DE632988C - Verfahren zum Verdichten von Feinmaterial, insbesondere von Kohle in liegenden Kokskammeroefen - Google Patents

Verfahren zum Verdichten von Feinmaterial, insbesondere von Kohle in liegenden Kokskammeroefen

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DE632988C
DE632988C DEM118270D DEM0118270D DE632988C DE 632988 C DE632988 C DE 632988C DE M118270 D DEM118270 D DE M118270D DE M0118270 D DEM0118270 D DE M0118270D DE 632988 C DE632988 C DE 632988C
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especially coal
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DEM118270D
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/04Compressing charges

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verdichten von Feinmaterial, insbesondere von Kohle in liegenden Kokskammeröfen Es ist bekannt, Feinmaterial, "wie Kohle u. dgl, durch Schnecken oder Propeller u. dgl. zu verdichten, indem diesen das Material von oben zugeführt wird, während es durch die Wirkung des Verdichterorgans unterhalb desselben zusaminengepreßt wird. Wenn die Verdichtung dabei in langgestreckten Kammern erfolgen soll, wenn also beispielsweise .Feinkohle in liegenden Koksöfenkammern behandelt wird; besteht die Möglichkeit, daß die Verdichtungswirkung ungleichmäßig wird, da das `Feinmaterial seitlich und nach oben auszuweichen sucht. Hiergegen in einfacher Weise eine wirksame Abhilfe zu schaffen, ist der Zweck des Verfahrens bzw. der zu seiner Durchführung dienenden Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • Das neue Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß während des Verdichtens des zugeführten Feinmaterials - durch Schnecken oder Propeller ein Ausweichen des Gutes nach oben durch eine. auf dem Gut ruhende Platte verhindert wird.
  • Die bei der Durchführung dieses Verfahrens angewandten Vorrichtungen, z. B. also die Schnecken oder Propeller, die Belastungsplatte usw., sind an sich bekannt.
  • Von einem bekannten Verfahren aber, bei dem Belastungsgewichte in Verkokungsräumen Anwendung finden, unterscheidet- sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß bei diesem bekannten Verfahren die Belastungsgewichte erst nach der Verdichtung auf das Gut aufgelegt werden und nur während des Schwelvorganges wirken. Gegenüber einem anderen bekannten Verfahren, bei dem ebenfalls in Verkokungsräumen Preßplatten schon zur Anwendung gelangten, besteht der Unterschied darin, daß diese Platten selbst bei diesem bekannten Verfahren als Verdichtungsorgane benutzt wurden, um das Gut mit ihrer Hilfe durch einen Preßvorgang für den Verkokungsvorgang vorzubereiten. Demgegenüber erfolgt erfindungsgemäß der eigentliche Verdichtungsvorgang durch die propellerartigen Vorrichtungen, die unterhalb der auf dem Gut ruhenden Platte wirksam sind, während die Platte lediglich ein Ausweichen des Gutes verhindert.
  • Die Platte kann mit feuerfesten Steinen umkleidet werden; sie hebt sich nach und nach mit der unterhalb derselben zugeführten Kohle ö. dgl., so daß .die Oberfläche des zu verdichtenden Gutes während der Verdichtung gleichzeitig eingeebnet wird.
  • Die Zuführung des Gutes erfolgt, wie an sich bekannt, durch Rohre, und zwar schließen sich aufgesetzte Teleskoprohre an Bohrungen der Platte an, durch welche Sie Zuführung des Gutes zu den Verdichtern erfolgt. Außerdem können solche Teleskoprohre zur Abführung von gasförmigen Produkten aus den zu verdichtenden Massen, z. B. der Destillationsgase, bei der Verkpkung dienen, und ebenso können Aufhängeorgane durch solche>. Teleskoprohre. vor den Einflüssen der--Hitze* usw.-geschützt werden.
  • In der Zeichnung. ist- eine Ausführungsform der Erfindung in den Grundzügen dargest@e,':: Sie gibt einen senkrechten Längsschnitt deli>" das Ende einer Koksofenkammer wieder:rs;i#' Das au verdichtende Material wird duic@i'-das Teleskoprohr b@ zugeführt und durch den Propeller c verdichtet. Auf dem Material ruht erfindungsgemäß die Platte d. Diese bewirkt, daß die Verdichtungswirkung sich gleichmäßig auf das ganze Material erstreckt und daß die Oberfläche desselben eingeebnet wird. Die entstehenden Destillationsprodukte werden durch das Teleskoprohre abgeführt. Ein weiteres Teleskoprohr f dient zum Schutz des Aufhängeorgans g, welches an der Platte angreift, so daß dieses letztere vor' dein Einfluß von Hitze usw. geschützt ist. Das Aufhängeorgan läuft über Rollen h und trägt an seinem anderen Ende ein -Gegengewicht!, durch welches die Platte d nach Bedarf ausgewuchtet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Verfahren zum Verdichten von Feinmaterial, insbesondere von Kohle, in liegenden Kokskammeröfen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Verdichters des zugeführten Feinmaterials durch Schnecken oder Propeller ein Ausweichen des Gutes nach oben durch eine auf dem Gut ruhende Platte verhindert wird. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß auf der Platte (d) Teleskoprohre (b, e, f) aufgesetzt sind, die einerseits zum Zuleiten des zu verdichtenden Materials zu den Verdichter organen (c) und andererseits zum Abführen der gasförmigen Produkte aus den zu verdichtenden Massen sowie zum Schutz von Aufhängeorganen für die Platte. dienen. 3. Verdichtungsvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Platte durch Gegengewichte (i) ausgewuchtet ist.
DEM118270D 1932-01-08 1932-01-08 Verfahren zum Verdichten von Feinmaterial, insbesondere von Kohle in liegenden Kokskammeroefen Expired DE632988C (de)

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