DE553328C - Vorrichtung zum Messen von Unterschieden der Schwerebeschleunigung - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Unterschieden der Schwerebeschleunigung

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DE553328C
DE553328C DE1930553328D DE553328DD DE553328C DE 553328 C DE553328 C DE 553328C DE 1930553328 D DE1930553328 D DE 1930553328D DE 553328D D DE553328D D DE 553328DD DE 553328 C DE553328 C DE 553328C
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DE1930553328D
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HANS HAALCK DR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V7/00Measuring gravitational fields or waves; Gravimetric prospecting or detecting

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Unterschieden der Schwerebeschleunigung Gegenstand des Patents 553 327 ist eine Vorrichtung. zum Messen von Schwerkraftsunterschieden, bei der eine dem atmosphärischen Luftdruck nicht ausgesetzte, zwischen zwei Gaskammern befindliche Quecksilbersäule dem Druckunterschied der Gasmengen das Gleichgewicht hält. Die durch die Schwerkraftsänderungen hervorgerufenen Druckänderungen werden beiderseits der Quecksilbersäule dadurch gemessen, daß jede Gaskammer mit je einer weiteren Gaskammer durch ein Kapillarrohr verbunden ist, das eine als Meßmarke dienende Flüssigkeitssäule enthält. Die Flüssigkeitssäule ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Einführung eines Tropfens in die Kapillare gebildet.
  • Gemäß der Erfindung wird die Meßeinrichtung nach dem Hauptpatent dadurch weitergebildet, daß die eine mit der Quecksilbersäule in Verbindung stehende Kammer jedes Kammerpaares mit einer Flüssigkeit von geringerem spezifischem Gewicht gefüllt ist, die bis in die Verbindungskapillare hineinragt, so daß der Meniskus der so gebildeten Flüssigkeitssäule als Meßmarke dient. Zur genauen Einstellung der Flüssigkeitsmenisken, zut Sicherung gegen Temperaturschwankungen und Erschütterungen beim Transport können ferner gemäß der Erfindung Tauchkolben oder sonstige Mittel zum Heben oder Senken des Quecksilberspiegels oder zur Veränderung des - Luftraumes vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Quecksilbersäule befindet sich zwischen den Kammern v1 und v:', die durch Kapillaren mit je einer weiteren Kammer v2 bzw. v2 in Verbindung stehen und mit einer Flüssigkeit (von geringerem spezifischem Gewicht als Quecksilber) so weit gefüllt sind, daß die Flüssigkeit in die Kapillaren hineinragt. Die Menisken A und A' dienen als Ablesemarken für die Gasdrücke.
  • Die genaue Einstellung der beiden Flüssigkeitsmenisken A und A' kann dadurch erfolgen, daß man eine Vorrichtung anbringt, mit Hilfe deren man die Gasvolumina v2 und v2' regulierbar vergrößern oder verkleinern kann.
  • Eine verschiebbare Stange S ragt z. B. in das Volumen v2' hinein. Wird sie weiter hineingeschoben, so wird die Gasmasse v2 etwas komprimiert; infolgedessen weicht der Meniskus A' etwas zurück, und der Meniskus A rückt etwas vor, bis sich die Drücke wieder ausgeglichen haben. Die Vorrichtung kann naturgemäß in verschiedener Weise abgeändert werden: z. B. kann man die Änderung des Volumens dadurch bewerkstelligen, daß man die Stellung eines Kolbens in einem mit v2' bzw. v2 verbundenen Mohr variiert oder daß man eine mehr oder weniger große Flüssigkeitsmenge in das Volumen v2 bzw. v2 bringt o. dgl.
  • Bei den Erschütterungen des Transports, bei starker Temperaturzunahme o. dgl. kann es leicht vorkommen, daß ein Teil der Flüssigkeit durch die Kapillare in das Volumen v2 bzw. v2 überfließt, welches einen erheblichen Fehler bei den ivlessungen zur Folge haben kann. Der Erfindung gemäß wird diese Fehlerquelle dadurch vermieden, daß man eine Vorrichtung anbringt, mit Hilfe deren man die beiden Quecksilberspiegel regulierbar heben und senken kann. Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform dieser Vorrichtung.
  • Das Gefäß, welches das Quecksilber enthält, ist mit einem seitlichen Rohr B verbunden, welches nach außen hin durch einen regulierbar verschiebbaren Kolben K abgeschlossen wird. Bewegt man den Kolben nach oben, so senken sich beide Quecksilberspiegel, und die Flüssigkeitsmenisken A und A' können beliebig weit in das Volumen v1 bzw. vl' zurückgezogen werden. Für die Messungen können die Meßmarken A und A' durch Senken des Kolbens dann wieder nach Belieben eingestellt werden. Die Abhängigkeit der Unterschiede in der Einstellung von A und A' von der Stellung des Kolbens K läßt sich rechnerisch oder empirisch ermitteln. Die Ausführung dieser Verstellvorrichtung läßt sich naturgemäß in verschiedener Weise modifizieren: z. B. kann eine Stange in die Quecksilbermasse regulierbar hineingeschoben oder zurückgezogen werden, oder anstatt durch den Kolben K kann das Heben und Senken der Quecksilberspiegel dadurch bewirkt werden, daß mehr oder weniger Flüssigkeit in das Rohr B gefüllt oder herausgenommen wird o. dgl. ; entsprechend kann man eine solche Vorrichtung an denn Flüssigkeitsvolumen v1 oder v1' anbringen.

Claims (3)

  1. PATrNTArrgr-RücsE: i. Vorrichtung zum Messen von Unterschieden-der Schwerebeschleunigung nach Patent 553 327, bei der eine dem atmosphärischen Luftdruck nicht ausgesetzte, zwischen zwei Gaskammern befindliche Quecksilbersäule dem Druckunterschied der Gasmengen das Gleichgewicht hält und die durch die Schwerkraftsänderungen hervorgerufenen Druckänderungen beiderseits der Quecksilbersäule dadurch gemessen werden, daß jede Kammer mit je einer weiteren Gaskammer durch ein Kapillarrohr verbunden ist, das eine als Meßmarke dienende Flüssigkeitssäule enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die eine mit der Quecksilbersäule in Verbindung stehende Kammer jedes Kammerpaares mit einer Flüssigkeit von geringerem spezifischem Gewicht gefüllt ist, die bis in die Verbindungskapillare hineinragt, so daß der Meniskus der so gebildeten Flüssigkeitssäule als Meßmarke dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Mittel (z. B. einen Kolben k); durch das die Quecksilberspiegel regulierbar gehoben oder gesenkt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gaskammern (v2, v2) Mittel (z. B. Kolben, Tauchstangen, einfüllbare Flüssigkeitsmengen) angebracht sind, durch die die Gasvolumina regulierbar vergrößert oder verkleinert werden können.
DE1930553328D 1930-10-10 1930-10-10 Vorrichtung zum Messen von Unterschieden der Schwerebeschleunigung Expired DE553328C (de)

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DE (1) DE553328C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3397576A (en) * 1965-06-11 1968-08-20 Ass Octel Liquid metering systems

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