DE557462C - Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen, Nachbehandeln und insbesondere Trocknen von Kunstseide - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen, Nachbehandeln und insbesondere Trocknen von KunstseideInfo
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- DE557462C DE557462C DEK118632D DEK0118632D DE557462C DE 557462 C DE557462 C DE 557462C DE K118632 D DEK118632 D DE K118632D DE K0118632 D DEK0118632 D DE K0118632D DE 557462 C DE557462 C DE 557462C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0436—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
- D01D10/0472—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement the filaments being supported on endless bands
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Description
- Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen, Nachbehandeln und insbesondere Trocknen von Kunstseide An sich ist es bekannt, den Kunstseidefaden in einem fortlaufenden Arbeitsgang zu spinnen, nachzubehandeln und zu trocknen. So kann der Faden zunächst eine Nachbehandlungsapparatur beliebiger Art durchlaufenund wird dann über eine, Trockentrommel geleitet.
- Es wurde auch schon vorgeschlagen, einen feuchten Einzelfaden dadurch zu trocknen, daß man ihn über geschränkte Trommeln führt, die in einem Warmluftglehäuse liegen.
- Nach anderen bekannten Verfahren wird eine -Mehrheit von Fäden gleichzeitig getrocknet, indem die Fäden auf einem luftdurchlässigen Leitband liegen, auf dem sie von oben nach unten von Warmluft durchstrichen, gleichzeitig festgehalten und getrocknet werden.
- Wieder andere Verfahren zielen darauf ab, durch Verdunstung der Lösungsmittel koagulierbare Flüssigkeiten in Fäden zu verwandeln, indem sie aus Spinndüsen auf Transportbänder aufgespritzt werden, die einen Wärmeraum durchziehen, damit die Lösungsmittel aus dem Fadeninnern verdampfen.
- .Soweit diese bekannten Verfahren sich überhaupt auf die Herstellung von Viskosefäden beziehen, haben sie den gemeinsamen großen Nachteil, äaß die Naßbehandlung und die Trocknung des Fadens zwei getrennte Einheiten bilden. Ein jeder Faden muß bei Beginn, bei Fadenbruch oder bei Düsenwechsel von der einen auf die andere Einheit übergelegt werden.
- Diese Nachteile werden durch die Erfindung ausgeschaltet. Erfindungsgemäß ,erfolgt die Herstellung von Viskoseseide in der Weise, daß man den aus dem Fällbad austretenden Faden auf ein Transportband legt, welches nach Durchlaufen der Vorrichtungen zum Waschen und Nachbehandeln des Fadens auch die Trockenvorrichtung durchläuft. Dadurch ergibt sich ein sehr einfaches Ingangsetzen der Anlage (Anspinnen). -Man hat weiter nichts zu tun, als den Faden aus dem Fällbad auf das Transportband zu legen und ihn nach dem Trockenkasten zweckmäßig mit einer Saugdüse wieder von ihm wegzunehmen und einer Aufnahmevorrichtung, Spule, Haspel, Spindel usw., zuzuführen.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt.
- Fig. t und z zeigen schematisch eine Trokkenvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens im Längs- bzw. Querschnitt. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Vorrichtungsbeispiel. Fig. 4 ist ein Sclulitt A-B durch Fig. 3. Fig. 5 ist ein Schnitt C-D durch Fig. 3.
- Im Trockenkasten 3 (Fig. i) ist ein mit einer oder mehreren Reihen feiner, gegen das Transportband a gerichteter öffnungen 5 versehenes Rohr 4. parallel zum Förderband z angeordnet, und zwar auf der Seite des Bandes, auf der der Faden i liegt. Durch dieses Rohr 4 wird bis zu 3oo° C oder darüber vorgewärmte Druckluft mehr oder weniger senkrecht durch das durchlochte Transportband z und die daraufliegenden Fäden i geblasen. Durch dieses Verfahren, die Trockenluft in feine Strahlen aufgelöst senkrecht' zum Faden i zu bewegen, wird der Faden ständig gegen seine Unterlage gedrückt, was insbesondere beim Anspinnen 'wichtig ist, weil beim Führen des Fadenanfanges durch den Trockenkasten 3 dieser vom Luftstrom nicht vom Bande, das zweckmäßig einen muldenförmigen, z. B. einen U- oder halbkreisförmigen Querschnitt hat, weggeblasen wird, was sonst hier besonders leicht der Fall-sein kann, da der Faden trocken und leicht ist und nicht mehr wie im feuchten Zustand am Band haftet. Das Wegführen bzw. Absaugen der Trockenluft aus dem Trockenkasten 3 kann in analoger Art und Weise ebenfalls durch ein mit einer oder mehreren Reihen feiner, gegen das Transportband - gerichteter öffnunge.n 7 versehenes Rohr 6 erfolgen, das parallel zum Förderband z, und zwar auf der Seite, auf der die Fäden i nicht liegen, angeordnet ist, oder es kann einfach ein Absaugerohr an geeigneter Stelle an den Trockenkasten 3 angeflanscht werden.
- Beim gestreckten Durchführen des Transportbandes a durch den Trockenkasten 3 erhält dieser eine sehr ungünstig in die Länge gezogene, platzraubende Form. Um dies zu vermeiden, kann das Band 2 einige Male um ein im Trockenkasten 3 liegendes `Valzenpaar 8, 9 hin und her geschlungen und dabei seitlich verschoben werden, wobei es auf ähnliche Weise in den Nachbehandlungsvorrichtungen nach der entgegengesetzten Seite verschoben und dadurch wieder in den Ausgangspunkt zurückgeführt wird. Die seitliche Verschiebung des Bandes wird durch Führungen, z. B: Führungswulste, die auf den Führungsn#alzcn 8, 9 liegen, verhindert. Die Zu- und Ableitungsrohre 4 bzw. 6 für die Trockenluft können gleichläufig wie das Band geführt werden, wobei zu bemerken ist, daß hier auch noch verschiedene andere brauchbare Möglichkeiten bestehen, die Trockenluft zu- und abzuführen. Es könnte z. B. der Trokkenkasten 3 doppelwandig sein, wobei die Trockenluft durch in der Innenwandung entsprechend angeordnete Lochreihen auf das Band geblasen werden könnte. Das Wegführen könnte durch einen zweckmäßig angeordneten Saugstutzen bewerkstelligt werden.
- Eine weitere Raumersparnis wird dadurch erzielt, daß mehrere Fäden nebeneinander auf einem Bande liegend gleichzeitig getrocknet werden.
Claims (1)
- PATENT ANSL'KIjCllli: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen, Nachbehandeln und insbesondere Troclmen von Kunstseide aus Viskose, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe Band, das die Trockenvorrichtung durchläuft, ebenfalls alle übrigen Vorrichtungen zum Waschen und Nachbehandeln des Fadens durchläuft. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden auf einem Transportband von muldenförmigem Querschnitt liegt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Transportband im Trockenkasten um zwei oder mehr Walzen einige Male hin und her geschlungen und dabei seitlich verschoben wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit Ausnahme der beiden Öffnungen für den Ein- und Austritt des Transportbandes geschlossenen Kasten parallel zum Band ein Rohr o. dgl. mit einer oder mehreren Reihen feiner Öffnungen versehen angeordnet ist, aus dem vorgewärmte Druckluft mehr oder weniger senkrecht auf das Band und den daraufliegenden Faden strömt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118632D DE557462C (de) | 1931-01-28 | 1931-01-28 | Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen, Nachbehandeln und insbesondere Trocknen von Kunstseide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK118632D DE557462C (de) | 1931-01-28 | 1931-01-28 | Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen, Nachbehandeln und insbesondere Trocknen von Kunstseide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557462C true DE557462C (de) | 1932-08-24 |
Family
ID=7244134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK118632D Expired DE557462C (de) | 1931-01-28 | 1931-01-28 | Vorrichtung zum fortlaufenden Spinnen, Nachbehandeln und insbesondere Trocknen von Kunstseide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557462C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740271C (de) * | 1941-02-10 | 1943-10-15 | Walther Scheidhauer | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang |
DE745650C (de) * | 1939-01-03 | 1944-11-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen, Nachbehandeln, Schneiden und Trocknen kuenst-licher Faeden fuer die Zellwolleherstellung in fortlaufendem, ununterbrochenem Arbeitsgang | |
DE967805C (de) * | 1948-11-10 | 1957-12-12 | Zwirnerei & Naehfadenfab | Verfahren und Vorrichtung zur Fixierung von laufenden kuenstlichen Faeden beim Kraeuseln derselben mittels falschen Dralles |
-
1931
- 1931-01-28 DE DEK118632D patent/DE557462C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745650C (de) * | 1939-01-03 | 1944-11-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen, Nachbehandeln, Schneiden und Trocknen kuenst-licher Faeden fuer die Zellwolleherstellung in fortlaufendem, ununterbrochenem Arbeitsgang | |
DE740271C (de) * | 1941-02-10 | 1943-10-15 | Walther Scheidhauer | Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung von Faeden oder Fadenbuendeln, insbesondere Kunstseidefaeden, im fortlaufenden Arbeitsgang |
DE967805C (de) * | 1948-11-10 | 1957-12-12 | Zwirnerei & Naehfadenfab | Verfahren und Vorrichtung zur Fixierung von laufenden kuenstlichen Faeden beim Kraeuseln derselben mittels falschen Dralles |
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