DE560101C - Aus schraubenlinienfoermig fortlaufenden Windungen bestehender Schleifring, insbesondere fuer elektrische Maschinen mit grossen Stromstaerken - Google Patents

Aus schraubenlinienfoermig fortlaufenden Windungen bestehender Schleifring, insbesondere fuer elektrische Maschinen mit grossen Stromstaerken

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Publication number
DE560101C
DE560101C DES84711D DES0084711D DE560101C DE 560101 C DE560101 C DE 560101C DE S84711 D DES84711 D DE S84711D DE S0084711 D DES0084711 D DE S0084711D DE 560101 C DE560101 C DE 560101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slip ring
electrical machines
ring consisting
high currents
continuous turns
Prior art date
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Expired
Application number
DES84711D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kloss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/34Connections of conductor to slip-ring

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
28. SEPTEMBER 1932
Bei elektrischen Maschinen mit Schleifringen für große Stromstärken bietet der einwandfreie Stromübergang zwischen den Schleifringen und den Bürsten oft erhebliche Schwierigkeiten, die sich in einer starken Erwärmung und einem übermäßigen Verschleiß von Schleifringen und Bürsten äußern.
Nach der Erfindung können diese .Schwierigkeiten dadurch weitgehend behoben werden, daß ein aus schraubenlinienförmig fortlaufenden Windungen bestehender Schleifring verwendet wird, bei dem die einzelnen Windungen in axialer Richtung durch Luftzwischenräume getrennt sind. Die Schleiffläche eines derartigen Schleifringes besteht aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Band, das durch scharf voneinander abstehende Kanten voneinander begrenzt ist. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, durch einen Luftstrom eine ausreichende Kühlung und Entstaubung zu besorgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit 1 ist die Welle der Maschine bezeichnet, auf der unter Zwischenlage einer Isolationsschicht 2 ein Armstern 3 befestigt ist. Der Schleifring 4 ist hier aus einem hochkant gestellten schraubenförmig ■ aufgewickelten Kupferband 5 gebildet, das an den einzelnen Armen unter Zwischenlage von Distanzscheiben befestigt ist. Auf diese Weise entsteht zwischen den einzelnen Schraubengängen ein Luftspalt,, durch den außer an den den Armen entsprechenden Stellen die Luft frei durchgeblasen werden kann. Durch den Luftstrom der hier die gegenüber den normalen Ausführungen durch die Schlitze vergrößert« Oberfläche der Schleifringe bestreicht, wird eine vorzügliche Kühlung des Ringes erreicht. Bei der schraubenförmigen Form der Schleiffläche wird zufolge der axialen Komponente der Relativbewegung zwischen der Bürste 8 und Schleiffläche der Bürstenstaub von den einzelnen Kanten des Schleifringes in seitlicher Richtung abgefegt und dann von dem Luftstrom weggeblasen, so daß zwischen Bürste und Schleifring keine Staubkörner mehr bleiben. Auf diese Weise wird der Übergangswiderstand wesentlich herabgesetzt und vor allem mit Sicherheit vermieden, daß der Stromübergang nur an den einzelnen Körnern stattfinde, sich also die schädlichen sogenannten Kupfernester bilden. Durch den Fortfall der mahlenden Wirkung des Bürstenstaubes wird weiter der Verschleiß wesentlieh verringert. Außerdem ist hierbei der Vorteil erreicht, daß die Bürstenfläche fortschreitend abwechselnd von Schleiffläche und
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing, Ernst Kloss in Falkensee b. Berlin-Spandau.
Luftspalt bestrichen wird, wodurch einerseits das Entstehen von Rillen an der Bürstenoberfläche mit Sicherheit vermieden und andererseits eine Belüftung der gesamten Bürstenfläche ermöglicht ist.
Die gewünschte Wirkung, die natürlich durch einen den Luftspalt voll durchstreichenden Luftstrom besonders vollkommen erreicht werden kann, tritt jedoch auch schon dann ein, wenn durch das Eindrehen von schraubenförmigen Rillen von entsprechender Tiefe die Schleiffläche von massiven Schleifringen unterteilt und so deren Oberfläche vergrößert wird. Hierbei wird durch den Luftumlauf an dem schnellaufenden Ring, an den Teilen, die nicht gerade mit der Bürste in Berührung stehen, auch eine sehr gute Kühlung und Entstaubung erreicht. Diese Form kommt hauptsächlich in Betracht, wenn bereits fertige Maschinen mit normalen Schleifringen nachträglich mit der Verbesserung nach der vorliegenden Erfindung versehen werden sollen.
Bei Maschinen mit sehr hoher Strombelastung" kann die Wirkung durch einen den as Schleifring in axialer Richtung zugeführten künstlichen Kühlluftstrom noch gesteigert werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aus schraubenlinienförmig fortlaufenden Windungen bestehender Schleifring, insbesondere für elektrische Maschinen mit großen Stromstärken, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windüngen in axialer Richtung durch Luftzwischenräume getrennt sind.
2. Schleifring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Luftspalt zwischen den einzelnen Teilflächen axial eingeführte Kühlluft geblasen wird.
3. Schleifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einen ursprünglich massiven Schleifring schraubenförmige Rillen eingedreht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES84711D 1928-03-17 1928-03-17 Aus schraubenlinienfoermig fortlaufenden Windungen bestehender Schleifring, insbesondere fuer elektrische Maschinen mit grossen Stromstaerken Expired DE560101C (de)

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