DE556063C - Verfahren zur Herstellung von Alkylcellulosen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AlkylcellulosenInfo
- Publication number
- DE556063C DE556063C DEI28487D DEI0028487D DE556063C DE 556063 C DE556063 C DE 556063C DE I28487 D DEI28487 D DE I28487D DE I0028487 D DEI0028487 D DE I0028487D DE 556063 C DE556063 C DE 556063C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- celluloses
- production
- alkali
- parts
- alkyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B11/00—Preparation of cellulose ethers
- C08B11/02—Alkyl or cycloalkyl ethers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Alkyleellulosen Bekanntlich werden Alkylcellulosen (Celluloseäther) dadurch erhalten, daß man Alkalicellulosen und Alkylchlorid unter Druck erhitzt, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß die Reaktionsmasse gut durchgerührt wird.
- Es wurde nun gefunden, daß man Alkylcellulosen in sehr vorteilhafter Weise aus Alkalicellulosen und Alkylierungsmitteln, z. B. Alkylhalogeniden, gewinnen kann, wenn man die Alkylierungsmittel bei erhöhter Temperatur in Gas- oder Dampfform bei gewöhnlichem, erhöhtem oder verringertem Druck auf de Alkalicellulosen einwirken läßt. Man arbeitet hierbei vorteilhaft in der Weise, daß man das Alkylierungsmittel, z. B. Chlormethyl oder Chloräthyl, zweckmäßig bei mäßig erhöhten Temperaturen über die in geeigneten Gefäßen locker verteilte, z. B. durch Behandlung von Cellulose mit konzentrierter Alkalihydroxydlauge hergestellte Alkalicellulose führt. Man kann auch das Alkylierungsmittel in Mischung mit anderen Gasen oder Dämpfen, wie Stickstoff, Methan, Äthan usw., anwenden. Zweckmäßig wärmt man das Allcylierungsmittel entsprechend vor. Die Geschwindigkeit der Bildung der Alkylcellulosen ist hierbei weitgehend abhängig von der Geschwindigkeit des durchströmenden Alkylierungsmittels. Es hat sich gezeigt, daß man beim Arbeiten in der angegebenen Weise mit einem nur geringen überschuß des Alkylierungsmittels auskommen kann und schon durch einmalige Wiederholung der Behandlung mit Alkalihydroxyd und Alkylierungsmittel hochalkylierte Produkte erhält, die in Wasser schwer, in organischen Lösungsmitteln ', z. B. einem Alkohol-Benzol-Gemisch, leicht löslich sind.
- Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß es sich in sehr einfacher Weise kontinuierlich ausführen läßt.
- Das Verfahren des Patents 522 575 wird hier nicht beansprucht.
- Beispiel i 5o Gewichtsteile Baumwollwatte werden mit 5oo Volumteilen 35%iger Natronlauge und 5o Gewichtsteilen pulverisiertemÄtznatrongetränkt. Nach 24 Stunden wird die Masse abgepreßt, worauf man 12 Stunden lang Chlormethyl bei 125 bis 13o° darüberleitet. Nach dem Auslaugen mit Wasser werden 45 Gewichtsteile wasserunlösliche Methylcellulose mit ;einem Methoxylgehalt von über 35 0/0 erhalten.
- Das Produkt zeigt Faserstruktur und löst sich in einem Alkohol-Benzol-Gemisch; in Wasser quillt es etwas auf. .Beispiel 2 6o Gewichtsteile Baumwolle werden mit 6oo Volumteilen 35o/biger Natronlauge getränkt. Nach 24 Stunden wird die Masse auf i 8o Gewichtsteile abgepreßt, worauf man sie 5 X 24 Stunden stehenläßt. Dann wird etwa 17 Stunden lang bei 125 bis 130' Chloräthyl darübergeleitet. Das ;erhaltene hellgelbie, faserige Produkt ist-teilweise in kaltem Wasser, teilweise in einem Alkohol-Benzol- Gemisch löslich. Es wurde nochmals mit 6oo Volumteilen 35%iger Natronlauge getränkt und das Gemisch 24 Stunden stehengelassen; dann abgepreßt und nochmals unter den obenerwähnten Bedingungen mit Chloräthyl behandelt. Man erhält 4o Gewichtsteile eines hellgelben Produkts mit einem Athoxylgehalt von über 43 %.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Alkylcellulosen aus Alkalicellulosen und Alkylierungsmitteln, z. B. Alkylhalogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Alkylierungsmittel in Gas- oder Dampfform bei erhöhter Temperatur und bei gewöhnlichem, erhöhtem oder verringertem Druck auf die Alkalicellulosen einwirken läßt, zweckmäßig indem man sie, gegebenenfalls im Gemisch mit anderen Gasen oder Dämpfen, über die Alkalicellulosen führt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI28487D DE556063C (de) | 1926-07-08 | 1926-07-08 | Verfahren zur Herstellung von Alkylcellulosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI28487D DE556063C (de) | 1926-07-08 | 1926-07-08 | Verfahren zur Herstellung von Alkylcellulosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556063C true DE556063C (de) | 1932-08-02 |
Family
ID=7187044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI28487D Expired DE556063C (de) | 1926-07-08 | 1926-07-08 | Verfahren zur Herstellung von Alkylcellulosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE556063C (de) |
-
1926
- 1926-07-08 DE DEI28487D patent/DE556063C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE556063C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylcellulosen | |
DE575141C (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Polyvinylalkohole | |
DE625994C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cymol und gegebenenfalls Toluol aus Terpenen oder terpenhaltigen Stoffen | |
DE432961C (de) | Verfahren zur Herstellung von in kaltem Wasser verkleisternder Staerke | |
DE538763C (de) | Verfahren zur Herstellung von Additionsverbindungen aus Alkali- und Erdalkalihydrueren mit Kohlenoxyd | |
DE405377C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Entfaerbungskohle | |
DE900697C (de) | Verfahren zur Herstellung von kaltwasserloeslichen, salzbestaendigen Umsetzungsprodukten von Johannisbrotkernmehl | |
CH152464A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Zellulosederivates. | |
DE489633C (de) | Herstellung hochaktiver Kohle | |
DE977248C (de) | Verfahren zur Herstellung von wassenloeslichen Methylcellulosen | |
DE382327C (de) | Verfahren zur Darstellung von Bornylen | |
DE547374C (de) | Verfahren zur Darstellung echter Kuepenfarbstoffe | |
CH209499A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Kondensationsproduktes. | |
DE521453C (de) | Verfahren zur Herstellung neuartiger Cellulosederivate | |
AT92320B (de) | Verfahren zur Darstellung von Äthern der Kohlehydrate vom Typus (C6 H10 O5)n, ihrer Umwandlungsprodukte oder Abkömmlinge. | |
DE533462C (de) | Verfahren zur Darstellung von in den gebraeuchlichen einheitlichen Loesungsmitteln unloeslichen Celluloseaethern | |
DE536651C (de) | Verfahren zur Herstellung fluessiger Erzeugnisse aus Kohle oder Kohle enthaltenden Stoffen | |
DE413380C (de) | Verfahren zur Herstellung von reinem 1-Nitro-2-methylanthrachinon | |
CH159044A (de) | Verfahren zur Darstellung von 1-(Di(4'-chlorbenzyl))-aminoäthan-2-ol. | |
CH209498A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Kondensationsproduktes. | |
CH158435A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen schwefelhaltigen Derivates eines höheren aliphatischen Kohlenwasserstoffs. | |
CH221827A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Kondensationsproduktes. | |
CH150790A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Zellulosederivates. | |
DE1047762B (de) | Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen von Polysacchariden | |
CH202718A (de) | Verfahren zur Herstellung einer wasserlöslichen stickstoffhaltigen Verbindung. |