DE557392C - Schaltanordnung zur Abgleichung des Belastungswiderstandes an den Wellenwiderstand einer Energieleitung, die ihn mit Hochfrequenzenergie speist - Google Patents
Schaltanordnung zur Abgleichung des Belastungswiderstandes an den Wellenwiderstand einer Energieleitung, die ihn mit Hochfrequenzenergie speistInfo
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- DE557392C DE557392C DER80981D DER0080981D DE557392C DE 557392 C DE557392 C DE 557392C DE R80981 D DER80981 D DE R80981D DE R0080981 D DER0080981 D DE R0080981D DE 557392 C DE557392 C DE 557392C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/38—Impedance-matching networks
- H03H7/383—Impedance-matching networks comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements
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- Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung zum Abgleichen von Belastungswiderständen (Antennen u. dgl.) an Energieleitungen,
durch welche sie mit Hochf requenzenergie gespeist werden. Damit die Energie auf der Leitung bei bestem Wirkungsgrad,
d. h. ohne Reflexion, übertragen wird, soll die Leitung bekanntlich durch eine Belastung geschlossen
werden, deren Impedanz gleich dem
to Wellenwiderstand der Leitung ist. Da aber Leitungen und Belastungen häufig unabhängig
voneinander bemessen werden oder oft vorhandene Leitungen mit vorhandenen Belastungen
verbunden werden müssen, so sind häufig die erforderlichen Werte nicht ohne weiteres
vorhanden. Durch die Erfindung soll nun in solchen Fällen eine Abgleichung des Belastungswiderstandes
an den Wellenwiderstand der Leitung herbeigeführt werden. Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß eine
veränderliche Reaktanz parallel zu dem Belastungswiderstand an die Leitung in einem
solchen Abstand vom Belastungswiderstand angeschaltet wird, daß die Kombination, be-
β5 stehend aus dem Belastungswiderstand, der
zuzuschaltenden veränderlichen Reaktanz und dem Leitungsteil zwischen beiden, gleich dem
Wellenwiderstand der Leitung wird.
Wenn der Wellenwiderstand größer als die Belastungsimpedanz ist, haben Versuche ergeben,
daß durch Anschalten einer kapazitiven Reaktanz an die Leitung in einem Abstand von nicht mehr als einer viertel Wellenlänge
vom Belastungswiderstand oder durch Einschalten einer induktiven Reaktanz in einem
Abstand zwischen einer viertel und einer halben Wellenlänge die Kombination — Reaktanz,
Belastungswiderstand und Leitungsteil zwischen beiden — dem Wellenwiderstand
der Leitung äquivalent wird.
In gleicher Weise wird, wenn der Wellenwiderstand kleiner ist als der Belastungswiderstand,
durch Einschalten einer induktiven Reaktanz in einem Abstand von nicht mehr als einer viertel Wellenlänge oder einer
kapazitiven Reaktanz in einem Abstand zwischen einer viertel und einer halben Wellenlänge
die Kombination — Reaktanz, Belastung und dazwischenliegender Leitungsteil
— äquivalent dem Wellenwiderstand. Gleiche Resultate erhält man naturgemäß,
wenn Vielfache der gegebenen Abstände gewählt werden. So kann z. B., wenn der Wellenwiderstand größer ist als der Belastungswiderstand,
eine kapazitive Reaktanz an die Leitung in einem Abstand zwischen
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dreiviertel und einer halben Wellenlänge angelegt werden, und es ergibt die Reaktanz
plus dem Leitungsteil zwischen ihr und der Belastung zusammen mit der Belastung
eine Impedanz gleich dem Wellenwiderstand.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in fünf Figuren
dargestellt.
ίο In Fig. ι führt eine Wechselstromquelle 2
einer Belastungsimpedanz 4 über dieLeitung'6 Energie zu. Damit die Übertragung bei
günstigstem Wirkungsgrad erfolgt, soll der Wellenwiderstand von 6 gleich dem Belastungswiderstand
4 sein. In der Praxis kommt es, wie schon mitgeteilt, selten vor, daß die Belastung den richtigen Impedanzwert hat, um den Wellenwiderstand auszugleichen.
Erfindungsgemäß wird nun eine variable Reaktanz 8 von solchem Wert und Abstand von der Belastung 4 eingeschaltet,
daß die Reaktanz 8, die Belastung 4 und der Leitungsteil 6' dazwischen in ihrem Wert
gleich dem Wellenwiderstand der Leitung
as werden.
In dem Fall, wo der Wellenwiderstand größer ist als die Belastungsimpedanz oder
der Belastungswiderstand, wird durch Anschließen einer kapazitiven Reaktanz 10 gemaß
Fig. 2 in einem Abstand von nicht mehr als einer viertel Wellenlänge die Kombination
— kapazitive Reaktanz 10 und Leitungsteil zwischen dieser und der Belastung
4 — die Leitung so enden, daß sich eine Impedanz äquivalent dem Wellenwiderstand
ergibt. Dasselbe Resultat erhält man durch Anschließen einer induktiven Reaktanz
in einem Abstand zwischen einer halben und einer viertel Wellenlänge. Ferner erhält man
dasselbe Resultat, wenn der Wellenwiderstand 6g der Leitung größer ist als der Belastungswiderstand,
durch Anschließen einer kapazitiven Reaktanz an die Leitung1 in einem Abstand
zwischen dreiviertel und einer halben Wellenlänge usw. Zweckmäßig wählt man den mehrfach erwähnten Abstand so klein wie
möglich.
Für den Fall, daß der Wellenwiderstand kleiner ist als der Belastungswiderstand, erhält
man einen richtigen Leitungsabschluß durch Anschalten einer induktiven Reaktanz gemäß Fig. 3 in einem Abstand von nicht
mehr als einer viertel Wellenlänge oder durch Anschalten einer variablen kapazitiven Reaktanz
zwischen einer halben und einer viertel Wellenlänge oder durch Anschalten einer induktiven Reaktanz zwischen dreiviertel
und einer halben Wellenlänge.
Fig. 4 zeigt praktische Werte für die verschiedenen Elemente bei einem Wellenwiderstand
von 600 Ohm und einem Belastungswiderstand von 300 Ohm. Hier ist eine kapazitive Reaktanz von 840 Ohm parallel
zum Belastungswiderstand in einem Abstand von 0,097 Wellenlängen angeordnet. go
In Fig. 5 ist der äquivalente Kreis 14 dargestellt, wobei der Leitungsteil zwischen der
kapazitiven Reaktanz und der Belastung äquivalent einer lokalisierten induktiven
Reaktanz von 280 Ohm ist.
Nachstehend einige Werte, wobei Z0 gleich
dem Wellenwiderstand ist.
Belastungswiderstand
kleiner als Z0
größer als Z0
kleiner als Z0
größer als Z0
größer als Z0
kleiner als Z0
größer als Z0
Länge des Leitungsteils
kleiner als Y4 Wellenlänge kleiner als Y4 Wellenlänge
zwischen Y4 und Y2 Wellenlänge
zwischen Y4 und Y2 Wellenlänge
Zum Ausgleich erforderliche Reaktanz
Kapazität Induktanz Induktanz Kapazität
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schaltanordnung zur Abgleichung des Belastungswiderstandes an den Wellenwiderstand einer Energieleitung, die ihn mit Hochfrequenzenergie speist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Belastungswiderstand in einem geeigneten Abstand auf der Energieleitung eine Abgleichreaktanz parallel geschaltet ist, derart, daß die Kombination Belastungswiderstand plus Abgleichreaktanz plus zwischengeschalteter Leitung gleich dem Wellenwiderstand der Leitung wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei dem der Wellenwiderstand der Leitung größer ist als der Belastungswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine kapazitive Reaktanz in einem Abstand von nicht über einer viertel Wellenlänge parallel geschaltet wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, bei dem der Wellenwiderstand der Leitung größer ist als der Belastungswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine induktive Reaktanz in einem Abstand zwischen einer viertel und einer halben Wellenlänge parallel geschaltet wird.4· Anordnung nach Anspruch ι, bei dem der Wellenwiderstand der Leitung kleiner ist als der Belastungswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine induktive Reaktanz in einem Abstand von nicht mehr als einer viertel Wellenlänge parallel geschaltet wird.S. Anordnung nach Anspruch i, bei dem der Wellenwiderstand der Leitung kleiner ist als der Belastungswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß eine kapazitive Reaktanz in einem Abstand zwischen einer viertel und einer halben Wellenlänge parallel geschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US435381A US1909610A (en) | 1930-03-12 | 1930-03-12 | Electric circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557392C true DE557392C (de) | 1932-08-22 |
Family
ID=23728150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER80981D Expired DE557392C (de) | 1930-03-12 | 1931-03-11 | Schaltanordnung zur Abgleichung des Belastungswiderstandes an den Wellenwiderstand einer Energieleitung, die ihn mit Hochfrequenzenergie speist |
Country Status (3)
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---|---|
US (1) | US1909610A (de) |
DE (1) | DE557392C (de) |
GB (1) | GB356085A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745862C (de) * | 1936-12-22 | 1944-12-08 | Einrichtung zur Anpassung einer in ihrer Laenge veraenderlichen Linearantenne an eine koaxiale Speiseleitung | |
DE757273C (de) * | 1937-01-30 | 1953-03-02 | Emi Ltd | Anordnung zur Anpassung einer Hochfrequenzleitung an eine Belastung |
DE976159C (de) * | 1935-10-22 | 1963-04-04 | Emi Ltd | Anordnung zum Ausgleich der stoerenden Wirkung oertlicher Reaktanzen in einem Hochfrequenzkoaxialkabel |
Families Citing this family (5)
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FR882826A (fr) * | 1941-06-03 | 1943-06-16 | Philips Nv | Transformateur d'impédance |
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US2502077A (en) * | 1948-11-30 | 1950-03-28 | Rca Corp | Amplitude modulation |
US2997671A (en) * | 1958-02-26 | 1961-08-22 | Armstrong Cork Co | Dual load transmission system |
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1930
- 1930-03-12 US US435381A patent/US1909610A/en not_active Expired - Lifetime
-
1931
- 1931-01-29 GB GB2961/31A patent/GB356085A/en not_active Expired
- 1931-03-11 DE DER80981D patent/DE557392C/de not_active Expired
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DE976159C (de) * | 1935-10-22 | 1963-04-04 | Emi Ltd | Anordnung zum Ausgleich der stoerenden Wirkung oertlicher Reaktanzen in einem Hochfrequenzkoaxialkabel |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB356085A (en) | 1931-09-03 |
US1909610A (en) | 1933-05-16 |
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