DE55002C - Mit ausziehbarem Rohr versehene Zielvorrichtung für Gewehre - Google Patents

Mit ausziehbarem Rohr versehene Zielvorrichtung für Gewehre

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DE55002C
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DE
Germany
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tube
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rifles
visor
sight
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DENDAT55002D
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J. S. BLANKMAN, 1209 F. Street, Washington, Distrikt Columbia, V. St. A
Publication of DE55002C publication Critical patent/DE55002C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/42Tube sights; Bar sights ; Combinations of tubular fore and rearsights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι zeigt das Visir im Längenschnitt und auf einen Gewehrlauf aufgeschoben. Fig. 2 ist ein. vergrößerter Querschnitt nach Linie x-x, Fig. i. .
Die Fig. 3 bis . 7 stellen Querschnitte verschieden ausgeführter Visirungen dar; ebenso zeigen die Fig. 8 bis 10 weitere Abweichungen und verschiedene Querschnitte.
Das Visirrohr ist mittels des Theiles 1, Fig. 1, in irgend einer geeigneten Art mit dein Gewehrlauf verbunden. Im dargestellten Falle ist es auf der Schiene 5 befestigt, welche mit dem keilförmigen Ansatz 3 in den schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt des Gewehrlaufes eingeschoben ist.
Der Keilansatz 3 der Schiene 5 ist vortheilhaft mit einem Anschlag 4, Fig. 2, versehen, der sich der Form des Gewehrlaufes genau anpafst und so die richtige Stellung des Visirs erleichtert.
Das Rohr 1 kann mit der Schiene 5 durch eine in der Längsrichtung der Schiene 5 angeordnete Schwalbenschwanzverbindung verbunden werden, oder auch eine Verbindung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, kann hierzu gewählt werden.
Das Rohr 2 hat die Form des Rohres 1 und ist von solcher Stärke, dafs es in letzterem hin- und hergeschoben werden kann, die hierbei auftretende Reibung aber grofs genug ist, das Rohr 2 in jeder Lage festzuhalten.
Jeder Theil dieses zusammengesetzten Rohres ist vortheilhaft. an einer Seite mit einer Oeffnung oder mit einer Reihe von Oeffnungen ausgestattet, so dafs Licht in das Innere hineindringen kann. Die Qeffnungen im Rohr ι sind mit 6 und diejenigen im Rohr 2 mit 7 bezeichnet.
Das in dem Rohr 1 gleitende Rohr 2 dient zum Verlängern oder Verkürzen des zusammengesetzten Rohres, wobei zu beachten ist, dafs das Gesichtsfeld um so schmaler ist, je länger das Rohr gemacht ist. Anstatt zweier in einander verschiebbarer Rohre können natürlich deren auch mehrere angeordnet werden, oder es kann auch ein Rohr allein benutzt werden.
Das Rohr 2 ist in den Fig. 1 und 2 so dargestellt, dafs es die Lichtöffnungen oben gekehrt zeigt; wird es gewünscht, das Licht zu dämpfen, so kann das Rohr 2 gedreht und so eingesetzt werden, wie es Fig. 9 zeigt. Ja das innere Rohr kann so weit gedreht werden, dafs Seite 11 die Oeffnung 6 ganz verschliefst, wenn es unter gewissen Umständen wünschenswerth erscheint,- das Licht ganz abzuschliefsen.
Das Rohr 2 kann verschiedene Querschnittsformen haben, wie solche beispielsweise in den Fig. ι bis 8 dargestellt sind.
Bei Betrachtung der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform ersieht man, dafs das innere Rohr das äufsere nicht vollkommen ausfüllt, sondern Zwischenräume 13, 13 frei läfst. Diese Einrichtung gestattet es, dem Schützen eine centrale Visirlinie durch das innere Rohr zu legen Und so ein Verkanten zu vermeiden oder auch bei sehr entferntem Ziel über das innere Rohr durch das äufsere zu visiren.
In den Fig. ι ο bis 13 ist 'eine weitere Visirung dem Rohr 1 angefügt, welche in einer Nase 12 des Quersteges 15 besteht, der einen Theil der oberen Rohrseite bildet. Diese Einrichtung dient ebenfalls für weit entfernte Ziele, bei denen die erforderlichen Visirlinien die durch strichpunktirte Linien angedeuteten Lagen annehmen.
Bei gewöhnlichem Kernschufs liegt die Visirlinie im Rohr nahe der Achse desselben, bei weiter entfernten Zielen aber, welche eine Elevation erfordern, geht die Visirlinie, nachdem sie in das vordere Ende des Rohres eingetreten ist, durch dessen obere Oeffnung, wobei die Construction eine solche ist, dafs die richtige Visirung durch den Strahl angezeigt wird, welcher von· dem Ziel durch die Nase 12-zum Auge führt. Diese Nasen können so angeordnet sein, dafs sie verschiedenen Schufsweiten entsprechen und das gebräuchliche Korn für kurze und die Nasen in Verbindung mit einem Mündungsvisir für lange Entfernungen dienen.
Das Korn ist verdoppelt oder gegabelt, wie es Fig. ι und 2 zeigen und Fig. 3 in einer abgeänderten Form darstellt.
Der Vortheil dieser neuen Kornform ist der, dafs, wenn das Ziel zwischen den beiden Korntheilen sichtbar ist, jede Abweichung von der geraden Linie von dem Ziel zum Auge zwischen diesen Theilen sichtbar wird, während bei Anwendung eines vollen Kornes, welches in der Visirlinie liegt, eine wesentliche Abweichung erfolgen mufs, bevor sie bemerkt wird.
Die Functionen der Nasen 12 sind aber unabhängig von dem Korn bezw. den Körnern.
Anstatt verschiedene Querstege anzuwenden, wie dies in den Fig. ι ο und 11 angegeben ist, kann auch nur ein einziger verstellbar angeordneter verwendet werden, Fig. 12 und 13, , und einer oder mehrere, der Querstege können an beiden Seiten mit Nasen versehen werden.
Das Visirrohr ist von einem Visirschützer, wie solcher als Ring oder kurzes Rohrstück nahe der Gewehrmündung angewendet wird, in Hinsicht der Anordnung, Form und Wirkung sehr verschieden. Es ist hinter dem Korn befestigt und bildet ein Rohr von beträchtlicher Länge. Sein Hauptzweck besteht in der Beschränkung oder Begrenzung des Gesichtsfeldes, und es besteht gewöhnlich aus zwei Gliedern, von denen das eine in dem andern in solcher Art gleiten kann, dafs verschiedene Visiröffhungen auf Erfordernifs hergestellt werden. Aufserdem gestattet es dann aber . auch, den Lichteinlafs durch Verdrehen der Rohre zu einander abzuschwächen.
Die Anordnung seitlicher Flantschen an der Einschubplatte steht in bestimmter Beziehung zu dem Visirrohr, denn hierdurch wird ein unrichtiges Aufschieben desselben auf den Gewehrlauf verhindert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1.. Zielvorrichtung für Gewehre, bei welcher . behufs Begrenzung' des Gesichtsfeldes zwischen Korn und Visir ein mit seitlichen Lichtöffnungen versehenes Rohr angeordnet ist.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Zielvorrichtung:
a) die Anordnung von mit Kimmen versehenen Stegen (12) in der oberen Lichtöffhung;
b) die Anordnung von mehreren in.einander verschiebbaren Röhren, um die Länge des Rohres und die Gröfse der Lichtöffnungen verändern zu können;.
c) die Anordnung von .Visirkimmen innerhalb der Rohre.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55002D Mit ausziehbarem Rohr versehene Zielvorrichtung für Gewehre Expired - Lifetime DE55002C (de)

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