DE551193C

DE551193C - Muenzteller mit Kippvorrichtung fuer Muenzen, Spielmarken o. dgl.

Info

Publication number: DE551193C
Application number: DENDAT551193D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-05-28

Description

Münzteller mit Kippvorrichtung für Münzen, Spielmarken o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzteller mit Kippvorrichtung für Münzen, Spielmarken o. dgl., dessen Schale oder Teller an einem Ende auf einem hohlen Sockel gelenkig befestigt ist und der dazu dient, diese kleinen Gegenstände in die hohle Hand zu schütten, und der mittels einer sehr einfachen Bauart eine günstige Wirkung ergibt.
Es ist bereits bekannt, Halter zu verwenden, beispielsweise in Form einer Schale, in die die zu sammelnden Stücke gelegt werden, und den Halter derart zu gestalten, daß er unter der Wirkung eines auf ihn ausgeübten Stoßes sich schwenkt. Ist der schwenkbare Halter wie bei den bekannten Geräten dieser Art nur einfach an das Gestell angelenkt, so ergibt sich der Nachteil, daß bei einem kräftigeren Stoß die in dem Halter liegenden Stücke weit weggeschleudert werden. Wird dagegen der Halter von einem Gelenkviereck gehalten, so ergibt sich eine umständliche und empfindliche Bauart.
Gemäß der Erfindung wird der Halter, z. B. in Form einer Schale oder eines Tellers, am freien Ende durch eine bewegliche Stütze getragen, die durch den Druck der die Gegenstände aufnehmenden Hand umgelegt wird und das Kippen der Schale oder des Tellers sowie das Entleeren seines Inhaltes bewirkt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Münztellers bietet erhebliche Vorteile; die Bedienung der Schale erfordert eine einzige Bewegung, nämlich das Umlegen der Stütze, die ohne weiteres mit einer Hand bzw. dem Daumen einer Hand bequem ausgeführt werden kann. Dabei kann ein Wegschleudern der zu sammelnden Stücke nicht auftreten, weil diese Stücke nur eine einfache Abwärtsbewegung ausführen. Zugleich ergibt sich eine sehr einfache Bauart.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Dort ist mit r das Fußgestell oder der Sockel bezeichnet, auf welchem an einem Ende, beispielsweise bei a, die Schale oder der Teller 3 gelenkig befestigt ist. In seiner waagerechten Stellung wird dieser Teller 3 durch eine Stütze 14 festgehalten, die beispielsweise bei 15 gelenkig am Sockel z befestigt ist und in ihrer normalen Lage, wie sie die Zeichnung veranschaulicht, durch eine Feder 18, z. B. eine Schraubenfeder, gehalten wird. Die Schale 3 ist mit dieser Stütze 14 durch einen hakenförmigen Ansatz z9 in Eingriff gehalten, der an ihrem Rand angeordnet ist und in eine Kerbe der Stütze 14 greift.
Bei der Benutzung des gefüllten Münztellers 3 übt man einen Druck auf die Stütze 14 im Sinne des Pfeiles aus. Die Stütze 14 entkuppelt sich dann und läßt die Schale 3 nach unten sinken, wobei diese durch ihr Eigengewicht bzw. das Gewicht ihres Inhaltes um die Achse z geschwenkt wird und hierdurch ihren Inhalt in die den Druck auf die Stütze 14 ausübende Hand schüttet, ohne daß die Gefahr vorliegt, daß die kleinen Stücke nach oben geschleudert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Münzteller mit Kippvorrichtung für Münzen, Spielmarken o. dgl., dessen Schale oder Teller an einem Ende auf einem hohlen Sockel gelenkig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale oder der Teller (3) am anderen Ende durch eine bewegliche Stütze (z4) getragen wird, die durch den Druck der die Gegenstände aufnehmenden Hand umgelegt wird und das Kippen der Schale oder des Tellers (3) sowie das Entleeren seines Inhaltes bewirkt.