DE549669C - Drehkolbenverdichter - Google Patents

Drehkolbenverdichter

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DE549669C
DE549669C DES90948D DES0090948D DE549669C DE 549669 C DE549669 C DE 549669C DE S90948 D DES90948 D DE S90948D DE S0090948 D DES0090948 D DE S0090948D DE 549669 C DE549669 C DE 549669C
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Description

  • Drehkolbenverdichter Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Drehkolbenverdichter mit nebeneinanderliegenden gleich ausgebildeten Kammern, deren Läuferachsen gegeneinander um die Exzentrizität versetzt sind, und mit einem gemeinsamen Kolben mit rechtwinklig zueinander gestellten Flügeln.
  • Von den bisherigen Ausführungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, däß die Abdichtung der beiden Pumpenkammern durch eine zwischen den versetzten Pumpenflügeln liegende, gegen eine Gehäusefläche axial anliegende Scheibe bewirkt wird.
  • Diese Scheibe bewirkt eine sichere Zwischenführung und ermöglicht in Verbindung mit den entsprechend groß ausgebildeten Führungsflächen der Pumpenflügel in den Läufern einen sicheren Lauf auch bei hohen Umdrehungszahlen.
  • Mit besonderem Vorteil ist dabei die Einrichtung so getroffen, daß die Dichtscheibe sich in einer geteilten Einsatzbüchse führt, die außen den inneren Stirnflächen der Kolbenflügel Führung bietet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein senkrechter Mittelschnitt eines Verbundverdichters, Fig. 2 ein waagerechter Schnitt durch Fig. i, Fig. 3 eine Endansicht der Fig. i, Fig. 4 ein Schnitt durch den Zylinder der ersten Stufe nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 ein Schnitt durch den Zylinder der zweiten Stufe nach der Linie V-V der Fig. 2, Fig. 6 ein Schaubild des Doppeltreibflügels, Fig.7 ein Längsmittelschnitt durch den Doppeltreibflügel.
  • Das Zylindergehäuse i besteht aus zwei Teilen, die je eine Zylinderkammer 2 bilden. In jeder Kammer liegt exzentrisch zu deren Achse je ein Läufer 4., der an je einer Leiste 3 seines Gehäuses dichtend geführt ist. Diese Teile sind in bekannter Weise so zueinander angeordnet, daß die Läuferachse des einen Teils mit der Kammerachse des andern Teils zusammenfällt. Jeder Gehäuseteil i hat einen Haubenansatz 6 exzentrisch zur Zvlinderkammer 2 zur Aufnahme des äußeren Endes jedes der Läufer q.. Die Naben 7 der Hauben 6 sind konzentrisch mit diesen und enthalten Wälzlager 8 und 9 für die Läuferzapfen io bzw. ii. Die offene Seite jedes der Zylindergehäuse i hat erfindungsgemäß eine ausgesenkte Vertiefung 13, in die ein Ring 14 mit Umfangsflansch 15 eingepaßt ist, der über die Trennungsfuge der beiden Gehäuseteile vorragt und dadurch die beiden Gehäuse zentriert. Ein Flachring 16 liegt gegen die Außenkante des Flansches des Ringes i:[. und paßt in die gegenüberliegende Aussenkung. Beide Ringe bestehen aus hartem Lagermetall, und ihre inneren Flächen sind genau parallel geschliffen. Jeder der Läufer 4 hat einen Querschlitz 17. Der Kolben hat in bekannter Art zwei scheibenförmige Flügel 18 und 19, die rechtwinklig zueinander stehen und sich in den Schlitzen 17 führen. Jede Kolbenhälfte hat einen mittleren Schaftteil 2o, der mit Abschrägung von den Flügeln in den erfindungsgemäß rechtwinklig zur Achse vorgesehenen kreisscheibenförmigen Führungsflansch 21 übergeht. Die Scheibe 21 hat von der Innenkante jedes Flügels einen Abstand gleich der Dicke der Ringe 14 und 16, und die Dicke der Scheibe 21 ist gleich der Tiefe des Flansches 15 des Ringes 14. Die Flächen der Scheibe 21 sind genau geschliffen und werden an den Innenflächen der Ringe 14 und 16 genau geführt. Da diese Ringe starr zwischen den zusammenstoßenden Flächen der Zylindergehäuse i gestützt sind, so bilden sie eine Führungsbüchse, die eine sichere Lagerung für die Kolbenflügel und in Verbindung mit den sich über den vollenDurchmesser der Läufer4 erstreckenden Führungsflächen in den Schlitzen 17 eine genaue, auch bei hohen Drehzahlen zuverlässige, großflächige Führung gewährleisten. Die Ringe 14 und 16 sind halbiert, damit sie um die Scheibe 2i herumgebracht werden können. Vorzugsweise werden sie nach Einkerbung gesprengt, so daß die Sprengfugen genau zusammenpassen und eine flüssigkeitsdichte Fuge ohne unnötige Bearbeitung bilden. Die sich gegen die Ringe 14 und 16 liegenden Endflächen der Läufer und die Eingriffsflächen der Scheibe 21 und der Ring 14 und 16 sind vorzugsweise durch ein in Berührung damit durch Zentrifugalwirkung gehaltenes Schmiermittel abgedichtet oder werden in anderer Art geschmiert. Durch Wahl geeigneter Werkstoffe kann die Schmierung entbehrlich gemacht werden.
  • Jedes der Zylindergehäuse hat an gegenüberliegenden Seiten der Trennwand 3 Exnlaß- und Auslaßräume 22 bzw 23, die in die Zylinderkammern 2 münden. Eins der Zylindergehäuse hat einen Auslaßkanal 24, der zu dem Raume 23 unterhalb des Läufers führt. Die Auslaßkammer ist durch einen Querkanal 25 mit der Einlaßkammer 22' des benachbarten Zylindergehäuses verbunden, da die Verdichtungskammern der beiden Zylindergehäuse diametral zueinander versetzt sind (Fig. 3, 4, 5). Der Einlaß der einen Zylinderkammer ist unten und der der andern oben angeordnet. Daher sitzt der Auslaß des zweiten Zylinders neben dem Einlaß des ersten Zylinders, und ein Kanal 26 verbindet die Kammern. Auf einem Ventilsitz 27 in einem der Gehäuse im Kanal 26 kann ein im andern Zylindergehäuse angeordnetes Ventil 28 zwecksAbsperrung des Verbindungskanals aufgesetzt werden. Ist aber das Ventil offen, so kann das zusammengepreßte Mittel aus dem Gehäuse der zweiten Stufe zurück in den Einlaß des ersten Zylindergehäuses geleitet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenverdichter mit nebenexnanderliegenden gleich ausgebildeten Kammern, deren Läuferachsen gegeneinander um die Exzentrizität versetzt sind, und mit einem gemeinsamen Kolben mit rechtwinklig zueinander gestellten Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der beiden Pumpenkammern durch eine zwischen den versetzten Pumpenflügeln (18, icg) liegende, gegen eine Gehäusefläche axial anliegende Scheibe (21) bewirkt wird.
  2. 2. Drehkolbenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe (21) sich in einer geteilten Einsatzbüchse (14, 15, 16) führt, die außen den inneren Stirnflächen der Kolbenflügel (18, 1g) Führung bietet.
  3. 3. Drehkolbenverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringteile (14, 15 und 16) der Einsatzbüchse je - vorzugsweise durch eine Sprengfuge - quer geteilt sind.
  4. 4. Drehkolbenverdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbüchse (14, 15, 16) auch zum Zentrieren der Zylinder (i) dient.
DES90948D 1928-04-09 1929-04-10 Drehkolbenverdichter Expired DE549669C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US549669XA 1928-04-09 1928-04-09

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DE549669C true DE549669C (de) 1932-05-09

Family

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DES90948D Expired DE549669C (de) 1928-04-09 1929-04-10 Drehkolbenverdichter

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DE (1) DE549669C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944453C (de) * 1943-09-18 1956-06-14 Demag Ag Zweistufiger luftgekuehlter Umlaufverdichter der Vielzellenbauart

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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