht. Das Bücherbrett 12 ruht in aus einem Stück gebeigenen Bügeln 13 und 14. Zur weiteren Unterstützung des genannten Brettes 12 dient ein Mittelfuß 15, der an seinem oberen Ende gespalten ist und dessen Arme 16, 17 das Brett 12 und den Sitz 10 abstützen. Des weiteren sind auf Längsleisten 18, 19, 20 gelagerte Fußleisten 21 vorgesehen. Die abgerundeten Ecken der die Füße 5, 6, 8 und 9 aufnehmenden Querschwellen 7 und 11 sind je mit einem Gummistreifen 22, 23, 24 und 25 versehen. JHinter dem Sitz 10 kann erforderlichenfalls noch die Rückenlehne 26 vorgesehen sein, die bei hintereinandergereihten Bänken fehlen kann, da die Vorderwand einer jeden Bank mit als Rückenlehne dienenden Brettern 27 ausgestattet ist.

Die Benutzung der Schulbank nach der Erfindung ist infolge der abgerundeten Kanten eine sehr angenehme. Besonders entspricht das Schulbankgestell den Forderungen der Hygiene in hohem Maße, da es in Ermangelung Staub ansammelnder Ecken leicht und mühelos gereinigt werden kann. Hier muß auch das besonders einfache Kippen genannt werden, das durch die mit den Gummistreifen 22 bis 25 besetzten Ecken der Querschwellen 7 und 11 ermöglicht wird. Die Schulbank kann nicht nur in Richtung der Pfeile 28, 29 gekippt werden, sondern auch rechtwinklig dazu. Es sind somit auch noch die Gummipuffer 30 und 31 angebracht, die beim Zusammenschieben der Bänke aneinander eine elastische Be- · rührungsfläche gewähren. Zur Verbindung der Bänke können noch Bodenschwellen gelegt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Schulbankgestell aus gebogenen Höljzern, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels winkliger Abbiegungen (3, 4, 3°, 4") die Tischplatte (1) und den Sitz (10) tragenden Füße (5, 6, 8, 9) auf U-förmigen Querschwellen (7,11) ruhen, die durch Längsleisten (18, 19,20) miteinander verbunden sind, von denen die mittlere Leiste (19) einen oben gespalteten Mittelfuß (15) trägt, dessen Arme (i6,17) den Sitz (10) und das Bücherbrett (12) in der Mitte unterstützen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen