DE554258C - Anordnung zur elektrischen Widerstandsschweissung starker Rohre mittels eingeschweisster Einlage - Google Patents
Anordnung zur elektrischen Widerstandsschweissung starker Rohre mittels eingeschweisster EinlageInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/08—Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups
- B23K11/087—Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for rectilinear seams
- B23K11/0873—Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for rectilinear seams of the longitudinal seam of tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Es ist bekannt, starke Rohre mittels eingeschweißter Einlage zu schweißen, wobei
die Einlage durch eine Druckrolle in den Rohrschlitz eingepreßt und verschweißt wird.
Werden hierbei die Strompole eines niedergespannten Wechselstromes nur zu beiden
Seiten der Rchrnaht angelegt, so fließt der Strom von der einen Rohrwand bzw. Rohrkante
durch die Einlage zur gegenüberliegen-
l<y den Rohrwand.
Er erhitzt hierbei die Einlage aber nur so weit, als die Stärke der Rohrwand beträgt,
da der Schweißstrom stets den kürzesten Weg nimmt. Der über den Rohrschlitz her-
1S ausstehende Teil der Einlage dagegen, der
nicht entbehrt werden kann und durch die Druckrolle in schweißwarmem Zustand in den
Schlitz eingepreßt werden soll, bleibt, da. er nicht unmittelbar im Stromkreis liegt, fast
ao stromlos und wird durch Wärmeableitung
von unten her etwas, aber nur ungenügend erhitzt. Außerdem wird ihm noch durch die
Druckrolle Wärme entzogen. Eine Verschweißung der überstehenden Einlage mit den Rohrkanten wird damit unmöglich gemacht,
was äußerlich an Rissen zwischen Rohrkanten und Einlage erkennbar ist.
Diesem Fehler wird mit Erfolg begegnet, wenn zwei voneinander unabhängige, aus getrennten
Stromquellen stammende Ströme zur Wirkung gebracht werden, von denen der eine wie bisher quer über den Rohrschlitz, de*r
andere aber längs der Einlage verläuft.
Der erstere Strom bewirkt dann die Quererhitzung des Rohrschlitzes, während der
zweite Strom unabhängig davon die Einlage erhitzt, wodurch vor allem auch der über den
Rohrschlitz hervorstehende Teil der Einlage auf Schweißhitze gebracht wird.
Das Eindrücken der Einlage in den Rohrschlitz selbst kann entweder durch eine
Druckrolle oder einen Druckstempel geschehen, der zwischen den beiden auf der Einlage
angeordneten Stromzuleitungen vorgesehen wird, oder aber es erfolgt durch eine
dieser Stromzuleitungen selbst.
Außerdem kann es bisweilen vorteilhaft sein, die Druckrolle oder den Druckstempel
hinter den beiden auf der Einlage angeordneten Stromzuleitungen vorzusehen.
In dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel sind ι und 2 die Pole eines niedergespannten Schweißstromes, der quer zum
Rohrschlitz fließt. 3 und 4 sind die Pole eines zweiten, von ersterem unabhängigen
Schweißstromes, der längs der Einlage fließt.
In Fig. ι ist dargestellt, wie eine, 3, der
auf der Einlage angeordneten Stromzuleitungen gleichzeitig zum Eindrücken der erhitzten
Einlage in den Rohrschlitz dient.
Fig. 2 zeigt eine stromlose Druckrolle 5, die zwischen den beiden auf der Einlage an-
geordneten Stromzuleitungen 3 und 4 sich befindet. Es ist ohne Belang, daß die Rolle 3 auf
der bereits eingepreßten Einlage aufliegt, vielmehr verbürgt dies sogar eine gute Kantenverschweißung.
In Fig. 3 ist endlich die stromlose Druckrolle 5 hinter den beiden auf der Einlage befindlichen
Stromzuleitungen 3 und 4 angeordnet, wobei ihr Platz zwischen den beiden to quer zum Rohrschlitz liegenden Polen 1 und 2
besonders günstig ist, weil dann die durch Stromkreis 3 bis 4 hocherhitzte Einlage in
dem Bereich des Stromflusses 1 bis 2 liegt.
Claims (4)
- Patentansprüche:τ. Anordnung zur elektrischen Widerstandsschweißung starker Rohre mittels eingeschweißter Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Stromzuleitung von *o je einer Seite der Rohrnaht, zwei weitere Stromzuleitungen auf der Einlage angeordnet sind, derart, daß zwei voneinander unabhängige Ströme, der eine quer zum Rohrschlitz, der andere längs der Einlage, fließen. as
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die eine der auf der Einlage angeordneten Stromzuleitungen auch das Eindrücken der erhitzten Einlage in den Rohrschlitz erfolgt.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden auf der Einlage angeordneten Stromzuleitungen eine Druckrolle oder ein Druckstempel vorgesehen ist, durch den das Eindrücken der Einlage in den Rohrschlitz erfolgt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1. dar durch gekennzeichnet, daß die Druckrolle bzw. der Druckstempel hinter den beiden auf der Einlage angeordneten Stromzuleitungen vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE554258T | 1930-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554258C true DE554258C (de) | 1932-07-04 |
Family
ID=6564029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930554258D Expired DE554258C (de) | 1930-04-02 | 1930-04-02 | Anordnung zur elektrischen Widerstandsschweissung starker Rohre mittels eingeschweisster Einlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554258C (de) |
-
1930
- 1930-04-02 DE DE1930554258D patent/DE554258C/de not_active Expired
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