DE554763C - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Daempfen und Gasen mittels ruhender Adsorptionsmittel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Daempfen und Gasen mittels ruhender Adsorptionsmittel

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DE554763C
DE554763C DEM95574D DEM0095574D DE554763C DE 554763 C DE554763 C DE 554763C DE M95574 D DEM95574 D DE M95574D DE M0095574 D DEM0095574 D DE M0095574D DE 554763 C DE554763 C DE 554763C
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Dipl-Ing Fr Jacob Bechthold
Dipl-Ing Erwin Reisemann
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Metallgesellschaft AG
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    • B01D2259/40084Regeneration of adsorbents in processes other than pressure or temperature swing adsorption by exchanging used adsorbents with fresh adsorbents
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Dämpfen und Gasen mittels ruhender Adsorptionsmittel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung von Dämpfen und Gasen mittels ruhender Adsorptionsmittel. Bei den bisher zu diesem Zweck in Gebrauch befindlichen Verfahren arbeitet man in der Weise, daß die Dämpfe oder Gase durch die in den Adsorptionsbehältern ruhenden Mittel hindurchgeführt werden, wobei sich die Adsorptionsmittel mit den abzuscheidenden Bestandteilen beladen. Die mit den abgeschiedenen Stoffen beladenen Adsorptionsmittel werden sodann durch Austreiben mit Wasserdampf wieder von ihnen befreit. Die Entfernung dieser Bestandteile erfolgt anschließend an die Beladung der Adsorptionsmittel in dem gleichen Behälter.
  • Es fallen nun in der Praxis häufig solche Gase und Dämpfe an, die neben leicht austreibbaren Stoffen, wie z. B. Benzol, Benzin u. dgl., auch solche Stoffe enthalten können, die, wie z. B. Schwefel, Naphthalin und andere hochsiedende oder anders geartete Stoffe, nur schwer unter Einhaltung normaler Ausdämpfbedingungen zu entfernen sind.
  • Bei der Behandlung solcher. Gase oder Dämpfe durch ruhende Adsorptionsmittel ergibt sich der Nachteil, daß infolge der auf der Kohle verbleibenden schwer entfernbaren Stoffe in kurzer Zeit eine Verminderung der nutzbaren Beladungsfähigkeit der Kohle eintritt. Will man diese Stoffe ebenfalls aus den Adsorptionsmitteln entfernen, entweder durch Erhöhung der Ausdämpftemperatur und Verlängerung der Ausdämpfperiode oder auf eine andere geeignete Weise, so muß man eine Wiedergewinnung der leicht entfernbaren aufgeladenen Stoffe im unreinen Zustande oder lang dauernde Ausdämpfperioden oder andere Nachteile in Kauf nehmen. Es sind demnach -mit der bisherigen Arbeitsweise wirtschaftlich ungünstig sich auswirkende Nachteile verbunden.
  • Nach der Erfindung wird die bisherige Arbeitsweise so abgeändert, daß man die Austreibung im Adsorptionsbehälter selbst nur teilweise und nur in bezug auf die von den Adsorptionsmitteln aufgenommenen, leichter austreibbaren Bestandteile vornimmt. Die Austreibung im Adsorptionsbehälter selbst erfolgt also unter Einhaltung der normalen Austreibebedingungen unter bewußter Vernachlässigung der auf den Adsorptionsmitteln ebenfalls. befindlichen schwerer austreibbaren Stoffe Nach erfolgter normaler Abdämpfung werden die Adsorptionsmittel aus dem Adsorptionsraum herausgenommen, und in einer anderen Vorrichtung wird die-Endbehandlung durchgeführt. Diese kann z. B. bei höherer Temperatur, z. B. bei 5000 C, oder durch geeignete Extraktion erfolgen.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Herausnahme der Adsorptionsmittel aus dem Adsorber und Weiterbehandlung in einem anderen Behälter erst nach mehreren Beladungs- und Austreibeperioden vorzunehmen. Dies z. B. in solchen Fällen, in denen der Gehalt der zu behandelnden Dämpfe oder Gase an hochsiedenden 0. dgl. Stoffen nicht so sehr hoch ist, so daß es zweckmäßig ist, sie durch mehrfache Beladung mit anschließender Austreibung der leichter austreibbaren Stoffe anzureichern.
  • Die Arbeitsweise nach der Erfindung besitzt wesentliche Vorteile. Ein Vorteil liegt z. B. darin, daß man in der Lage ist, die leicht siedenden oder anders gearteten schwer austreibbaren Stoffe getrennt für sich zu gewinnen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Adsorptionsraum in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen wieder zur Verfügung steht. Weiterhin wird durch die neue Arbeitsweise eine Schädigung der Kohle verhindert.
  • Trotzdem ist die Ausnutzbarkeit der Kohle weitergehend als bisher, da sie im steten Kreislauf immer wieder voll aufnahmefähig für die Beladung in den Prozeß zurückkehrt.
  • Nachfolgende Vergleichsbeispiele mögen dem besseren Verständnis der Erfindung dienen.
  • Beispiel I 100 000 cbm Braunkohlenschwelgas mit 25 g pro Kubikmeter Benzin und 15,2 g pro Kubikmeter Schwefelwasserstoff werden in üblicher Weise in einer Adsorptionsanlage unter Hindurchleiten durch Kohle zum Zwecke der Abscheidung des Benzins behandelt. Für die Adsorption des Benzins ist bei einer Io°10igen Zusatzbeladung der Kohle eine Kohlenmenge von 24 t erforderlich. -Mit dem Benzin wird von der Kohle auch der Schwefelwasserstoff adsorbiert und bei Anwesenheit von Sauerstoff im Gas zu Schwefel umgesetzt. Außer mit dem im Gas vorhandenen Benzin wird somit die Kohle noch mit 7,5 Olo Schwefel beladen. Dämpft man nun nach der üblichen Methode mit Wasserdampf aus, so werden hierdurch 2,5 t Benzin gewonnen, während der Schwefel im wesent- -lichen auf der Kohle verbleibt und sich bei mehrmaliger Beladung und Ausdämpfung allmählich so stark anreichert, daß die Kohle kein Benzin mehr aufnimmt und unbrauchbar wird. Nur bei der ersten Beladung ist die Kohle voll aufnahmefähig. Ihre Aufnahmefähigkeit vermindert sich mit der Anzahl der Beladungen.
  • Im Gegensatz zu dieser üblichen Arbeitsweise wird nach dem Verfahren der Erfindung die Kohle nach der Beladung mit Wasserdampf zur Gewinnung des Benzins ausgedämpft, sodann aus dem Adsorptionsbehälter entnommen und in einem besonderen Behälter einer Extraktion unter Rück,aewinnung des Schwefels unterworfen, während der Adsorptionsbehälter mit einer neuen Kohlefüllung für die Beladung wieder zur Verfügung steht. Es wird also bei dem Verfahren nach der Erfindung jede Beladung mit voll aufnahmefähiger Kohle ausgeführt. Sodann werden aaßer dem Benzin noch I,43 t Schwefel gesondert für sich gewonnen. Nach der Extraktion des Schwefels kehrt die Kohle wieder für die Beladung in die Adsorptionsbehälter zurück.
  • Beispiel 2 I000 cbm Leuchtgas mit 30 g pro Kubikmeter Benzol und 0,5 g pro Kubikmeter Naphthalin werden zum Zweck der Abscheidung des Benzols mit Kohle behandelt. Bei einer to°10igen Zusatzbeladung der Kohle sind hierzu 300 kg Kohle erforderlich. Neben dem Benzol wird von der Kohle noch das Naphthalin aufgenommen, bei einmaliger Beladung also 0,5 kg Naphthalin. Das Benzol wird durch Aus dämpfen wieder zurückgewonnen. Das Naphthalin wird jedoch bei der gewöhnlichen Aus dämpfung nur zum geringen Teil mit dem Benzol ausgetrieben und verbleibt zum größten Teil in der Kohle.
  • Die Folge hiervon ist, daß nach etwa 100 Ansdämpfungen mit einer Beladung der Kohle mit etwa 50 kg Naphthalin gerechnet werden muß, was aber mit einem Unwirksamwerden der Kohle gleichbedeutend ist.
  • Verfährt man nach der Erfindung so, daß man nach einer geringen Zahl von Beladungen und Ausdämpfungen die Kohle in einem Behälter zur Entfernung des Naphthalins behandelt, so würde man nach z. B. 20 Ausdämpfungen 10 kg Naphthalin aus der Kohle gewinnen können und im übrigen die Kohle wieder aufnahmefähig machen. Nach 20maliger Beladung und Ausdämpfung geht die Aufnahmefähigkeit der Kohle von 10 °jo auf 7 O/o zurück.
  • Auch in diesem Falle wird durch Sonderbehandlung der Kohle dann, wenn eine gewisse Beladung der Kohle mit Naphthalin eingetreten ist, der Adsorptionsbehälter entleert und mit voll aufnahmefähiger regenerierter Kohle wieder gefüllt. Die Vorteile hierbei sind die gleichen wie die im Anschluß an das vorhergehende Beispiel geschilderten.
  • Eine wesentliche Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des vorstehend beschriebenen Verfahrens wird noch erzielt durch die Verwendung besonders gestalteter Adsorptionsbehälter, und zwar ist es für die Ausführung des Verfahrens zweckmäßig, die erste Stufe, bestehend aus Adsorption und Austreibung und gegebenenfalls Teilregeneration in Behältern auszuführen, deren Füll- und Austragsöffnungen im Querschnitt so groß und z. B. durch leicht lösbare Verschlüsse so gestaltet sind, daß eine schnelle Entleerung und Füllung der Adsorber möglich ist.
  • Die bisherigen Behälter hatten zum Füllen und Entleeren gewöhnliche Mannlöcher. Diese waren umständlich zu öffnen oder so an der Seite angeordnet, daß eine vollkommene Entleerung nur in umständlichen Verfahren gescheren konnte. Verwendet man aber große bzw. leicht und schnell zu öffnendeVerschlüsse (z. B. Morton-Verschlüsse oder Flügelschrauben) oder mehrere, auch kleinere Füll-und Entleerungsöffnungen oder zur Entleerung eine oder mehrere Öffnungen am (waagerecllten oder schrägen) Boden, so vollzieht sich der Austausch des Inhalts günstiger.
  • Wie wichtig eine solche Gestaltung der Adsorptionsbehälter ist, geht aus nachfolgender Zusammenstellung hervor.
  • 20 Ausdämpfungen und Beladungen entsprechen etwa 5 Betriebstagen für eine A-Isohlenanlage. Erfolgt die Entleerung mit den bisher üblichen Adsorbern, so ist eine Unterbrechung von etwa 2 Tagen notwendig, um den Adsorber wieder verwendungsfähig zu machen, d. h. man müßte eine Reserve von 7Adsorbern für 5 Adsorber haben, oder wenn für eine Anlage 10 Adsorber im Bebetrieb nötig sind, wären 14 Stück wegen der langen Dauer der Auswechslung der Kohle nötig. Verwendet man jedoch Adsorber in der in der Beschreibung gekennzeichneten Art, so kann man die Entleerung und Füllung in einem halben Betriebstage vornehmen. Es wären dann nur 4 Reserveadsorber nötig, d.h. statt 10 Stück im ganzen II Stück.
  • Die Anlagekosten sind natürlich durch die Ersparnis von 3 Adsorbern in diesem Falle wesentlich niedriger.
  • Es sind eine Anzahl Vorrichtungen durchgebildet worden, welche die Einhaltung der Bedingungen des Verfahrens gestatten und deren wesentlichste Formen nachstehend als Beispiele beschrieben werden.
  • Als einfachster Typ kommt ein Behälter in Betracht, welcher in runder oder eckiger Form stehend angeordnet ist (Abb. I) ; dasAdsorptionsgut lagert über der FilterschichtF.
  • Die seitlichen großen Öffnungen werden durch Klappen=4, 2'verschlossen. Letztere geben nach oben hochgezoven, seitlich weggeklappt, seitlich verschoben oder bei der runden Form entsprechend durch Seitwärtsdrehung die Öffnungen frei. Die Füllung erfolgt durch den großen Einlauf E. Nach Beendigung der Füllung, welche unter gewissen Bedingungen in einem Arbeitsgang mit dem Abschütten des Materials durchgeführt werden kann, wird das Material im Behälter oben glattgestrichen.
  • Die nächste Ausführungsform besitzt gleichfalls einen stehenden Behälter. Der Unterschied gegenüber der ersten Form besteht darin, daß das Gas zwar ebenfalls das Adsorptionsmittel von unten nach oben oder umgekehrt durchstreicht (Abb. 2), daß das Ausschütten aber durch Niederklappen des den Behälter nach unten abschließenden Filterbodens stattfindet, so daß die Kohle, schräg über diesen rutschend, seitlich abgezogen wird. Die Nachfüllung erfolgt wiederum durch große Öffnungen E im Deckel.
  • Eine weitere stehende Anordnung zeigt Abb. 3. Hierbei ist der Filterboden mit einer Anzahl Löcher versehen; diese werden durch Stopfen oder Deckel verschlossen, die z. B. auf einem gemeinsamen Rost sitzen können.
  • Sie werden durch geeignete Vorrichtungen nach oben und somit in oder gegen die Löcher gedrückt und zwecks Entleerung des Behälters in eine tiefere Stellung gebracht oder seitlich verschoben (oder beides zusammen). so daß das Adsorptionsgut durch die Löcher nach unten herausstürzt.
  • Die Anordnung des Behälters kann auch waagerecht erfolgen. Ein Beispiel solcher Ausführungsform zeigt Abb. 4, wo ein läng licher, viereckiger Behälter dargestellt ist.
  • Das Gas durchstreicht das Adsorptionsgut in im wesentlichen senkrechter Richtung. Das Entleeren des Behälters erfolgt durch türartiges Aufklappen des Filterbodens, wobei die aufgeklappte Bodentür die Rutschneigung für das auslaufende Gut bilden kann. Die Zeichnung zeigt eine besondere Form in Gestalt zweier auseinanderklappbarer Filterflügel. Unter Umständen läßt sich das Adsorptionsgut durch Querwände in Teile trennen, welche nacheinander ausgewechselt werden können. Die Querwände können auch richtunggebend oder trennend für das Gas sein. In letzterem Falle lassen sich bei Einbau geeigneter Umführungen oder durch Entfernen bzw. Einsetzen von Teilen der Trennwände Parallelschaltung oder Hintereinanderschaltung der Teile oder Umkehrung der Strömungsrichtung erreichen, wobei z. B. bessere Ausnützung der sonst ungünstig beladenen Teile oder einstellbare fraktionierte Beladung möglich ist. Die Übertragung dieses Prinzips auch auf die anderen Ausführungsformen ist von Fall zu Fall- durch entsprechende Anordnung leicht tnöglich.
  • Die Kennzeichnung einer weiteren Anordnung (Abb.G) wird dadurch gegeben, daß eine vordere und eine hintere FilterwandF, B' senkrecht oder ungefähr senkrecht angeordnet sind, wobei der Gasstrom den Adsorberraum waagerecht durchstreicht. Der Austausch des Adsorptionsgutes erfolgt in ähnlicher Weise wie bei Anordnung 4 durch Öffnen von Klappen oder Türen bzw. Deckel des Behälters.
  • Eine liegende drehbare Anordnung erläutert Abb. 7. Durch waagerecht gelegte Filterschichten, F als Filter, F' als Filterdeckel, strömt z. B. Gas durch das Adsorptionsmittel.
  • Die Füll- bzw. Austragöffnungen sind seitlich an der Längswand des Behälters angeordnet, so daß sie bei dessen Drehung um seine Längsachse nach unten bzw. nach oben zu liegen kommen und die verfahrensgemäße schnelle Auswechslung des Adsorptionsgutes gestatten. -Abb. 8 charakterisiert eine ähnliche Anordnung. Auch hier ruht das Adsorptionsgut in einem liegenden Zylinder, nur daß hierbei der Gasdurchtritt waagerecht, parallel zur Längsachse des Zylinders, erfolgt. Eine Drehung des Zylinders um die Längsachse während des Betriebes, z. B. einmal nach rechts und einmal nach links, gestattet eine Umlagerung des Adsorptionsgutes, wodurch ein Ausgleich des Filterwiderstandes und damit Erzielung gleichmäßiger Beladungshöhe der Kohle gewährleistet ist. In vielen Fällen ist es erwünscht, sowohl bei der Beladung als auch bei der Regeneration (z. B. der Ausdämpfung) dieselbe Strömungsrichtung, z. B. von oben nach unten, zu wählen, während es anderseits günstig ist (z. B. mit Rücksicht auf die verschiedenen Beladungshöhen der einzelnen Schichten des Adsorptionsmittels), beide Prozesse wiederum in entgegengesetzter Richtung zu führen. Beiden Forderungen wird man nun durch Verwendung einer Vorrichtung ähnlich Abb. 7 gerecht. Es ist ersichtlich, daß durch Drehung eines solchen Behälters bzw. seines Inhalts, z. B. um I800, die Richtung beim Ausdämpfen, auf die Kohle bezogen, entgegengesetzt der Strömungsrichtung beim Adsorbieren gemacht wird, daß aber trotzdem beide Prozesse die Strömungsrichtung von oben nach unten (um bei obigem Beispiel zu bleiben) beibehalten.
  • Die Ausführung (Abb. 5) stellt eine andere Form dar. Füllung und Auslauf geschieht bei den VerschlüssenE und A, die, wie gezeichnet, senkrecht oder aber auch waagerecht bzw. schräg sein können. Das Gut lagert beim Betrieb zwischen einer schrägen unteren und schrägen oberen Filterwand F bzw.', durch die das Gas strömt.
  • Die für evtl. indirekte Beheizung vorzusehenden Heizsysteme, welche in den Zeichnungen der vorbeschriebenen Ausführungsformen nur angedeutet sind, können je nach den besonderen Verhältnissen die verschiedensten Formen erhalten. Desgleichen können statt der Filterwände auch jalousieartige Wände gewählt werden, der Behälterinhalt sinngemäß in mehrere Schichten unterteilt sein oder die Eigentümlichkeiten der vorbeschriebenen Konstruktionsformen kombiniert werden.
  • Es ist ferner erwünscht, die Vollkommenheit der Entleerung bzw. Gleichmäßigkeit der Füllung durch Durchblasen von Luft oder Gas während dieser Arbeit zu verbessern.
  • Hierbei tritt starke Staubentwicklung auf, ferner kann das Zufließen des Füllgutes durch den Gasdruck verhindert werden. Diese Übelstände werden in bekannter Weise vermieden, indem man die an die Füll- und Entleerungsöffnungen anzuschließenden Falle und Entleerungsvorrichtungen, welche beweglich oder fest an oder in den Adsorbern angebracht sein können, als Schleusen ausbildet, oder indem man die Öffnungen während des Durchblasens mit festen, z. B. Blech-, oder beweglichen, z. B. Gummituchhauben u. dgl. abschließt, die noch so angeordnet sein können, daß die Regelung oder Verteilung der einzufüllenden oder abzuziehenden Menge bei geschlossener Schleuse bzw. abgedeckter Haube erfolgen kann.
  • PATENTANSPRECHE : I. Verfahren zur Trennung von Dämpfen und Gasen mittels ruhender Adsorptionsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Austreibung der Dämpfe oder Gase wie auch die Regeneration des Adsorptionsmittels nur zum Teil im Adsorptionsraum erfolgt und in getrenntem Arbeitsprozeß beendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise Austreibung und Regeneration im Adsorptionsbehälter unter getrenntem Abzug der adsorbierten Bestandteile durchgeführt wird, die Beendigung der Austreibung und Regeneration jedoch in einem anderen Behälter vorgenommen wird.
    3.-Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Adsorptionsmittel in mehreren Behältern nacheinander behandelt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stufe des Verfahrens, bestehend aus Adsorption und Austreiben und gegebenenfalls Teilregeneration, in Behältern durchgeführt wird, deren Füll- und Austragsöffnungen im Querschnitt so groß und die z. B. durch leicht lösbare Verschlüsse so gestaltet sind, daß ein schneller Austausch der Adsorptionsmittel gewährleistet ist.
DEM95574D 1926-07-30 1926-07-30 Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Daempfen und Gasen mittels ruhender Adsorptionsmittel Expired DE554763C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749793C (de) * 1938-12-31 1944-12-09 Verfahren zur Wiederbelebung verbrauchter Adsorptionsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749793C (de) * 1938-12-31 1944-12-09 Verfahren zur Wiederbelebung verbrauchter Adsorptionsmittel

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