DE554859C - Hochdruckdampfkraftanlage - Google Patents

Hochdruckdampfkraftanlage

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Publication number
DE554859C
DE554859C DE1930554859D DE554859DD DE554859C DE 554859 C DE554859 C DE 554859C DE 1930554859 D DE1930554859 D DE 1930554859D DE 554859D D DE554859D D DE 554859DD DE 554859 C DE554859 C DE 554859C
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DE
Germany
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steam
pressure
high pressure
heating
low
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Expired
Application number
DE1930554859D
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English (en)
Inventor
Carl Osenberg
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/18Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters
    • F01K3/26Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by steam
    • F01K3/262Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by steam by means of heat exchangers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Hochdruckdampfkraftanlage Die Erfindung bezieht sich auf Hochdruckdampfkraftanlagen mit mittelbar beheizten Dampferzeugern, bei denen der Heizdampf abwechselnd von außen überhitzt und durch die Heizelemente des Hochdruckdampferzeugers geführt wird. Es ist bereits bekannt, bei einer derartigen Anlage den erzeugten Hochdruckdampf zu überhitzen und der Hochdruckstufe der Kraftmaschine zuzuleiten und den aus den Heizelementen austretenden Dampf in der Niederdruckstufe der Kraftmaschine Arbeit leisten zu lassen, wobei aber der Abdampf der Hochdruckstufe ebenfalls der Niederdruckstufe zugeführt wird.
  • Diese Verfahren haben sich jedoch nicht als betriebssicher erwiesen. Man hat daher versucht, den Heizdampf nicht in einem geschlossenen Kreise umlaufen zu lassen, sondern ihn von der letzten Heizstufe einem Verbraucher zuzuführen, dessen Eintrittsdruck mindestens so weit unter dem Eintrittsdruck in :das erste Heizelement liegen söllte, daß ein für das Durchströmen sämtlicher Heizelemente ausreichendes Druckgefälle vorhanden ist. Der Heizdampf für den Hochdruckdampferzeuger soll dazu entweder dem Hochdruckkessel selbst oder einem besonderen Niederdruckkessel entnommen werden.
  • Eine derartige Anlage erfordert jedoch hohe Anlage- und Betriebskosten. Im ersteren Fall müssen nämlich die Überhitzerheizelemente für den Druck des Hochdruckdampfes ausgelegt werden. Außerdem wird der Abdampf bei unmittelbarer Expansion zu feucht, so daß eine besondere Zw:ischenüberhitzeranlage erforderlich ist.
  • Falls die Beheizung des Hochdruckdampferzeugers durch in Niederdruckkesseln erzeugten Dampferfolgt, kann man den Nie@derdruckdampf, der hinter dem letzten Heizelement entsprechend der Sattdampftemperatur des Hochdruckdampfes überhitzt ist, mit dem Abdampf der Hochdruckmaschine mischen, um eine besondere Zwischenüberhitzung zu sparen. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, daß das ;Mischungsverhältnis von überhitztem Niederdruckdampf zum Abdampf der Hochdruckstufe groß sein muß, um eine genügend große Überhitzung des Gemisches zu erreichen. Der Hochdruckteil der Maschine verarbeitet in diesem Falle also nur eine im Verhältnis zum Niederdruckteil kleine Dampfmenge, während man gerade für denHochdruckteil wegen des geringenDampfv olumens eine möglichst große Dampfmenge erstrebt.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß der Abdampf der Hochdruckstufe als Heizdampf für den HochdruckdampIerzeuger benutzt und der Niederdruckstufe nur der aus den Heizelementen austretende Dampf zugeführt wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Der im Verdampfer i erzeugte Hochdruckdampf gelangt über den Überhitzer a zum Hochdruckteil 3 beispielsweise einer Turbine, wo er etwa bis zur Sättigung entspannt wird. Hierauf wird der Dampf zur mittelbaren Beheizung des Hochdruckverdampfers ausgenutzt, indem er abwechselnd in Überhitzerel.ementen 4. und den Heizstufen 5 des Verdampfers i zugeführt wird. Von -der letzten Heizstufe aus wird er zum Niederdruckteil 6 der Turbine geleitet und im Kondensator 7 niedergeschlagen. Zufolge der Austrittsgeschwindigkeit aus dem Hochdruckteil und des Druckgefälles bis zum Niederdruckteil der Turbine ist eine gute Zirkulation im überhitzerheizsystemgewährleistet. DerHeizdarr.pf ist dabei hinter dem letzten Heizelement so hoch überhitzt, daß eine weitere Überhitzung nicht erforderlich ist, um die Endfeuchtigkeit in den letzten Turbinenschaufeln nicht über das zulässige Maß steigen zu lassen.
  • Um Lastschwankungen und die damit besonders für das Überhitzersystem verbundenen Gefahren vom Hochdruckdampferzeuger fernzuhalten und eine .einfache betriebssichere Regelung der Anlage zu bekommen, ist es zweckmäßig, den Hochdruckteil der Anlage mit konstanter Last fahren zu lassen ünd die Lastschwankungen nur vom Niederdruckteil aufzunehmen. Der bei geringer Belastung auftretendeNiederdruckdampfüberschuß kann in, einem Ruthsspeicher 8 gespeichert werden. Ein von der Leistung aus gesteuertes Überströmventil 9 läßt den jeweils Überschüssigen Dampf zum Speicher überströmen. Nachdem das Ventil, 9 bei hoher Belastung ganz geöffnet ist, öffnet das Speicherentladeventil io, das ebenfalls von der Leistung gesteuert wird.
  • Um im Hochdruckverdampfer stets konstanten Wasserspiegel zu haben, wird die Speisepumpe i a vorteilhaft vom Wasserstand aus geregelt. Zum Ausgleich der Dampf-bzw. Kondensatmenge kann weiterhin ein Kaltspeicher ii vorgesehen wenden. Falls dann bei geringer Belastung .die Kondensatpumpe 13 nicht genügend fördern kann, wird derKaltspeicher entladen, und wenn bei hoher Belastung infolge der Entladung des Ruthsspeichers mehr Kondensat anfällt, als Dampf im Hochdruckverdampfer erzeugt .ist, wird der Überschuß in den Kaltspeicher gedrückt.
  • Sowohl der Hoch- wie auch der NiederdruckBtufe kann man Dampf zur Vorwärmung des Kesselspensewas.sers entnehmen. In -der Zeichnung ist beispielsweise ein Niederdruckoberflächenvorwärmer 1q., ein Mitteldruckmischvorwärmer 15, welcher gleichzeitig alsEntgaser dient, und einOberflächenhochdruckvorwärmer 36 dargestellt. Weiterhin kann ein Rauchgasvorwärmer 17 vorgesehen werden.
  • Man wird das Speisewasser zweckmäßig bis fast zur Sattdampftemperatur vorwärmen, um im Hochdruckdampferzeuger möglichst nur noch Verdampfungswärme zuführen zu müssen und an teueren überh:itzerheizsystem zu sparen. Bekanntlich ist nämlich der Wärmeübergang bei siedendem Wasser bedeutend besser als unterhalb des Siedepunktes.
  • Die Kesselspeisepumpe 1a fördert dann stets eine konstante Wassermenge durch Hochdruckvorwärmer und Economiser mit konstanter Temperatur in den Dampferzeuger. Außerdem ist die durch das Überhitzerheizsystem strömende Dampfmenge und damit die Dampferzeugung konstant. Man kann also auch die Feuerung auf eine feste Leistung einregeln und braucht nicht den Belastungsschwankungen zu folgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Hochdr.uckdampfkraftanlage mit mittelbarer Beheizung des Dampferzeugers durch Heizdampf, der abwechselnd von außen überhitzt und durch die Heizelemente des Hochdruckverdampfers geführt wird, bei welcher der erzeugte Hochdruckdampf überhitzt der Hochdruckstufe der Kraftmaschine und der aus den Heizelementen austretende Dampf der Niederdruckstufe der Kraftmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdampf der Hochdruckstufe (3) als Heizdampf für den Hochdruckdampferzeuger (i) verwendet wird. a.Hochdruckdampfkraftanlage nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckteil mit konstanter Last betrieben wird und Belastungsschwankungen vom Niederdruckteil aufgenommen werden.
DE1930554859D 1930-11-14 1930-11-14 Hochdruckdampfkraftanlage Expired DE554859C (de)

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