DE551940C - Verfahren zum Verkoken verdichteter Kohlekuchen - Google Patents
Verfahren zum Verkoken verdichteter KohlekuchenInfo
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- DE551940C DE551940C DEO19060D DEO0019060D DE551940C DE 551940 C DE551940 C DE 551940C DE O19060 D DEO19060 D DE O19060D DE O0019060 D DEO0019060 D DE O0019060D DE 551940 C DE551940 C DE 551940C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B45/00—Other details
- C10B45/02—Devices for producing compact unified coal charges outside the oven
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B53/00—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
- C10B53/08—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like
Description
- Verfahren zum Verkoken verdichteter Kohlekuchen Die Erfindung geht davon aus, daß es durch Anwendung von Preßdrücken, die wenigstens einige Atmosphären betragen, gelungen ist, Kohlekuchen von q. bis 5 m Höhe herzustellen, die ohne seitliche Stützung in die Kammer verfahren werden können. Die Verdichtung der Kohle ist hierbei so groß, daß in der Tat ein fester Körper entsteht, dessen Zerstörung durch die beim Verfahren und Einsetzen auftretenden Erschütterungen nicht zu befürchten ist. Der Grad der Verdichtung reicht daher auch aus, in dem verdichteten Kuchen geschaffene Hohlräume für den Abzug der bei der Verkokung entstehenden Gase aufrechtzuerhalten.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Verkoken derartig verdichteter Kohlekuchen, bei dem eine die ganze Kammer durchlaufende Absaugevorrichtung mit in den Kuchen eingepreßt und in diesem während des ersten Teiles der Garungszeit, und zwar so lange belassen wird, bis die in der Mitte der Kammer sich befindende Kohle eine Temperatur von etwa 300' C angenommen hat. Die Absaugevorrichtung kann an eine unter beträchtlichem Unterdruck stehende Saugleitung angeschlossen und somit der Abzug der Destillationsgase wesentlich gefördert werden. Eine solche Einrichtung besteht etwa aus zwei gelochten Platten, zwischen denen man durch aufgenietete Leisten einen Abstand bis zu einigen Zentimetern aufrechterhält, und wird bereits in den Preßkasten eingefahren. Die Preßstempel sind in zwei Reihen zu beiden Seiten dieses Hohlkörpers gelegener Stempel aufgeteilt und pressen die Kohle zu zwei getrennten Kuchen, die nur im oberen Teil etwa auf % oder x m durch Kohlenmasse in Zusammenhang stehen. Für das Herausziehen der Absaugevorrichtung aus den Öfen muß natürlich die Kammertür mit einem entsprechenden mittleren Schlitz versehen sein, der gasdicht abgeschlossen werden kann.
- Mit Rücksicht auf die schnelle Absaugung der Destillationsgase bei der Verwendung einer derartigen Einrichtung kann die Kammerbreite gegenüber den bisher üblichen Öfen erheblich größer gewählt werden. Der von der Doppelwand zu Beginn der Verkokung eingenommene und danach freie Raum gibt auch einer treibenden Kohle die Möglichkeit, sich ungehindert auszudehnen, und verhindert so bei solchen Kohlen eine Gefährdung der Kammerwandungen. Um ein Festbacken der gepreßten Kohle an den Metallwänden oder den Wänden des Preßkastens zu verhindern, empfiehlt es sich, diese mit einer Aufschwemmung von Kalk oder anderen staubförmigen Mitteln zu bestreichen.
- Die Abbildung stellt im senkrechten Schnitt einen Preßkasten dar, der zur Verdichtung von Kohle unter Belassung einer als Absaugevorrichtung geeigneten Doppelwand in derselben dienen kann. Die Wände des Preßkastens sind mit d bezeichnet. e sind gelochte Eisenbleche, deren gegenseitiger Abstand durch in der Längsrichtung verlaufende Leisten f aufrechterhalten wird. Zwischen den gelochten Blechen und den Wänden des Preßkastens wird die Kohle g .durch Preßstempel h verdichtet, die sich zu beiden Seiten der Doppelwand befinden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zum Verkoken von Kohlekuchen, bei dem eine Verdichtung der Kohlekuchen durch absatzweises hydraulisches Pressen in der Höhenrichtung mittels über die ganze Kuchenlänge verteilter Preßstempel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Kohlekuchens eine durch die ganze Länge laufende, aus zwei im bestimmten Abstand gehaltenen gelochten Platten bestehende Absaugevorrichtung mit eingepreßt wird, wobei die in zwei Reihen aufgeteilten Preßstempel die Kohle zu beiden Seiten dieser Absaugevorrichtung zusammenpressen, daß sodann die Absaugevorrichtung mit dem verdichteten Kuchen in den Ofen gefahren, an eine Saugleitung angeschlossen und aus der Kammer zurückgezogen wird, sobald die Kohle in der Mitte der Kammer eine Temperatur von etwa 300' C erreicht hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19060D DE551940C (de) | Verfahren zum Verkoken verdichteter Kohlekuchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO19060D DE551940C (de) | Verfahren zum Verkoken verdichteter Kohlekuchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551940C true DE551940C (de) | 1932-06-08 |
Family
ID=7354902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO19060D Expired DE551940C (de) | Verfahren zum Verkoken verdichteter Kohlekuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551940C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3803558A1 (de) * | 1988-02-06 | 1989-08-17 | Didier Eng | Verfahren zur verkokung von schuettkohle sowie verkokungsgefaess fuer die durchfuehrung eines solchen verfahrens |
DE102011120489A1 (de) * | 2011-12-08 | 2013-06-13 | Thyssenkrupp Uhde Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von "Heat-Recovery"- oder "Non-Recovery"-Koksöfen mit kompaktierter Kohle über einer Setzbodentrennschicht |
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- DE DEO19060D patent/DE551940C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3803558A1 (de) * | 1988-02-06 | 1989-08-17 | Didier Eng | Verfahren zur verkokung von schuettkohle sowie verkokungsgefaess fuer die durchfuehrung eines solchen verfahrens |
EP0330819A1 (de) * | 1988-02-06 | 1989-09-06 | DIDIER ENGINEERING GmbH | Verfahren zur Verkokung von Schüttkohle sowie Verkokungsgefäss für die Durchführung eines solchen Verfahrens |
DE102011120489A1 (de) * | 2011-12-08 | 2013-06-13 | Thyssenkrupp Uhde Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken von "Heat-Recovery"- oder "Non-Recovery"-Koksöfen mit kompaktierter Kohle über einer Setzbodentrennschicht |
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