DE555229C - Einrichtung zum pausenlosen Vorfuehren von auf mehrere Traeger verteilten Tonfilmen mittels UEberblendungspotentiometern - Google Patents

Einrichtung zum pausenlosen Vorfuehren von auf mehrere Traeger verteilten Tonfilmen mittels UEberblendungspotentiometern

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DE555229C
DE555229C DE1930555229D DE555229DD DE555229C DE 555229 C DE555229 C DE 555229C DE 1930555229 D DE1930555229 D DE 1930555229D DE 555229D D DE555229D D DE 555229DD DE 555229 C DE555229 C DE 555229C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zum pausenlosen Vorführen von auf mehrere Träger verteilten Tonfilmen mittels Überblendungspotentiometern.
Bei Tonfilmvorführungen muß bekanntlich nach Ablauf des einen Tonträgers der Einsatz des folgenden Tonträgers möglichst pausenlos erfolgen, d. h. man muß den Ton beim Übergang von einem Tonträger zum anderen akustisch überblenden, ähnlich wie man von einem Bildfilm zum anderen das Bild optisch überblendet.
Man hat die akustische Überblendung bisher so bewerkstelligt, daß man an jeder Vorführungsmaschine Lautstärkenregler anbrachte und diese durch Schiebegestänge' mechanisch miteinander verband. Dieses Gestänge war von den verschiedenen Plätzen aus zu bedienen. Es hat sich aber nicht bewährt, wenn die Vorführungsmaschinen weit auseinander standen oder nicht in einer Front aufgestellt werden konnten.
Erfindungsgemäß werden die Vorführungsmaschinen untereinander elektrisch verbun- den, indem jedem Tonabnehmer ein Potentiometer zugeordnet wird, deren Kontaktschleifhebel untereinander und außerdem mit je einem weiteren Kontaktschleifhebel zweier Widerstandsbahnen gekoppelt sind und deren an den Verstärkereingang angeschlossene Klemmen durch eine bekannte Wechselschaltung wechselweise mit den Widerstandsbahnen des zweiten Gerätes verbunden werden können, so daß jeder Tonwiedergabeapparat sowohl von seinem Stand als auch vom Stande des anderen bedient werden kann. Wie die Einrichtung arbeitet, soll an Hand der Abb. 1 bis 8 erläutert werden. Dabei versinnbildlichen die stark ausgezogene Linienführung die Ströme der Tonabnehmer, die gestrichelte Linienführung die zeitweiligen Kurzschlußverbindungen und die schwache Linienführung die jeweils toten Leitungen.
In den Abbildungen sind zwei Tonabnehmer 1,2 dargestellt, die erfindungsgemäß elektrisch miteinander verbunden sind. Beiden Tonabnehmern ist ein Potentiometer R1 bzw. R2 mit den Schleifhebeln H1 bzw. H3 sowie eine Widerstandsbahn W1 bzw. JV2 mit den Kontaktschleifhebeln H1 bzw. H2' zugeordnet. Die Schleifhebel H1, H1' bzw. H2, H2' sitzen zweckmäßig an einer gemeinsamen, von Hand zu bedienenden Drehachse. Außerdem befindet sich auf jeder Maschinenseite ein Umschalter K1, K2 einer bekannten Wechselschaltung. Abb. ι zeigt die beiden Tonabnehmer im Ruhezustand, d. h. sie sind miteinander kurzgeschlossen. Die Umschalter K1, K2 können eine ganz beliebige Stellung haben. Sie sind zweckmäßig mit ihren zugeordneten Überblendungshebeln H1, H1 bzw.
H2, H2 in zweckentsprechender Weise gekuppelt, um besondere Schaltvorgänge zu vermeiden.
Soll nun der Tonabnehmer ι in Tätigkeit treten (Abb. 2), so wird der Kontaktschlei fhebel H1 auf normale Lautstärke eingestellt. R1 ist als normales Potentiometer geschaltet. Die Ströme des Tonabnehmers 1 gehen nach dem Verstärkereingang.
Geht der Tonträger für den Tonabnehmer 1 seinem Ende zu, so muß der Tonabnehmer 2 so geschaltet werden, daß man von seinem Stand aus die Lautstärke des Tonabnehmers 1 ganz allmählich bis auf ο bringt, dagegen die des Tonabnehmers 2 von ο auf Normal. Zu diesem Zwecke wird der Schalter K2 umgelegt, ganz gleich, in welcher Lage er sich vorher befand. Durch Drehen des Kontaktschleifhebels H2, H2 kann man dann die Widerstandsbahn W2 parallel zu dem Tonabnehmer ι legen und denselben schließlich kurzschließen. Gleichzeitig gelangt der Schleifhebel H2 des Potentiometers R2 in die Normalstellung. Der Strom des Tonabnehmers 2 geht dann nach dem Verstärkereingang. Den Schaltweg zeigt Abb. 3.
Während der Tonabnehmer 2 in Tätigkeit ist, wird die Vorführungsmasohine für den Tonabnehmer 1 wieder vorbereitet. Zu diesem Zwecke dreht man den Kontaktschleifhebel Uf1, der noch auf normaler Lautstärke stand, auf o. Durch diese Maßnahme wird am Tonabnehmer 2 nichts geändert, da der Tonabnehmer 1 sowieso kurzgeschlossen ist. Dann wird der Umschalter K1 umgelegt, wodurch der Tonabnehmer 1 startbereit ist. Diesen Zustand zeigt Abb. 4.
Läuft nun der Tonträger des Tonabnehmers 2 allmählich ab, so kann die Überblendung auf den startbereiten Tonabnehmer 1 beginnen. Der Kontaktschleifhebel H1 wird gedreht, wodurch der Tonabnehmer 2 allmählich kurzgeschlossen wird, während der Tonabnehmer ι dementsprechend immer lauter *5 wird. Diesen Zustand zeigt Abb. 5.
Während der Tonabnehmer 1 in Tätigkeit ist, wird der Tonabnehmer 2 vorbereitet. Zu diesem Zwecke wird der Kontaktschleifhebel H2 auf ο gedreht und der Umschalter K2 in die andere Stellung umgelegt. Dadurch wird am Tonabnehmer 1 nichts geändert, da der Tonabnehmer 2 sowieso kurzgeschlossen ist. Dieser Zustand wird in Abb. 6 gezeigt.
Abb. 7 zeigt den Zustand, in dem sich die Apparatur befindet, wenn der Tonabnehmer 2 wieder in Tätigkeit und Tonabnehmer 1 kurzgeschlossen ist.
Abb. 8 zeigt die Schaltung, nach der bei wirksamem Tonabnehmer 2 der Tonabnehmer ι zu neuem Spiel vorbereitet ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum pausenlosen Vorführen von auf mehrere Träger verteilten Tonfilmen mittels Überblendungspotentiometern, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Tonabnehmer (1,2) ein Potentiometer (R1, R2) zugeordnet ist, deren Kontaktschleifhebel (H1, H2) untereinander und außerdem mit je einem weiteren Kontaktschleifhebel (Ji1', H2') zweier Widerstandsbahnen (W1, W2) gekoppelt sind und deren an den Verstärkereingang angeschlossene Klemmen durch eine bekannte Wechselschältung (Jf1, K2) wechselweise mit der Widerstandsbahn (W1 bzw. W2) des zweiten Gerätes verbunden werden können, so daß jeder Tonwiedergabeapparat sowohl von seinem Stand als auch vom Stand des anderen bedient werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschleifhebel (H11H1 bzw. H2, H2) an einer gemeinsamen Drehachse befestigt sind und die Widerstandsbahnen (W1, W2) in einer Kontaktschiene enden, so daß nach dem Überblenden die Lautstärkenregelung des in Betrieb befindlichen Ton-Wiedergabegerätes erfolgen kann, ohne den Kurzschluß des zweiten Tonabnehmers aufzuheben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel-Wechselschalter (K1, K2) mit den zugeordneten Überblendungshebeln (H1, H1 bzw. Ji2, Ji2') zwangläufig gekuppelt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930555229D 1930-01-31 1930-01-31 Einrichtung zum pausenlosen Vorfuehren von auf mehrere Traeger verteilten Tonfilmen mittels UEberblendungspotentiometern Expired DE555229C (de)

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