DE551153C

DE551153C - Schneckenpresse fuer keramische Massen mit zur Verhinderung des Rueckstaues und des Mitdrehens des Pressgutes zwischen den Treibschneckenfluegeln angeordneten feststehenden Gegenmessern

Info

Publication number: DE551153C
Application number: DEB140392D
Authority: DE
Original assignee: Bunzlauer Thonroehren & Chamot
Current assignee: Bunzlauer Thonroehren & Chamot
Publication date: 1932-05-27

Description

Schneckenpresse für keramische Massen reit zur Verhinderung des Rückstaues und des Mitdrehens des Preßgutes zwischen den Treibschneckenflügeln angeordneten feststehenden Gegenmessern Gegenstand der Erfindung ist eine Schneckenpresse für keramische Massen, welche mit einer Einrichtung versehen ist, die den Rückstau und das Mitdrehen des Preßgutes wirksam verhindert.
Dem gleichen Zweck dienende Vorrichtungen, wie Gegenmesser, Nuten an der Innenfläche des Preßzylinders, in den Preßzylinder eingebaute Rückstauringe, steile, turhinenartige Leitschaufeln zwischen den Treibschnecken, sind bereits bekannt.
Diese bekannten Vorrichtungen bleiben in ihrer Wirksamkeit zur Verhinderung von Rückstau und Mitdrehen des Preßgutes dem Erfindungsgegenstande gegenüber aber deshalb zurück, weil erfindungsgemäß einmal der freie Zylinderquerschnitt des Preßrumpfes kleiner als die Rückstauflächen der feststehenden Schneckenflügel ist und weil außerdem das durch die sich drehenden Treibschnecken vorgedrückte Preßgut von den feststehenden Schneckenflügeln entgegengesetzter Gangrichtung sofort erfaßt und unter deren Einwirkung in Richtung nach dem Mundstück weiterbefördert wird.
Es wird also durch die Flächen der feststehenden Schneckenflügel außer der Verhinderung des Mitdrehens und Rückstaues der Preßmasse zugleich ein Vortreiben des Preßgutes bewirkt.
Die Treibwirkung der erfindungsgemäß ausgebildeten Schneckenpresse ist also größer nie bei den bekannten, mit Gegenmessern o. dgl. ausgerüsteten Schneckenpressen, trotz dieser höheren Leistung der Kraftverbrauch aber geringer, da das Preßgut in steter Vorwärtsbewegung begriffen ist, wodurch der kraftverbrauchende Rückstau und das Mitdrehen von vornherein vermieden wird.
Auch kann ein Warmlaufen der Presse hier aus dem Grunde nicht eintreten, weil immer frisches Preßgut ,an die Treibflächen gelangt.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Schneckenpresse in Abb. i in einem Längsschnitt durch den Preßzylinder und Abb. 2 in einer Draufsicht auf ein Gegenmesser und dessen Anordnung im Preßzylinder dargestellt.
Mit @a sind die üblichen Treibschnecken und mit b die erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten Gegenmesser bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schneckenpresse für keramische Massen mit zur Verhinderung des Rückstaues und des Mitdrehens des Preßgutes zwischen den Treibschneckenflügeln angeordneten feststehenden Gegenmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Gegenmesser als Schneckenflügel ausgebildet sind, welche eine der Gangrichtung der Treibschnecken entgegengesetzte Gangrichtung aufweisen und mit der Gesamtheit ihrer wirksamen Flügelflächen mehr als die Hälfte des Preßzylinderquerschnittes abdecken.