DE558596C - Verfahren zur Wiedergewinnung von Natriumsulfat und Natriumbisulfat aus Schmelzen - Google Patents

Verfahren zur Wiedergewinnung von Natriumsulfat und Natriumbisulfat aus Schmelzen

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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B3/00Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
    • C22B3/20Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching
    • C22B3/44Treatment or purification of solutions, e.g. obtained by leaching by chemical processes
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Description

  • Verfahren zur Wiedergewinnung von Natriumsulfat und Natriumbisulfat aus Schmelzen Es sind eine Reihe von Verfahren bekannt geworden, Mischerze, wie eisenhaltige Bleizinkerze und Zinkkupfererze, mit einem Gehalt von Blei, Eisen und anderen Metallen (Rammelsberger Typus) durch Erhitzen mit Natriumbisulfat aufzuschließen.
  • Verwendet man zu diesem Zweck einen Überschuß von Natriumbisulfat, so gelingt der Aufschluß schnell. Aber die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens wird dadurch in Frage gestellt, daß bisher noch kein brauchbarer Weg gefunden war, um das für den Aufschluß benutzte Sulfat wiederzugewinnen unter Abtrennung von den gebildeten Schwermetallsulfaten.
  • Nach vorliegender Erfindung wird nun dieses Ziel erreicht. Es wurde nämlich beobachtet, daß sich der größte Teil des Alkalisulfats in kristallisierter Form zurückgewinnen läßt, wenn man die erhaltene Schmelze mit nur wenig heißem Wasser aufnimmt, nach Abtrennung vom Bleisulfat und vom Ungelösten aus dem Filtrat das Eisen in bekannter Weise, also durch Neutralisation, z. B. mit Kalk und Einleiten von Luft, in der Hitze zur Ausscheidung bringt, abfiltriert und nun mit Schwefelsäure ansäuert und auf etwa 15' abkühlt. Es scheidet sich dann nämlich überraschenderweise das Natriumsulfat im Gemisch mit Natriumbisulfat nahezu quantitativ aus, während Zinksulfat und Kupfersulfat in Lösung bleiben. Sie können durch Elektrolyse oder in sonst bekannter Weisse aus dem Filtrat von den Natriumsulfaten zur Ausscheidung gebracht werden.
  • Das ausgeschiedene Alkalisalz wird' getrocknet und durch Behandlung mit Schwefelsäure ganz in Bisulfat verwandelt, um dann in den Prozeß zurückzukehren.
  • Bei Verwendung von bariumsulfathaitigen Mischerzen kann man dem Natriumbisulfat von vornherein dann etwas Natriumsulfat beigeben, wenn. man die Lösung des Bariumsulfats durch Natriumsulfat beabsichtigt und die aus dem Natriumbisulfat bei der Reaktion gebildeten Natriumsulfatmengen nicht ausreichen, diese Lösung zu bewirken.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, aus sulfathaltigen Lösungen zuerst das Zink mit Hilfe von Baryt zur Ausscheidung zu bringen und dann die neutrale Natriumsulfatlösung einzudampfen. Solche kostspielige Eindampfung wird nach dem vorliegenden Verfahren vermieden.
  • Weiter hat man Schwermetallsulfate enthaltende Lösungen durch Ausfrierenlassen in verschiedene Fraktionen zerlegt. Für dieses letzterwähnte Verfahren sind also besondere Kühlanlagen erforderlich. Ganz abgesehen davon ist auch über seine Eignung gerade zur Wiedergewinnung von Alkalisulfat nichts bekannt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Wiedergewinnung von Natriumsulfat und Natriumbisuifat aus Gemischen, die durch Erhitzen von Mischun# gen mit einem überschuß von Bisulfat erhalten worden sind, wobei die Schmelze mit möglichst wenig Wasser heiß gelöst und aus der vom-Rückstand abgetrennten Lauge das Eisen in bekannter Weise gefällt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die heiße Flüssigkeit mit Schwefelsäure angesäuert und dann auf Zimmertemperatur zum Auskristallisieren des Natriumsulfats oder -bisulfats abgekühlt wird.
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