DE556569C

DE556569C - Durchleuchtungs- und Aufnahmeblende fuer die Orthodiagraphie

Info

Publication number: DE556569C
Application number: DEH119169D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-05-12

Description

Durchleuchtungs- und Aufnahmeblende für die Orthodiagraphie Die Erfindung betrifft eine Durchleuchtungs- und Aufnahmeblende für die Orthodiagraphie, bei der die zur Filterung der Sekundärstrahlen dienenden Metallamellen der Höhe nach gegeneinander versetzt sind. Die Erfindung besteht darin, daß die in bezug auf die Ebene der Blende senkrecht stehenden Lamellen spiralförmig sind.
Diese Ausbildungsform ist bei Blenden an sich bekannt. Es handelt sich darum, die Vorteile derselben auch bei der Blendengattung nach dem Hauptpatent nutzbar zu machen. Diese Vorteile bestehen dahin, daß sich das Lamellenmaterial bei einer tim den Mittelpunkt der Spirale erfolgenden Drehung vollständig gleichmäßig auf der Fläche des Schiebers verteilt. Außerdem werden nicht nur die Sekundärstrahlen, die die Richtung der quer zu den Lamellen, hier also radial liegenden Ebenen haben, abgefiltert, sondern auch die Hauptmasse der tangentialen Sekundärstrahlen, da diese eben auf die benachbarte Spiralwindung treffen. Diese Anordnung hat auch den Vorteil, gegen die bisher bekannten Spiralblenden mit gegen den Lampenfokus gerichteten Spiralen, daß man mit kleingestellter Lampenblende, auch wenn der Lampenfokus außerhalb der Spiralblendenmitte steht, an einer beliebigen Stelle der Spiralblende, die gerade dem Lampenfokus gegenüberliegt, ein entsprechend großes Leuchtschirmbild, etwa io j< io cm, bekommt, da die Blendenlamellen nicht störend wirken, also das Absuchen bestimmter Felder ermöglicht wird. , In der Zeichnung ist ein Teil der die Blende bildenden Lamellen schaubildlich dargestellt. Die Blende besteht aus zwei Lamellen a., b aus Material, das für Röntgenstrahlen undurchlässig ist, und aus zwei Materialstreifen c, d aus durchlässigem Material, z. B. Cellon, Hartgummi, Celluloid, Holz, Kunstharz, Prellspan, Papier o. dgl. Die Lamellen wund b sind der Höhe nach gegeneinander versetzt. Die Höhe der Materialstreifen c und d ist dem Abstand vom Oberrand der Lamelle a zum Unterrand der Lamelle b, gleich.
Die Lamellen werden in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise aufeinandergelegt und, beispielsweise auf einem Haspel, aufgewickelt, wodurch sie Spiralform erhalten. Zweckmäßig werden sie gleichzeitig mit dem Aufwickeln mit einem Verbindungsmittel bestrichen, das sich nach dem für die Streifen verwendeten Material richtet und entweder ein Klebe- oder ein oberflächlich wirkendes Lösungsmittel sein kann..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r . Durchleuchtungs- und Aufnahmehlende für die Orthodiagraphie, bei der die zur Filterung der Sekundärstrahlen dienenden Metallamellen der Höhe nach gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Blendenebene senkrecht stehenden Lamellen spiralförmig sind.
2. Verfahren zur Herstellung von Blenden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegeneinander versetzte, für Röntgenstrahlen undurchlässige Lamellen (a, b) gemeinsam mit einem dazwischengelegten und einem darunter-oder darübergelegten Streifen (c, d) aus durchlässigem Material spiralig gewickelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB gleichzeitig mit dem Wickeln das Bestreichen mit einem Verbindungsmittel vorgenommen wird.