DE555742C - Schau- und Verkaufsgestell - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Schau- und Verkaufsgestell mit Entnahmebehälter, insbesondere für Nahrungs- und Genußmittel, welches gekennzeichnet ist durch die Verbindung eines als Schaugestell dienenden treppenförtnigen Aufsatzes mit einem Versandbehälter, dessen Rückwand zur Entnahme der Ware als Deckel ausgebildet ist.

Das Neue besteht beim Erfindungsgegenstand darin, daß das Schau- und Verkaufsgestell aus zwei Einzelteilen zusammengesetzt ist, die sowohl getrennt als auch in ihrer Verbindung ganz bestimmten Zwecken dienen. Der eine, beispielsweise als Blechkassette »5 ausgebildete Teil dient zunächst zum Versand der Ware von der Herstellungs- zur Verkaufsstätte, wo er als Aufbewahrungsraum für die Ware benutzt wird. Es entfällt also bei dieser Anordnung die Notwendigkeit des Umpackens ^ao der Ware, was namentlich bei leicht verderblicher, z. B. hygroskopischer Ware von Bedeutung ist.

Der gleichzeitig als Versandbehälter dienende Verkaufsbehälter nimmt auch wenig as Raum in Anspruch und ist gleichzeitig· für den Verkäufer bequem zugänglich, was rasche Bedienung ermöglicht, während andererseits der Käufer zu der Entnahmestelle keinen Zutritt hat. Das ist namentlich für Lebensmittelgeschäfte mit ihrem zeitweise starken Betrieb wichtig.

Bei den bisher bekannten Schau- und Verkaufsgestellen fehlte vor allem die gleichzeitige Verwendung des Aufbewahrungsbehälters als Versandbehälter, und im übrigen weisen die Gestelle mehr oder minder komplizierte Formen auf, so daß für eine bequeme und rasche Bedienung keine Sorge getragen ist. Es handelt sich bei den bekannten Anordnungen auch meist nicht um Schau- und Verkaufsgestelle für Nahrungs- und Genußmittel, sondern für Schmuckwaren u. dgl., wo die Verhältnisse beim Verkauf ganz andere sind. Der treppenförmige Aufsatz dient dazu, die Ware, weil sie in dem Behälter unsichtbar ist, zur Schau zu stellen; das kann natürlich auch in Form von Attrappen geschehen.

Die Trennung des Schaugestells von dem Verkaufsgestell ermöglicht es, das letztere, welches gleichzeitig als Versandbehälter dient, stets zur Füllung wieder an die Fabrik zurückleiten zu können, während das Schaugestell in der Hand des Verkaufsgeschäftes bleibt;

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt das für den Gebrauch zusammengesetzte Schau- und Verkaufsgestell, von der Verkaufsseite aus gesehen, mit etwas aufgeklappter Verschlußwand.

Abb. 2 ist eine Ansicht, von der Seite des Käufers aus gesehen, während die Abb. 3 und 4 zwei Schauständer zeigen, den einen mit einer schiefen Ebene und den anderen mit einer Treppe als Auflage für die zur Schau Z.U stellenden Gegenstände.

Das Schau- und Verkaufsgestell besteht aus dem Unterteil 1, weiches gleichzeitig zum \^rersand und zur Lagerung der Ware dient, und dem Oberteil 2 als Schauständer. Mittels Scharnier 3 ist die mit einer Handhabe 4, z. B. einem Ring, versehene Kassettenwand 5 am Behälter 1 angelenkt, so daß beim Verkauf die Ware durch Aufklappen des Deckels entnommen werden kann. Der lose auf dem Unterteil ι aufgesetzte Oberteil 2 greift-an drei Seiten mit seinem Rand 6 zum besseren Halt etwas über die Kassette 1. Gegebenenfalls kann der Teil 2 seitlich in Falzschienen o. dgl. auf den Unterteil 1 geschoben werden. Die nach oben verlängerte Rückwand 7 des Sehauständers 2 kann an ihrer Innenfläche 8 zur Aufnahme von Reklameschrift o. dgl. benutzt werden. Auf der schiefen Ebene 9 oder der Treppe 10 werden in dem Oberteil 2 die zur Schau zu stellenden Gegenstände eingesetzt und gegebenenfalls befestigt. .

Selbstverständlich kann die Form der Schauständer auch von der dargestellten abweichen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schau- und Verkaufsgestell mit Entnahmebehälter, insbesondere für Nahrungs- und Genußmittel, gekennzeichnet durch die Verbindung eines als Schaugestell dienenden treppenförmigen Aufsatzes mit einem Versandbehälter, dessen Rückwand zur Entnahme der Ware als Deckel ausgebildet ist. *s>^a