DE551832C - Leuchtschild - Google Patents

Leuchtschild

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Publication number
DE551832C
DE551832C DE1930551832D DE551832DD DE551832C DE 551832 C DE551832 C DE 551832C DE 1930551832 D DE1930551832 D DE 1930551832D DE 551832D D DE551832D D DE 551832DD DE 551832 C DE551832 C DE 551832C
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DE
Germany
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glass
strips
sign
illuminated sign
shield
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Expired
Application number
DE1930551832D
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English (en)
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HENRY ARTHUR CHRISTOPHER GOODW
Original Assignee
HENRY ARTHUR CHRISTOPHER GOODW
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/16Signs formed of or incorporating reflecting elements or surfaces, e.g. warning signs having triangular or other geometrical shape

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Leuchtschild Die Erfindung betrifft ein aus Glasstäben bestehendes Leuchtschild. Erfindungsgemäß sind die Glasstäbe mit ihren glatten Flächen nebeneinandergelegt und vorn oder hinten oder vorn und hinten unregelmäßig gestaltet. Es sind schon Leuchtschilder bekannt, bei denen zwischen einer Rückwand und einer vorderen Glasscheibe Kristallsplitter oder andere unregelmäßig geformte, lichtbrechende Körper angeordnet sind. Diese Leuchtschilder zerstreuen das auffallende Licht gleichmäßig über einen sehr zweiten Winkel. Bei einem Lcuchtschild gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt eine starke Reflexion in einer verhältnismäßig schmalen Zone und außerdem eine wesentlich schwächere und nach den Enden zu abnehmende Reflexion innerhalb einer weiteren Zone. Hierdurch eignen sich die Leuchtschilder gemäß der vorliegenden Erfindung vor allem als Straßenschilder, insbesondere an Kreuzungen.
  • Die weitere Erfindung besteht in der baulichen Ausgestaltung eines aus solchen Glasstäben zusammengesetzten Schildes. Mehrere <lusführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in sechs Figuren dargestellt.
  • Fig. i zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt durch ein Schild. Fig. ? und 3 zeigen zwei Ausführungsformen eines Schildes gemäß der Erfindung.
  • Fig. q. ist ein Querschnitt durch die Ausführungsform gemäß Fig.3.
  • Fig. S ist ein ähnlicher Querschnitt wie Fig. q. durch eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Fig. 6 zeigt eine andere Konstruktion eines Schildes in Ansicht.
  • In seiner einfachsten Ausführungsform besteht das Schild aus einer Glaslage, die aus einer Mehrzahl von Glasstreifen oder -stäben besteht; diese Streifen' oder Stäbe werden aus Glasscheiben derart geschnitten, daß sich Kanten ja, ib von unebener, unregelmäßiger oder geraubter Gestaltung ergeben, die mit ihren ebenen Seitenflächen i- senkrecht zur Ebene des Schildes aneinandergelegt sind. Lichtstrahlen, die in die Glasstreifen an einer der Schnittflächen eintreten, beispielsweise> an der Fläche ia, werden unregelmäßig abgebeugt oder an verschiedenen Punkten oder Teilen des Streifens in verschiedenen Winkeln ahgebeugt; durch innere Reflexion von der gegenüberliegenden Fläche iv und im allgemeinen auch von den Seitenflächen ic werden die Strahlen durch die Fläche ia hindurch in verschiedenen Winkeln zurückgeworfen und geben hierdurch den Effekt der Beleuchtung der .durch die Kanten ia gebildeten Fläche innerhalb eines großen Winkelbereiches zwischen der allgemeinen Richtung der ankommenden Strahlen und der Visierlinie des Beobachters. Die durch die Streifen i gebildete Glaslage wirkt auch als lichtdiffundierendes Element in Verbindung mit Lampen, etwa den Kopflampen von Motorfahrzeugen; die Lichtstrahlen. gehen dann durch die Streifen hindurch, z. B. von dien Flächen ia zu den Flächen i6, und werden wegen der unebenen Ausbildung dieser Flächen dabei diffundiert.
  • Für die Verwendung bei sogenannten Reflexschildern wird zweckmäßig eine reflektierende Rückwand 2 vorgesehen, die gebildet sein kann durch einen Spiegel, ein poliertes Metallblech oder eine Scheibe von prismatischem oder ähnlichem Glas. Diese reflektierende Rückwand kann auch durch Versilbern der entsprechenden Flächen i6 der zusammengesetzten Streifen i gebildet werden. Ferner können eine oder beide der Seitenflächen ic jedes Streifens erforderlichenfalls versilbert werden, wobei diese Versilberung auf die Glasplatte, aus, der die Streifen geschnitten werden, vorher aufgebracht wird. Es können auch zwischen benachbarte Glasstreifen von lichtreflektierendem Stoff, wie poliertem Metall, zwischengelegt werden. Zweckmäßig werden die Vorderflächen ia durch eine Glasplatte 3 geschützt, die vorzugsweise aus punktiertem oder ähnlichem Glas besteht, dessen ebene Fläche 3a nach außen liegt. Die Deckscheibe dient dazu, die Streifen i zu schützen, und erleichtert :es, das Schild sauber zu haltern.
  • Anstatt die unebenen oder unregelmäßigen Flächen ia, i6 durch Schneiden der Streifen mittels eines Diamanten o. dgl. aus einer Glasscheibe herzustellen, können die Streifen oder Stäbe mit den unebenen oder unregelmäßigen Flächen auch durch Gießen hergestellt werden. Zweckmäßig ist die Länge des Streifens von vorn näch hinten, d. h. von der Fläche ia nach der Fläche i6, größer als die Breite des Streifens zwischen den Seitenflächen ic. Wie in Fig. i gezeigt, liegen die Seitenflächen i6 senkrecht zur Ebene des Elementes als Ganzes betrachtet, jedoch können sie erforderlichenfalls auch unter einem geeigneten Winkel dazu angeordnet sein. Die Streifen können sich über die ganze Länge oder Breite des Schildes erstrecken, und @es können mehrere Lagen angeordnet werden, die .eine auf der anderen liegen, mit den Längen der Streifen einer Lage geneigt zu denen einer anderen Lage.
  • Das Schild gemäß Fig. 2 .enthält Streifen i von verschiedener Länge, die den Buchstaben oder das Wort bilden, wobei der Raum ¢, der nicht von dem Buchstaben oder Wort eingenommen ist, beispielsweise durch Streifen 5 von tglattem Glas oder von andersfarbigem Glas oder von undurchsichtigem Stoff gebildet wird. Umgekehrt 1nann auch der Buchstabe oder das Wort von einem undurchsichtigen oder nicht reflektierenden Stoff und der Raum darum durch reflektierende Streifen gebildet werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und q. laufen die Streifen von. dem unteren Teil des Schildes nach dem oberen und wird das. Wort o. dgl. in an sich bekannter Weise durch Auflegen einer Schablone 6 aus einem undurchsichtigen oder anders gefärbten Stoff auf die Außenfläche der Deckplatte 3 erzeugt. Oder e;s kann die Schablone gemäß der Ausführung nach Fig. 5 auf die Rückseite der Deckplatte 3 gelegt werden, die in diesem Falle aus einfachem Glas besteht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.6, die eine Straßenwarnungstafel zeigt, befinden sich die Glasstreifen i, die senkrecht angeordnet sind, in einem Rahmen, der mit einer Schablone 7 versehen ist, die drei Abteilungen 8, 9, io zur Aufnahme von Streifen i von geeigneter Länge bildet; der innere Raum i i bleibt .entweder offen oder wird mit einer undurchsichtigen Platte ausgefüllt oder abgedeckt. Die Schutzscheibe 3 besteht aus drei Teilen, deren Form der Form der Abteilungen 8, 9, io entspricht, oder legt sich in einem Stück über das ganze Schild. Die Streifen i können sich auch über den Mittelraum i i erstrecken, der in geeigneter Weise durch eine undurchsichtige Scheibe abgesetzt ist. In diesem letzteren Falle kann von der Schablone 7 abgesehen werden.
  • In allen Fällen befindet sich das Schild zweckmäßigerweise in einem Metallrahmen, der eine Rückwand von Blech enthält, das an der Vorderseite poliert ist, um als die reflektierende Rückwand 2 zu dienen. Der Metallrahmen kann zweiteilig ausgebildet sein, um den Zusammenbau und das Auswechseln des Schilides zu erleichtern. Z. B. kann er aus einem Rückblech bestehen, das auf beiden Enden aufwärts und außerdem an einem Ende einwärts gebogen ist, so daß sich ein Flansch bildet, der sich über die Fläche des Schildes legt. Dieses befindet sich demnach in einem Metallrahmen, der einen Flansch besitzt, der sich an drei Seiten über die Fläche des Schildes legt. Dieses Schild wird an der offenen Seite eingeschoben, und es bildet das Flanschende des Rückbleches einen Flansch. für diese Seite und gibt dem Schild ein fertiges Aussehen. Erforderlichenfalls kann der vordere Teil des Schildes die Schablone bilden.
  • Unter der Bezeichnung Glas in der vorstehenden Beschreibung soll auch jeder andere Stoff verstanden werden, der Licht durchläßt und bricht.
  • Die Schablone kann auf jede beliebige Weise ausgeführt werden; sie kann aus Metall bestehen, aus dem einzelne Teile, ausgeschnitten sind, oder aus Celluloid, Gelatine o. dgl., das in die gewünschte Form geschnitten und auf der Rückseite einer Glasplatte befestigt ist; das Schild kann in schwarz und weiß oder farbig ausgeführt sein. Wenn jedoch ein von innen beleuchtetes Schild anstatt eines reflektierenden Schildes gewünscht wird, kann man eine einfache Glasrückplatte verwenden; für gewisse Zwecke, z. B. für Beleuchtung durch hindurchgeschicktes Tageslicht, kann eine prismatische Rückplatte zweckmäßig sein. Für Beleuchtung durch hindurchgeschicktes künstliches Licht werden die Lampen zweckmäßig an der Seite und hinter der Fläche des Schildes angeordnet, da- dann die Beleuchtung über die Fläche des Schildes gleichmäßiger verteilt wird> als wenn eine einzige Lampe in der Mitte angeordnet wäre. Die Lampen können auch an der Seite des Schildes, aber in einer Höhe mit diesem angeordnet werden, so daß das Licht in die Glasstreifen hinein herabfällt und nach innerer Reflexion das Ganze in der Weise beleuchtet, wie es bei den bekannten Schildern der Fall ist, die eine dicke Glasplatte verwenden.
  • Mit einem Schild gemäß der vorliegenden Erfindung erhält man von einer verhältnismäßig schwachen Lichtquelle eine sehr glänzende Beleuchtung in ganz verschiedenen Richtungen. Das Licht dringt durch die Kanten der Glasstreifen in diese Streifen ein und wird, da diese unregelmäßig gestaltet sind, in verschiedenen Richtungen reflektiert. Es wird dann durch die Seiten dar Streifen reflektiert und kann unter jedem Gesichtswinkel wahrgenommen werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern kann auch für die Kopflampen von Motorfahrzeugen und andere Beleuchtungszwecke verwendet werden, wo die Beleuchtung entweder waagerecht oder senkrecht oder nach beiden Richtungen ausgebreitet werden soll.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRÜCIIP i. Leuchtschild, bestehend aus Glasstäben, die mit ihren glatten Flächen nebeneinandergelegt sind und vorn oder hinten oder vorn und hinten unregelmäßig geformt sind.
  2. 2. Leuchtschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Glasstäbe aus einer Glasscheibe herausgeschnittene Streifen verwendet werden, die mit ihren glatten, ursprünglich die Oberfläche der Scheibe bildenden Flächen derart nebeneinandergelegt sind, daß die rauhen Schnittflächen nach vorn und hinten gerichtet sind.
  3. 3. Leuchtschild nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß es an der Vorderseite von einer einseitig mit Unregelmäßigkeiten versehenen Glasscheibe (3) abgedeckt äst, deren ebene Seite zweckmäßig die Außenfläche des Schildes bildet. q.. Schild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibe, aus der die Streifen geschnitten sind, auf einer oder beiden Seiten versilbert ist.
DE1930551832D 1930-05-24 1930-12-25 Leuchtschild Expired DE551832C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB551832X 1930-05-24

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DE551832C true DE551832C (de) 1932-06-07

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ID=10473202

Family Applications (1)

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DE1930551832D Expired DE551832C (de) 1930-05-24 1930-12-25 Leuchtschild

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