DE554889C - Verfahren zur automatischen Telegraphie mit Hilfe von bandfoermigen Streifen - Google Patents
Verfahren zur automatischen Telegraphie mit Hilfe von bandfoermigen StreifenInfo
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- DE554889C DE554889C DEF72007D DEF0072007D DE554889C DE 554889 C DE554889 C DE 554889C DE F72007 D DEF72007 D DE F72007D DE F0072007 D DEF0072007 D DE F0072007D DE 554889 C DE554889 C DE 554889C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
- H04L13/02—Details not particular to receiver or transmitter
- H04L13/06—Tape or page guiding or feeding devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
Description
- Verfahren zur automatischen Telegraphie mit Hilfe von bandförmigen Streifen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenigen telegraphischen Verfahren, bei denen ein mit eingestanzten Zeichen versehener Streifen Verwendung findet, und betrifft ein für diese Streifen besonders geeignetes Material.
- Bisher wurde -für diese Streifen Papier verwandt, und zwar meist in Form von Pergamentpapier. Es wurde gefunden, daß ein Film aus regenerierter Cellulose (Viscosefilm) oder aus gleichwertigen Cellulosederivaten eine bedeutend bessere Eignung für den vorliegenden Zweck besitzt und besondere technische Fortschritte für das Verfahren bzw. den Telegraphiebetrieb erreicht. Im wesentlichen handelt es sich um folgende Vorteile: Da das Material bei gleicher Festigkeit bedeutend dünner ist als Pergamentpapier, so kann auf einer der bisher üblichen Spulen eine bedeutend größere Streifenlänge untergebracht werden. Demgemäß ist die Auswechselung des Streifens weniger häufig vorzunehmen, die Auswechselungsarbeit wird bei gleicher Leistung geringer. Andererseits ?kann (gegebenenfalls unter teilweisem Verzicht auf die Unterbringung eines bedeutend längeren Streifens) die Arbeitsgeschwindigkeit bei den verschiedenen mit dem Streifen vorzunehmenden Arbeitsverrichtungen (Lochen, Abtasten, Übersetzen in Druckschrift usw.) bedeutend gesteigert werden, da det Streifen auf Zug wesentlich höher beansprucht werden kann. Ein weiterer besonderer Vorteil des Streifens aus dem neu gefundenen Material liegt darin, daß das Material eine bedeutende elastische Dehnbarkeit aufweist. Eine ruckartige Zugbeanspruchung wird von dem Material ohne weiteres aufgenommen, wobei die Längenänderung nach dem Aufhören der Beanspruchung wieder völlig verschwindet. Infolge der Dehnbarkeit ist es möglich, die Festigkeit des Materials an sich kleiner zu wählen als bei den bisherigen unelastischen Streifen, wodurch die genannten Vorteile (größere Längen auf einer Spule und schnelleres Arbeiten) noch mehr zur Geltung kommen.
- Das Ausmaß der Vorteile ergibt sich aus den folgenden Zahlenbeispielen, die aus verschiedenen Versuchen mit dem bisher üblichen Pergamentpapier und Viscosefilmen ermittelt sind.
- r. Ein Pergamentstreifen vom Querschnitt to mm X e,o5 mm besitzt bei einer Durchschnittsreißlänge von 700o m und 4o g/m2 Gewicht eine Reißfestigkeit von 70X40 28oo g.
- 2. Ein Streifen Viscosefilm von gleichem Querschnitt wie der Streifen zu r besitzt bei einer Durchschnittsreißlänge von 8300 m und 6o g/m2 Gewicht eine Reißfestigkeit von 83X 60 = 4980 g, seine Festigkeit ist also 78 °/o größer als beim bekannten Material.
- 3. Ein Streifen Viscosefilm von gleicher Festigkeit wie der Streifen zu z besitzt einen Ouerschnitt von to mm X 0,025 mm (830o m Reißlänge und 34. g/m2 Gewicht), auf einer Spule gleicher Größe kann also ein Viscose-_ film von doppelter Länge wie ein entsprechender Pergamentstreifen untergebracht werden.
- q.. Während das bisher übliche Pergamentpapier eine Bruchdehnung von etwa o,6 °/o aufweist, besitzt der Viscosefilm eine Bruchdehnung von rund 12 0'p, also etwa die 2ofache Dehnbarkeit; die elastische Dehnung des Viscosefilms beträgt dabei fast die Hälfte der Bruchdehnung, nämlich etwa 5 °/o.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur automatischen Telegraphie mit Hilfe von bandförmigen Streifen, in die die Telegraphiezeichen durch Lochung eingestanzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den bandförmigen Streifen ein Film aus regenerierter Cellulose oder aus Cellulosederivaten, insbesondere ein Viscosefilm, verwandt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF72007D DE554889C (de) | 1931-10-13 | 1931-10-13 | Verfahren zur automatischen Telegraphie mit Hilfe von bandfoermigen Streifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF72007D DE554889C (de) | 1931-10-13 | 1931-10-13 | Verfahren zur automatischen Telegraphie mit Hilfe von bandfoermigen Streifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554889C true DE554889C (de) | 1932-07-15 |
Family
ID=7111719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF72007D Expired DE554889C (de) | 1931-10-13 | 1931-10-13 | Verfahren zur automatischen Telegraphie mit Hilfe von bandfoermigen Streifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554889C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180559B (de) * | 1958-01-17 | 1964-10-29 | Licentia Gmbh | Lochstreifen oder Lochkarten zur mechanischen oder beruehrungslosen Abtastung von Informationsinhalten |
-
1931
- 1931-10-13 DE DEF72007D patent/DE554889C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180559B (de) * | 1958-01-17 | 1964-10-29 | Licentia Gmbh | Lochstreifen oder Lochkarten zur mechanischen oder beruehrungslosen Abtastung von Informationsinhalten |
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