DE552625C - Verfahren zum Betriebe von Kreislauffeuerungen durch Einfuehrung von Sauerstoff - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Kreislauffeuerungen durch Einfuehrung von Sauerstoff

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DE552625C
DE552625C DE1927552625D DE552625DD DE552625C DE 552625 C DE552625 C DE 552625C DE 1927552625 D DE1927552625 D DE 1927552625D DE 552625D D DE552625D D DE 552625DD DE 552625 C DE552625 C DE 552625C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • F23B5/02Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion in main combustion chamber

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Kreislauffeuerungen durch Einführung von Sauerstoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betriebe von Kreislauffeuerungen durch Einführung von Sauerstoff. Es ist bereits bei Feuerungen, bei denen die Verbrennungsprodukte im Kreislauf zum Feuerungsbett zurückgeführt werden, bekannt, diese Verbrennungsprodukte 'wieder mit Sauerstoff anzureichern.
  • Bei solchen Kreislauffeuerungen läßt sich gemäß der Erfindung die Verbrennung mit reinem Sauerstoff ununterbrochen durchführen, wenn dafür Sorge getragen wird, daß der Sauerstoff unter Druck unmittelbar oberhalb des Feuerungsbettes eingeführt wird und die Bewegungsgeschwindigkeit und Menge des Sauerstoffes so .eingestellt werden, daß das im Kreislauf zurückgeführte Kohlendioxyd nicht den Sauerstoffstrom oberhalb des Feuerungsbettes durchdringen kann. Bei Durchführung dieser Verfahrensmaßnahme wird die auslöschende Wirkung der Kohlensäure abgewendet, und es erfolgt eine vollkommene Verbrennung. Die sich dadurch ergebenden Vorzüge, verminderter Kohlenverbrauch bei gleicher Wärmeentwicklung und Fortfall jeglicher Rauchentwicklung, werden noch ergänzt durch die Möglichkeit einer sofortigen Erstickung des Feuers, wenn man zu dem Zweck die Sauerstoffzufuhr unterbricht, so daß die im oberen Teil der Verbrennungsgase befindlichen schweren Dioxydgase sich auf das Feuerungsbett senken können. Bei einer zur Ausführung dieses Verfahrens geeigneten Kreislauffeuerung ist in der ringförmigen Heizkammer durch eine den Feuerherd überquerende und Durchlaßschlitze für den Sauerstoffstrom aufweisende Zwischendecke ein Brennraum für den zugeführten Brennstoff abgeteilt, hinter dem sich die schweren Dioxydgase in einem Sammelraum ablagern. Aus diesem Sammelraum können die schweren Kohlendioxydgase von Zeit zu Zeit durch eine bei entsprechendem überdruck wirksam werdende Verrichtung abgeführt werden.
  • Eine Kreislauffeuerung gemäß der Erfindung ist -in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Längsschnitt durch die Kesselfeuerung und Abb. 2 :einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. r.
  • Dem in dem ringförmigen Feuerzeugd eingebauten Feuerherd b wird durch Düsen f reiner Sauerstoff und durch einen Fülltrichter a Brennstoff zugeführt, der vor der den Feuerherd überquerenden Zwischendecke c zur Verbrennung kommt. Diese Zwischendecke ist vor den Sauerstoffdüsen f mit Schlitzeng versehen, durch welche die Sauerstoffströme mit den Brenngasen in den unteren Teil. dl des ringförmigen Feuerzuges d gelangen. Die in Richtung der Pfeile strömenden Brenngase werden im Kreislauf immer wieder dem Feuerherd zugeführt. In dem hinter der Zwischendecke c befindlichen Raum,di sammeln sich die schweren DiGxydgase und können von Zeit zu Zeit durch ein bei entsprechendem t@bz--rdruck sich öffnendes Ventile abgeleitet werden.
  • Aus der Feuerung, die keine mechanische oder atmosphärische Druckvorrichtung benötigt, kann die abgeleitete, ziemlich reine Kohlensäure aufgefangen und weiterverwendet werden.
  • Soll das Feuer gelöscht werden, so wird lediglich der Sauerstoffstrom unterbrochen. Die in dem Ringkanal b°findliche niedersinkende Kohlensäure erstickt dann sofort das Feuer.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Kreislauffeuerungen durch Einführung von Sauersteif, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff unter Druck unmittelbar oberhalb des Feuerungsbettes eingeführt wird und die. Bewegungsgeschwindigkeit und die Menge des Sauerstoffes so eingestellt werden, daß das im Kreislauf zurückgeführte Kohlendioxyd nicht den Sauerstoffstrom ,oberhalb des- Feuerungsbettes durchsetzen kann.
  2. 2. Kreislauffeuerung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der ringförmigen Heizkammer (,d) durch eine den Feuerherd (b) überquerende und DurchlaG-schlitze (g) für den Sauerstoffstrom aufweisende Zwischendecke (c) ein Brennraum für den zugeführten Brennstoff abgeteilt ist, hinter dem sich die schweren Kohlendioxydgase in einem Sammelraum (,dl) ablagern.
DE1927552625D 1927-06-21 1927-06-21 Verfahren zum Betriebe von Kreislauffeuerungen durch Einfuehrung von Sauerstoff Expired DE552625C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546465A1 (de) * 1985-11-02 1987-05-14 Helmut Kohler Verfahren und anordnung zum betrieb eines verbrennungskraftwerkes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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