DE555227C - Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Glasgefaessen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Glasgefaessen

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DE555227C
DE555227C DEB147898D DEB0147898D DE555227C DE 555227 C DE555227 C DE 555227C DE B147898 D DEB147898 D DE B147898D DE B0147898 D DEB0147898 D DE B0147898D DE 555227 C DE555227 C DE 555227C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/13Reshaping combined with uniting or heat sealing, e.g. for making vacuum bottles
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V30/00Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
    • G06V30/10Character recognition
    • G06V30/14Image acquisition
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Glasgefäßen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung eines Verfahrens zum Herstellen von doppelwandigen Glasgefäßen, bei dem ein innererHohlglaskörper in einen äußerenGlashohlkörper angeordnet und mit diesem an dein offenen Ende zusammengeschmolzen wird, wie z.B. vonIsolierflaschen, doppelwandigenGlühlampen o. dgl.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung soll in folgendem durch Schilderung der Herstellungsweise derartiger Gefäße erläutert werden.
  • Die Herstellung derartiger Gefäße geschah bisher in folgender Weise.
  • Der innere und der äußere Kolben wurden zunächst in der Glasbütte je für sich in der endgültigen Form hergestellt, d. h. also, die beiden in der Hauptsache zylindrisch ausgebildeten Kolben besaßen in bekannterWeise vorn einen sich verjüngenden Hals mit Öffnung und am unteren Ende einen gewölbten Boden. Um den inneren Kolben in den äußeren einführen und mit ihm verschmelzen zu können, mußte die Halsöffnung des äußeren Kolbens groß genug sein, um den inneren Kolben in ihn einführen zu können. Die beiden Gefäße wurden dann in der richtigen Lage zueinander befestigt, nach genügendem Erweichen am Halse miteinander verschmolzen und dem so gewonnenen Hals nach erneutem Erwärmen in einer Form die endgültige Gestalt verliehen. Dieses mehrmalige Anwärmen bedingt Spannungen in den erzeugten Gefäßen und damit erhöhten Bruch.
  • Dieser Nachteil wird durch das Verfahren gemäß der Erfindung vermieden.
  • Gemäß der Erfindung wird das Verschmelzen der beiden ineinander befestigten Glasgefäße am freien Rande und das Umformen des so gewonnenen Halses zu seiner endgültigen Gestalt in einem Arbeitsgang ausgeführt, indem die beiden in der richtigen Läge zueinander befestigten Gefäßteile in einem zweckmäßig elektrisch beheizten Muffelofen eingeführt und nach genügender Erwärmung in eine in demOfen befindliche, die endgültige Gestalt desHalses aufweisendeForm gedrückt werden. Beide Kolben werden zweckmäßig in senkrechter Lage gehalten und in dieser Lage in einer über dem Ofen angebrachten Klemmvorrichtung befestigt. Nunmehr wird in dem Ofen der vordere Teil der beiden Kolben auf Erweichungstemperatur gebracht. Dadurch, daß die Kolben mit einem größeren Teil ihrer Länge in den Muffelofen hineinragen, erfolgt auch eine Erwärmung des hinteren Teiles des Gefäßes, jedoch nicht bis zum Erweichen, jedoch so, daß eine Bruchgefahr, wie dies bei den bekannten Verfahren der Fall ist, hier ausgeschaltet wird. Die Form besteht zweckmäßig aus Schamotte, Chromnickelstahl oder Kohle. Um einen schönen glatten Hals zu erhalten, ist es vorteilhaft, die Form um ihre Achse umlaufen zu lassen; es kann aber auch eine feststehende oder Preßform verwendet werden. Letztere ist zweckmäßig geteilt, und. mit ihrer Hilfe kann in einfachster Weise gleichzeitig Gewinde, Bajonettverschlußo.dgl. in den äußeren Gefäßhals gepreßt werden.
  • Die Abbildung zeigt eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Während der innere Kolben i, wie bekannt, in seiner endgültigen Form hergestellt wird, wird der äußere Kolben 2, wie ebenfalls bekannt, mit seinem endgültigen Boden 3 und derKapillare 4 versehen und in seinem ganzen vorderen Teil zylindrisch gestaltet. Nachdem der innere Kolben i in den äußeren Kolben 2 -eingeführt und in seiner richtigen Lage in diesem befestigt ist, wird der äußere Kolben mittels einer über einem Muffelofen 6 angeordneten Klemmvorrichtung 7 derartig in senkrechter Lage längsverschieblich gehalten, daß die vorderen Teile der beiden ineinander befestigten Kolben in den Muffelofen eingeführt werden können.
  • Die Form zum Gestalten des Halses ist im Ofen angeordnet und auf der aus dem Ofen 6 herausragenden Welle 9 drehbar. Die Form ist so ausgebildet, daß der innere konische Zapfen io zur Bildung der freien Halsöffnung des inneren Kolbens und der äußere schalenförmige Teil i i zur Formung des Halses des äußeren Kolbens dient.
  • Wenn beide Kolben in ihrem vorderen Teil genügend erwärmt sind, werden sie durch Senken der Klemmvorrichtung 7 gemeinsam in die um ihre Achse umlaufende Form gedrückt, wobei das Umformen derGefäßränder und ihr Verschmelzen miteinander erfolgt, unter Bildung des sogenannten Ansatzrandes. Gleichzeitig mit dem Abwärtsbewegen der Kolben wird zweckmäßig durch die Kapillare Luft unter Druck zugeführt, um den weich gewordenen vorderen Rand des äußeren Kolbens, wenn dieser durch die Form nach innen gedrückt wird, von dem Hals des inneren Kolbens abzuhalten. In der Wandung des Muffelofens ist zur Beobachtung des Vorganges eine Schauöffnungi2 vorgesehen. In ähnlicherWeise erfolgt die Herstellung vonGlühlampen o. dgl.
  • Die Herstellung in Klapp- oder Preßform geschieht in ähnlicher Weise. Hierbei geschieht die Formgebung des Halses nicht durch Eindrücken in die Form von oben, sondern durch Zusammenklappen der Formhälften von der Seite und unter gleichzeitigem Umlaufen der Glaskolben um ihre Achse.
  • Der Vorteil des Verfahrens liegt in der großen Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung, zumal, wenn zur Beheizung des Muffelofens selbsterzeugter Strom Verwendung findet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Glasgefäßen, bei dem ein innerer, seine endgültige Gestalt aufweisender Glashohlkörper in einem mit Boden versehenen, die zum Vereinigen mit dem inneren Glashohlkörper am freien Hals richtigeLänge aufweisenden äußerenGlashohlkörper angeordnet und mit ihm am Halse verschmolzen wird, worauf in einer Form dieser so erzeugte Hals seine endgültige Gestalt erhält, z. B. zur Herstellung von Isolierflaschen, doppelwandigen Glühlampen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Verschmelzen der freien Ränder und das endgültige Gestalten des so gewonnenen Halses gleichzeitig in einer in einem zweckmäßig elektrisch beheizten Muffelofen angeordneten Form erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen desVerfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Herstellung von Schraubgewinden oder Bajonettverschlüssen gestattende mehrteilige Preßform.
DEB147898D 1931-01-23 1931-01-23 Verfahren zum Herstellen von doppelwandigen Glasgefaessen Expired DE555227C (de)

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