DE556375C - Kippschalter mit zwei oder mehreren voneinander unabhaengig bedienbaren Federsprungwerken - Google Patents
Kippschalter mit zwei oder mehreren voneinander unabhaengig bedienbaren FedersprungwerkenInfo
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- DE556375C DE556375C DES94379D DES0094379D DE556375C DE 556375 C DE556375 C DE 556375C DE S94379 D DES94379 D DE S94379D DE S0094379 D DES0094379 D DE S0094379D DE 556375 C DE556375 C DE 556375C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/08—Bases; Stationary contacts mounted thereon
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Installationskippschalter mit zwei oder mehreren
voneinander unabhängigen bedienbaren Federsprungwerken, die an einem gemeinsamen
Lagerbügel o. dgl. angeordnet und auf eine gemeinsame Kipphebelachse aufgereiht sind.
Nach der Erfindung ist zwischen den Schenkeln des im wesentlichen U-förmigen Lagerbügels eine Platte befestigt, die parallel
zur Kipphebelachse verläuft und sämtliche Kipphebel führt und in gegenseitigem Abstand
hält. Durch die Anwendung einer derartigen, für alle Kipphebelwerke gemeinsamen Führungsplatte wird bei schmaler Bauart der
Schaltanordnung eine sichere Führung und Bewegungsbegrenzung der mit den Kontaktteilen
verbundenen Sprungorgane erzielt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
_ spiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Aufsicht auf einen Schaltereinsatz, Abb. 2
einen Querschnitt durch den Lagerbügel, Abb. 3 den Lagerbügel und die von ihm gehaltenen
Teile von oben und Abb. 4 die gleiche Anordnung von der Seite gesehen. In Abb. 5
ist der Bügel mit den an ihm sitzenden Teilen zum Teil im Schnitt von unten betrachtet
dargestellt.
In Abb. ι ist 1 der Schaltersockel mit den
Wandbefestigungslöchern 2 und einer Gewindebohrung 3 zum Befestigen der Schalterklappe.
Der Sockel hat hochgezogene Seitenwände 4 und 5 und einen zwischen diesen Wänden liegenden Steg 6. Die Seitenwände 4
und 5 und der Steg 6 bilden zwischen sich zwei Rinnen, in denen die mit je einer Kontaktbrücke
versehenen Isolierstoff schieber 7 und 8 angeordnet sind. Der Schieber 7 verbindet
in der Einschaltstellung das Kontaktstück 9 des Schaltersockels mit dem mittleren
Kontaktstück 10 und der Schieber 8 das Kontaktstück 10 mit dem Kontaktstück 11. Die
Kontaktstücke 9, 10, 11 sind in Schienen fortgesetzt,
die sämtlich zu einer Schmalseite des rechteckigen Schaltersockels führen und hier mit Klemmschrauben 12, 13, 14 versehen
sind.
Die beiden Schaltschieber 7 und 8 werden mit Hilfe zweier Kippsprungwerke in Tätigkeit
gesetzt, die in den Abb. 2 bis 5 erkennbar sind. Die Kippsprungwerke sind an einem
gemeinsamen, im wesentlichen U-förmigen Lagerbügel 15 gelagert. Die Schenkel des
U-förmigen Lagerbügels sind, wie Abb. 2 zeigt, an den hochgezogenen Wänden des Schaltersockels mit Schrauben befestigt, die
durch die Sockelwände in die Bügelschenkel geschraubt sind. An den beiden Schenkeln
des Bügels ist eine gemeinsame Kippachse 16 befestigt. Auf dieser Achse sind zwei rahmenförmige
Kipphebel 17 und 18 aufgereiht. Die Kipprahmen tragen an ihrem oberen Ende
je einen Bedienungsgriff 19 und 20. Ihr gegenseitiger Abstand ist durch eine gemeinsame
Führungsplatte 21 gesichert. Die Platte wird von den beiden Schenkeln des Bügels 15 gehalten.
Sie hat Öffnungen, durch welche die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Theodor Kanneberger in Berlin-Spandau.
Schenkel der rahmenförmigen Kipphebel 17 und 18 geführt sind. Die zwischen den Kipprahmen
17 und 18 liegenden Stege der Platte 21
verhindern ein seitliches Verschieben derHebel. Am unteren Ende der rahmenförmigen
Kipphebel 17 und 18 stützt sich je eine Sprungfeder 22 und 23 ab, die auf einem teleskopartig
ineinander schiebbaren beweglichen Glied sitzt, dessen oberes Ende an einer Schiene 24, 25 angreift, die mit einem Schaltschieber
7, 8 verbunden ist. Die Führungsplatte 21 hat abgebogene Ansätze 26, die ein
seitliches Verschieben der Schienen 24 und 25 verhindern. Die Ansätze 26 bilden außerdem
Anschläge zur Begrenzung der Schaltbewegung. Die Schienen 24 und 25 sind mit Vorsprüngen
27 versehen, die sich in beiden Schaltstellungen gegen die Ansätze 26 der Platte 21 legen.
Die Kipphebel sind unterhalb der Bedienungsgriffe 19 und 20 mit einer gemeinsamen
Haube 28 abgedeckt, die Durchtrittsöffnungen für die Griffe 19 und 20 hat. (In Abb. 3 ist
diese Haube abgenommen gedacht.) Die Befestigung der Haube 28 kann lediglich dadurch
erfolgen, daß Ansätze der Haube zwischen der Führungsplatte 21 und den Vorsprüngen
der beiden Schenkel des Lagerbügels 15 festgeklemmt werden.
Wird z. B. der Bedienungsgriff 19 aus der in Abb. 4 dargestellten Lage nach links bewegt,
so wirkt der Druck der Feder 22 nach rechts auf die Schiene 24 ein. Da aber die links liegenden Vorsprünge 27 der Schiene an
den Ansätzen 26 der Führungsplatte 21 anliegen (vgl. Abb. 5), so ist die Schiene 24 mit
dem Schaltschieber 7 am Weiterbewegen nach rechts gehindert. Sobald die Feder ihre Kippstellung
überschreitet, ist ihr Druck auf die Schiene 24 nach links gerichtet. Infolgedessen
schnellt nun die Schiene 24 mit dem Schaltschieber 7 nach links in die andere Schaltstellung,
bis die rechts liegenden Ansätze der Schiene 24 an die Anschläge 26 der Führungsplatte
21 schlagen und ein Weiterbewegen verhindern. Beide Schaltwerke sind voneinander
unabhängig bedienbar.
Um den Schalter schmal auszubilden, läßt sich der dargestellte Schalter in an sich bekannter
Weise so anordnen, daß die Schaltkontaktstücke des Schaltersockels unmittelbar in Schienen fortgesetzt sind, die bis zu einer
Schmalseite des Sockels verlaufen und hier eine Anschlußklemme tragen. An dieser
Schmalseite lassen sich die Anschlußklemmen, die, unmittelbar rechts oder links von den
Schiebern 7 und 8 liegend, verhältnismäßig viel Raum beanspruchen würden, unterbringen,
ohne die für das Schaltwerk mindest notwendige Breite zu vergrößern. Zur Ver- 6c
ringerung der Breite können ferner, wie ebenfalls schon bekannt ist, die zwischen den beiden
Schiebern 7 und 8 liegenden Kontaktteile des Sockels zu einem einzigen Kontaktstück
10 ausgebildet werden, das doppelseitig wirkt.
Ein Doppelschalter gemäß dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
läßt sich mit ähnlichen Abmessungen des Sokkels ausführen wie ein einpoliger Schalter.
Dadurch wird die Lagerhaltung der Zubehörteile und die Anlage der Schalter vereinfacht,
da man an sämtlichen Stellen einer Anlage, gleichgültig, ob ein einfacher oder ein Doppelschalter'
eingebaut werden soll, einheitliche Wanddosen verwenden kann.
Claims (4)
1. Kippschalter mit zwei oder mehreren voneinander unabhängig bedienbaren Federschaltwerken,
die an einem gemeinsamen Lagerbügel o. dgl. gehalten und auf eine am Bügel gelagerte gemeinsame
Kipphebelachse aufgereiht sind, gekennzeichnet durch eine zwischen den Sehenkein
des im wesentlichen U-förmigen Lagerbügels befestigte, der Kipphebelachse parallele Führungsplatte (21), die sämtliche
Kipphebel führt und im gegenseitigen Abstand hält.
2. Kippschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktorgane oder damit verbundene Teile (z. B. Verbindungsschienen) von den zugehörigen
Sprungfedern gegen die Führungsplatte gedrückt und von Ansätzen (26) der
Platte gegen seitliches Verschieben gesichert sind, wobei die Ansätze gleichzeitig
Anschläge zur Begrenzung der Schaltbewegung bilden.
3. Kippschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U~förmige
Lagerbügel zwischen zwei seinen Schenkeln parallelen Wänden des Schaltersockels mit Schrauben befestigt ist, die
durch die S.ockelwände in die Bügelschenkel geschraubt sind.
4. Kippschalter nach Anspruch I3 dadurch
gekennzeichnet, daß sämtliche Kipphebel mit einer gemeinsamen, sich über die ganze Länge des Lagerbügels erstreckenden,
unter der eigentlichen Abdeckung des Schalters liegenden besonderen Haube abgedeckt
sind, die an dem Bügel befestigt ist und Durchtrittsöffnungen für die Bedienungsgriffe
hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94379D DE556375C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Kippschalter mit zwei oder mehreren voneinander unabhaengig bedienbaren Federsprungwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES94379D DE556375C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Kippschalter mit zwei oder mehreren voneinander unabhaengig bedienbaren Federsprungwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556375C true DE556375C (de) | 1932-08-06 |
Family
ID=7518657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES94379D Expired DE556375C (de) | 1929-10-15 | 1929-10-15 | Kippschalter mit zwei oder mehreren voneinander unabhaengig bedienbaren Federsprungwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556375C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092983B (de) * | 1957-10-30 | 1960-11-17 | Busch Jaeger Duerener Metall | Kombination von drei unabhaengig voneinander betaetigbaren, fuer sich allein nicht als Geraete verwendbaren elektrischen Geraetesystemen |
-
1929
- 1929-10-15 DE DES94379D patent/DE556375C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092983B (de) * | 1957-10-30 | 1960-11-17 | Busch Jaeger Duerener Metall | Kombination von drei unabhaengig voneinander betaetigbaren, fuer sich allein nicht als Geraete verwendbaren elektrischen Geraetesystemen |
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