DE581145C - Verfahren zum Verdichten der Kohle innerhalb der Verkokungskammern von Koksoefen - Google Patents

Verfahren zum Verdichten der Kohle innerhalb der Verkokungskammern von Koksoefen

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DE581145C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B37/00Mechanical treatments of coal charges in the oven
    • C10B37/04Compressing charges

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verdichten der Kohle innerhalb der Verkokungskammem von Koksöfen Bekannt ist ein Verfahren zur diskontinuierlichen Herstellung von festem, stückigem Halb-oder Ganzkoks, bei welchem der in der üblichen Weise in verdichtetem oder losem Zustande in die Verkokungskammer des Koksofens eingeführte Brennstoff während der Verkokung sich in einem dauernden, der guten Sinterung förderlichen Ruhezustaude befindet und während der ganzen Dauer der Verkokung dem Drucke eines Druckorgans ausgesetzt wird, so daß die durch das Entweichen der entstehenden Dämpfe und Gase im zusammenschrumpfenden Brennstoffbesatz sich bildenden Hohlräume und Lunkerstellen beseitigt und die glühenden Koksteilchen in innige Berührung miteinander gebracht werden, damit sie leichter zusammenbacken können. Dieses Druckorgan besteht aus einem plattenförmigen, mit Löchern für den freien Gasdurchgang versehenen und die ganze Oberfläche des Brennstoffbesatzes in der Verkokungskammer bedeckenden Belastungsgewicht genügender Schwere, welches innerhalb der Verkokungskammer an Ketten o. dgl. aufgehängt ist und auf die Oberfläche des Besatzes herabgelassen wird. Statt dessen kann der erforderliche Zusammenpressungsdruck auch durch eine entsprechend mit Löchern versehene Preßplatte maschinell erzeugt werden, beispielsweise durch hydraulische Preßzylinder o. dgl. Diese Art der Verdichtung hatte den Nachteil, daß die hierbei zu leistende Verdichtungsarbeit verhältnismäßig groß war und leicht eine übermäßige Beanspruchung der Kammerwandungen eintreten konnte, die die Lebensdauer derselben ungünstig beeinflußte. Gegenstand der Erfindung ist es daher, den Weg zu zeigen, wie bei der Anwendung derartiger Belastungsgewichte bzw. Preßplatten diese Nachteile vermieden und eine ausreichende Verdichtung des Brennstoffes in der Verkokungskammer unter gleichzeitiger Verdrängung der Luft und der Feuchtigkeit erreicht werden kann. Bei der Verdichtung durch das bekannte Stampfen oder Pressen des Brennstoffes werden nämlich die Brennstoffteilchen ohne gegenseitige Lageänderung lediglich in vertikaler Richtung zusammengepreßt, wodurch zwar Hohlraum- und Brückenbildung im Besatz vermieden, im übrigen aber das freie Entweichen der Luft und der dampfförmigen Bestandteile nicht unerheblich gehindert wird. Es ist deshalb zweckmäßig, die Verdichtungsarbeit so vorzunehmen, daß die einzelnen Teilchen des Brennstoffes durch Herbeiführung einer vorzugsweise horizontalen oder annähernd horizontalen Bewegung zu einer gegenseitigen Lageänderung veranlaßt werden. Die Brennstoffteilchen legen sich dann gemäß ihrer natürlichen Beschaffenheit Seite an Seite eng aneinander, so daß auf diese Weise ohne Aufwendung erheblicher Arbeitsleistung der Brennstoff auf ein viel geringeres Volumen verdichtet werden kann, als es bisher bei Durchführung der bekannten Stampf- oder Preßarbeit möglich war.
  • Erfindungsgemäß geht das neue Verfahren derart vor sich, daß nach Beendigung der Füllung der Ofenkammer und Niedersenken des oder der Belastungsorgane durch die vorhandenen, dem neuen Gebrauchszweck anzupassenden Durchbrechungen derselben, welche im übrigen nach wie vor dem freien Gasabzug dienen, Verdichtungskörper in die Brennstoffmasse eingepreßt werden, wobei die Schwere bzw. der Preßdruck der Belastungsorgane beim Eindringen der Verdichtungskörper in das Innere des Besatzes das freie Ausweichen der einzelnen, nunmehr allseitig eingeschlossenen Besatzteilchen nach oben hindert und eine vorzugsweise seitliche Lageänderung derselben erfolgt. Hierbei dient das Belastungsorgan bei bestimmter Schwere oder bestimmtem eingestelltem Preßdruck als Sicherung gegen übermäßig hohen Druck, da dasselbe bei Erreichung des zulässigen Höchstdruckes durch den Auftrieb des Brennstoffes gegebenenfalls gehoben wird. In die durch die Verdrängung des Materials infolge des Einpressens der Verdichtungskörper entstehenden Hohlräume fällt nach dem Herausziehen derselben von oben her Material nach unten und füllt dieselben wieder aus, so daß bei ein- oder mehrfachem Einpressen der Verdichtungskörper das Belastungsorgan, entsprechend dem- durch die Verdichtung verringerten Volumen des Brennstoffbesatzes, allmählich tiefer herabsinkt. Werden nach Beendigung der Verdichtungsarbeit die Verdichtungsorgane gänzlich aus der Ofenkammer entfernt, dann verbleiben im Besatz Hohlkanäle, durch welche nicht nur die Luft und die Feuchtigkeit aus dem Besatz entweichen können, sondern auch die nach der Inbetriebsetzung des Ofens entstehenden Schwel- und Verkokungsgase.
  • Die Gestaltung der zur Verdichtung des Besatzes dienenden Verdichtungskörper ist völlig beliebig, sofern sie nur dem Zweck der Erfindung genügt.- Sie können daher aus massiven oder hohlen Stangen runden, ovalen, quadratischen oder rechteckigen Querschnitts bestehen, sie können aber auch plattenförmig ausgebildet sein und durch entsprechend gestaltete Schlitze, welche parallel. oder quer zur Längsachse der Ofenkammer verlaufen können, eingeführt werden. Um beim Herausziehen dieser Verdichtungskörper zu vermeiden, daß die dadurch gebildeten Hohlräume glatte Wandungen besitzen, welche den freien Abzug der flüchtigen Bestandteile des Besatzes erschweren .könnten, können diese Stangen, Platten o. dgl. auch, mit buckelförmigen oder sonstwie gestalteten Erhöhungen versehen sein, durch welche beim Herausziehen des Verdichtungskörpers die Oberfläche der Gasabzugskanäle in zweckentsprechender Art aufgerauht wird, so daß die flüchtigen Bestandteile nunmehr leichter entweichen können. Die Anzahl der Verdichtungskörper, welche gleichzeitig oder je für sich in den Brennstoffbesatz hineingepreßt werden, ist gleichfalls völlig beliebig und richtet sich nach der Größe des Ofens bzw. dem Querschnitt der Verdichtungsorgane. Die Verdichtungsorgane können auch als Hohlkörper mit durchlöcherten Wandungen ausgebildet sein, wobei bereits während oder nach dem Einführen derselben in den Brennstoff die flüchtigen Bestandteile desselben durch die durchlöcherten Wandungen in die Hohlräume der Verdichtungsorgane eintreten und von hier aus entweichen können.
  • Es ist zweckmäßig, die Verdichtung des Brennstoffbesatzes an allen Stellen der Ofenkammer möglichst gleichmäßig zu gestalten und die Verdichtung so vorzunehmen, daß die Ofenwandungen von dem seitlichen Druck des Brennstoffes möglichst entlastet werden. Man kann dies dadurch erreichen, daß man die Verdichtungsorgane baulich so gestaltet, daß die Verdichtungsbewegung der Brennstoffteilchen hauptsächlich in der Längsrichtung der Kammer erfolgt. Zu diesem Zweck können die Verdichtungskörper am unteren Ende oder im ganzen keilartig ausgebildet sein, wobei die Keilflächen in der Längsrichtung der Kammer wirken, die bei der Verdichtung unwirksamen Parallelflächen dagegen den Kammerwandungen zugekehrt sind.
  • Damit die Verdichtung des Brennstoffbesatzes möglichst gleichmäßig erfolgt, ist es zweckmäßig, die Verdichtungsorgane nur bis zur Erreichung eines bestimmten einstellbaren Gegendruckes in den Besatz einzuführen, beispielsweise mittels einer Preßvorrichtung, welche nur bis zur Erreichung dieses Maximaldrucks wirksam ist. Beim ersten Einpressen in den noch unverdichteten Besatz wird dann das Verdichtungsorgan annähernd bis zu den untersten Schichten desselben vordringen und dann stehenbleiben, bei mehrmaligem Einpressen aber, der fortschreitenden Verdichtung folgend, immer weniger tief, bis schließlich bei Beendigung der Verdichtung das Verdichtungsorgan überhaupt nicht mehr in den Besatz eindringt und aus der Ofenkammer entfernt werden kann.
  • Die Verdichtungsarbeit kann von Hand oder maschinell bzw. automatisch erfolgen. Im letzteren Falle wird bei Beendigung der Verdichtungsarbeit der Antriebsorganismus automatisch ausgeschaltet. ° Bei der Verdichtungsarbeit und während sich dieselben in der Brennstoffmasse befinden, können die Verdichtungsorgane auch durch seitliche Schläge auf dieselben von Hand oder maschinell in Vibration versetzt werden, was die Verdichtungsarbeit beschleunigt und erleichtert, da hierdurch die zur Verdichtung erforderliche gegenseitige Lageänderung der Brennstoffteilchen beschleunigt wird.
  • Die als Verdichtungsorgane dienenden, am unteren Ende zugespitzten oder keilförmig gestalteten Stangen können zylindrisch sein bzw. gleichen Querschnitt von oben bis unten besitzen, sie können aber auch nach oben oder zweckmäßiger nach unten hin etwas verjüngt sein, damit sie leichter aus dem Brennstoff herausgezogen werden können. Es ist auch möglich, Organe an den Stangen anzubringen, welche beim Hineinstoßen des Besatzes sich innerhalb der Stangen befinden und nach dem Hineinstoßen seitlich austreten, so daß diese Organe, die beispielsweise mechanisch, aber auch durch Preßluft usw. betrieben werden können, eine vorzugsweise senkrechte, aber auch anders gerichtete Bewegung gegenüber der Stange ausführen können.
  • Beim letztmaligen Herausziehen der Verdichtungsorgane verbleibt dann im Besatz entweder ein Hohlkanal oder aber ein solcher, in welchen von oben her teilweise lockerer, unverdichteter Brennstoff hineingefallen ist, ohne daß im letzteren Falle der freie Gasabzug behindert würde. Da demnach die der Verdichtung dienenden Durchbrechungen der Preßorgane ganz besonders dem ungehinderten Gasabzug dienen, werden sie an den nicht nur zur Verdichtung, sondern auch zur Gasabführung besonders geeigneten Stellen, und zwar hauptsächlich in den mittleren Zonen des Brennstoffbesatzes, angeordnet.
  • Das oder die Belastungsorgane können ganz aus Metall bestehen und in bekannter Weise an Ketten hängend auf die Oberfläche des Besatzes herabgelassen werden bzw. eine oder mehrere Preßplatten bilden, welche maschinell auf die Oberfläche des Besatzes aufgepreßt werden; sie können aber auch in an sich bekannter Weise mit Schamotte bekleidet sein, um die Metallteile vor der unmittelbaren Eihwirkung der Hitze zu schützen. Die Metallteile der Belastungsorgane können auch hohl sein und während des Betriebes durch Luft, Wasserdampf o. dgl. gekühlt werden.
  • Die Erfindung hat den Vorzug, daß mit den einfachsten Mitteln bei Benutzung der bekannten, auf die Oberfläche des Besatzes in der Ofenkammer herabgesenkten Belastungsorgane sowohl bei bereits vorangegangener lagenweiser Verdichtung desselben oder aber bei lose eingefülltem Brennstoff eine Nachverdichtung desselben in außerordentlich zweckentsprechender Form vorgenommen werden kann, bei welcher dasVolumen desBrennstoffes, unterAufwendung nur geringer Verdichtungsarbeit auf das erreichbare Mindestmaß beschränkt, Luft, Feuchtigkeit usw. aus dem Besatz verdrängt und gleichzeitig Gasabzugskanäle geschaffen werden, welche den flüchtigen Bestandteilen des Besatzes den freien Abzug ermöglichen. Da die Verkokung an den der Hitzwirkung am meisten ausgesetzten äußeren Schichten des Brennstoffes, welche den geheizten Ofenwandungen benachbart sind, beginnt und zugleich eine den Gasabzug hindernde Verkrustung dieser äußeren Brennstoffzonen eintritt, wird hierbei den Terkokungsgasen stets eine Abzugsmöglichkeit nach der kühleren Mitte des Besatzes und von da nach oben gewährt, so daß dieselben mit den heißen Ofenwandungen, an welchen sie sich zersetzen könnten, nicht in Berührung kommen, sondern unzersetzt gewonnen werden. Bekanntlich ist die Ausbeute derartiger hochwertiger Verkokungsgase an wertvollen Nebenprodukten besonders günstig, ohne daß hierbei der Hauptzweck des Verfahrens, nämlich einen festen, stückigen und dichten Halb- oder Ganzkoks auch aus schlecht backender Kohle zu erzeugen, beeinträchtigt wird.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Koks aus bituminösen Brennstoffen bekanntgeworden, bei welchem in der Ofenkammer eine keilförmige Verdichtungsplatte heb- und senkbar an Ketten oder Stangen aufgehängt ist, deren Keilflächen den Seitenwandungen der Kammer zugekehrt wird. Dieses Verdichtungsorgan bleibt während des Verkokens in der Retorte und wird periodisch oder in größeren Abständen aufwärts und abwärts bewegt bzw. durch rasche Hin- und Herbewegung in eine Rüttelbewegung versetzt, wobei die einzelnen Brennstoffteilchen durch die keilförmigen Seitenflächen der Platte gegen die Ofenwandungen gedrängt werden. Diese Rüttelbewegung findet jedoch hier in der gleichen Richtung statt wie die normale Verdichtungsbewegung der Verdichtungsplatte. Bei der Erfindung dagegen erfolgen die Vibrationen vorzugsweise horizontal, während die Verdichtungsbewegung der Verdichtungsorgane vertikal gerichtet ist. Die Verdichtung durch seitliche Verdrängung ist bei der Erfindung in Richtung der Kammerlängsachse und nicht gegen die Kammerwandung gerichtet und findet nicht während der Verkokung statt, so daß sich der Brennstoff während der Verkokung in dauernder Ruhe befindet und keine die gute Sinterung störenden oder hindernden Bewegungen und Lageveränderungen der einzelnen Brennstoffteilchen eintreten können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Verdichten der Kohle innerhalb der Verkokungskammern von Koksöfen, bei denen das Einfüllen des Brennstoffes durch an der Kammerdecke angebrachte Füllöffnungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter_ _ Beschickung _der Besatz, _der_ von den Kammerwandungen und von dem auf der Oberfläche des verdichteten oder unverdichteten Besatzes ruhenden bekannten Belastungsorgan eingeschlossen ist, eine Verdichtung oder eine zusätzliche Verdichtung dadurch erfährt, daß durch geeignete Öffnungen des gleichzeitig als Sicherungsorgan gegen eine übermäßige Beans xuchung der. Kammerwände dienenden Belastungsorgans ``stangenartige, am unteren Ende zugespitzte oder keilförmig gestaltete Verdichtungskörper beliebigen Querschnitts hauptsächlich in vertikaler Richtung ein oder mehrmals in den Besatz eingeführt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenartigen, unten keilförmig gestalteten Verdichtungskörper so in den Besatz eingeführt werden, daß die Keilflächen senkrecht zur Längsrichtung der Ofenkammer stehen, damit die Verdichtung vorzugsweise in der Längsrichtung der Ofenkammer erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal in den Besatz eingeführten Verdichtungskörper eine seitliche Vibrationsbewegung vollführen. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der beim Herausziehen der Verdichtungskörper entstehenden, an sich bekannten vertikalen Gasabzugskanäle durch an der Außenseite der Verdichtungskörper angebrachte buckelartige oder sonstwie geeignet geformte Erhöhungen aufgerauht wird, um das Entweichen der flüchtigen Bestandteile des Besatzes zu erleichtern. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe der Verdichtungskörper allmählich vermindert wird, wobei die Verdichtungskörper jedesmal mit einem gleichbleibenden einstellbaren Gegendruck in den Besatz eingeführt werden. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 5 unter Verwendung eines mit dem Gasabzug dienenden Öffnungen versehenen Belastungsorgans, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnungen dem Querschnitt von stangenartigen Verdichtungsorganen angepaßt sind, welche nach Beendigung des Einfüllens durch die Öffnungen zum Verdichten des allseitig eingeschlossenen Besatzes vertikal in dasInnere desselben geführt werden. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungskörper hohl ausgeführt und mit Löchern versehen sind, durch welche während der Verdichtung die Luft und die Feuchtigkeit des Besatzes entweichen können. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb der Verdichtungskörper Preßorgane befinden, welche nach dem Einführen derselben seitlich in den Besatz heraustreten und eine Verdichtung der benachbarten Brennstoffschichten herbeiführen. g. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsorgan, welches auch aus mehreren, die gesamte Oberfläche des Brennstoffbesatzes bedeckenden Teilen bestehen kann, mit Kühlkammern versehen ist, durch welche ein geeignetes gasförmiges oder .flüssiges Kühlmittel geleitet wird.
DE1930581145D 1930-03-12 1930-03-12 Verfahren zum Verdichten der Kohle innerhalb der Verkokungskammern von Koksoefen Expired DE581145C (de)

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