DE556152C - Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmaessigen Zuges mit zwei in einem Schornstein im Abstand uebereinander angeordneten und durch die Rauchgasstroemung gegenlaeufig in Drehung versetzten Fluegelraedern - Google Patents
Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmaessigen Zuges mit zwei in einem Schornstein im Abstand uebereinander angeordneten und durch die Rauchgasstroemung gegenlaeufig in Drehung versetzten FluegelraedernInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
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Description
- Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmäßigen Zuges mit zwei in einem Schornstein im Abstand übereinander angeordneten und durch die Rauchgasströmung gegenläufig in Drehung versetzten Flügelrädern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmäßigen Zuges mit zwei in einem Schornstein im Abstand übereinander angeordneten und durch die Rauchgasströmung gegenläufig in Drehung versetzten Fliigelrädern. Diese Einrichtung wird insbesondere bei Lokomotiven verwendet und dient dazu, den R auchgasstrom im Schornstein gleichmäßig zu gestalten. Die zwischen den Flügelrädern gebildete Luftmembran hält die glühenden Kohleteilchen zurück und bewirkt eine Herabminderung der Zugstärke über dem kost sowie eine Vergleichmäßigung der Feueranfachung, wodurch ein besserer Wirkungsgrad der Feuerung und eine Kohlenersparnis erzielt wird.
- Bei den bekannten derartigen Vorrichtungen wird die Wirkung der gegenläufigen Flügelräder durch Einbauten zwischen den Rädern, beispielsweise Lager und Lagerhalter, beeinträchtigt, wodurch der Kohlenverbrauch der Lokomotive ungünstig beeinflußt wird.
- Erfindungsgemäß sind daher die Tragarme des unteren, an einer senkrechten Achse freitragend gelagerten Flügelrades unter diesem und die Tragarme des oberen, ebenfalls freitragend gelagerten Flügelrades über diesem angeordnet. Dadurch wird erreicht, daß der Rauin zwischen den Flügelrädern von Einbauten freigehalten wird, da auch die Traversen zwischen den Flügelrädern in Fortfall kommen. Hierdurch wird ein gleichmäßiger Gasdruck in der Rauchkammer der Lokomotive erzielt, da die fast störungsfreie Bildung einer Luftmembran zwischen den beiden Flügelrädern nicht mehr durch irgendwelche Einbauten behindert wird. Da jedes Flügelrad für sich gelagert ist, kann der Abstand der Flügelräder voneinander dadurch veränderbar gemacht werden, daß das Traggestell für ein Flügelrad verstellbar gemacht ist, um die günstigste Stellung der Flügelräder zueinander zu ermitteln, d. h. diejenige Stellung, bei welcher die gleichmäßigste Ströinung der Rauchgase erzielt wird. Die Anzahl der Tragarme der Traggestelle wird zwecki na "ßi- , kleiner gewählt als die Zahl der Flügel der Flügelräder, damit der Abstand zwischen den Tragarmen so groß wird, daß die Flügelräder durch den Zwischenraum zwischen zwei Tragarmen hindurchgesteckt werden können.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i und 2 zeigen die Anordnung der Vorrichtung im Schornstein einer Lokomotive in Ansicht mit einem teilweisen Schnitt und in Draufsicht, Abb. 3 zeigt ein Mantelrohr mit feststehendem unterem Armkreuz und beweglichem oberem Armkreuz zur Lagerung der Flügel.
- Der Zugregler besteht aus den beiden durch die Rauchgase gegenläufig angetriebenen Flügeln 2 und 3, die von den Armkreuzen. und 5, die mit dem Mantelrohr 6 verbunden sind, getragen werden. Das Mantelrohr ist in den Schornstein i eingesetzt, wobei der Flansch des Rohres die Abdichtung gegen den Schornstein bewirkt. Die Befestigung des Mantelrohres im Schornstein erfolgt durch Klammern 7. Wird durch die Klammern das von der Bahn vorgeschriebene Profil überschritten, so wird statt der Befestigung durch Klammern eine solche durch Schrauben gewählt.
- Damit die Flügel von den Rauchgasen in Umdrehung versetzt werden können, sind sie von der Wurzel an verwunden. Sie tragen an ihren Enden zur Ablenkung der Fremdkörper nach außen Prallflächen und Fangtaschen B. Außerdem sind sie mit Durchbrechungen 9 versehen.
- Der obere Flügel :2 ist mittels eines Zapfens am Armkreuz 4 aufgehängt, während der untere Flügel 3 mittels eines Zapfens vom Armkreuz 5 getragen wird.
- Die Lager werden von den Ölbehältern 25 und 26 mit Öl gespeist, die ihrerseits das Öl von einer Druckschmierbüchse erhalten.
- Die Flügelnaben sind in an sich bekannter Weise derart geformt, daß sie den Rauchgasen möglichst geringen Widerstand bieten.
- Bei der in der Abb. 3 dargestellten Ausführungsform kann das Armkreuz des oberen Flügels :2 vom Führerstand der Lokomotive aus in der Höhenlage verstellt werden. Die Armenden greifen durch Aussparungen 35 und 36 im Mantelrohr und Schornstein hindurch und werden von drei Hubspindeln 37 getragen. Die Spindeln tragen an ihren unteren Enden Kegelräder 38, die mit dem um den Schornstein gelegten Zahnkranz 39 kämmen. Der Zahnkranz 39 wird durch das Kegelrad 4o der Spindel 41 vom Führerstand der Lokomotive aus gedreht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzielung . eines gleichmäßigen Zuges mit zwei in einem Schornstein im;Abstandübereinander angeordneten und durch die Rauchgasströmung gegenläufig in Drehung versetzten Flügelrädern, insbesondere für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (5) des unteren, an einer senkrechten Achse freitragend gelagerten Flügelrades (3) unter diesem und die Tragarme (4) des oberen, ebenfalls freitagend gelagerten Flügelrades (2) über diesem angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Flügelräder voneinander einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzefchnet, daß die Anzahl der Tragarme (4) des Traggestelles um so viel kleiner ist als die Zahl der Flügel der Flügelräder, daß der Abstand der Tragarme voneinander so groß wird, daß die Flügelräder durch den Zwischenraum zwischen zwei Tragarmen hindurchgesteckt und in die Vorrichtung eingeführt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK113502D DE556152C (de) | 1929-02-12 | 1929-02-12 | Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmaessigen Zuges mit zwei in einem Schornstein im Abstand uebereinander angeordneten und durch die Rauchgasstroemung gegenlaeufig in Drehung versetzten Fluegelraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK113502D DE556152C (de) | 1929-02-12 | 1929-02-12 | Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmaessigen Zuges mit zwei in einem Schornstein im Abstand uebereinander angeordneten und durch die Rauchgasstroemung gegenlaeufig in Drehung versetzten Fluegelraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556152C true DE556152C (de) | 1934-05-25 |
Family
ID=7242772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK113502D Expired DE556152C (de) | 1929-02-12 | 1929-02-12 | Vorrichtung zur Erzielung eines gleichmaessigen Zuges mit zwei in einem Schornstein im Abstand uebereinander angeordneten und durch die Rauchgasstroemung gegenlaeufig in Drehung versetzten Fluegelraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE556152C (de) |
-
1929
- 1929-02-12 DE DEK113502D patent/DE556152C/de not_active Expired
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