DE549196C - Schachtelaufschneidevorrichtung - Google Patents

Description

• Schachtelaufschneidevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufschneiden von Schachteln an drei oder vier Seiten. Das Neue besteht darin, daß die Schachteln aus der Aufgabevorrichtung ununterbrochen, also ohne Abstand zwischen den Schachteln, durch ein umlaufendes, über eine Tragplatte laufendes Förderband, das mit einem darüber angeordneten, an der Aufschneidstelle durch eine Führung niedergepreiten zweiten Förderband zusammenarbeitet, entnommen werden. Durch die Führung der beiden Bänder an der Aufschneidstelle werden die Bänder an der Aufschneidstelle fest gegen die Schachtel gepreß$, also letztere gewissermaßen an dieser Stelle zwischen den Bändern eingespannt, so daß trotz aller Widerstände, die beim Aufschneiden auftreten, eine zwangsläufige Mitnahme der Schachteln erfolgt. Durch diese Ausbildung der Fördereinrichtung unterscheidet sich die Erfindung von den bekannten Aufschneidemaschinen mit Förderketten, bei denen nur eine Kette mit Mitnehmern in größeren Abständen vorhanden ist, die nur Schachteln mitnehmen können, wenn sich ein Mitnehmer hinter eine Schachtel legt. Da es unmöglich ist, die Mitnehmer auf der Förderkette jeweils entsprechend der Schachtelgröße zu verschieben, so wird immer ein großer Abstand zwischen de'n Schachteln bestehen, der um so größer' ist, je kleiner die Schachteln werden. Die Leistung ist also begrenzt. Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem Bekannten ist, daß mit ihr eine wesentlich höhere Leistung erreicht werden kann und andererseits die Hemmungen an der Aufschneidstelle leichter überwunden werden, als wenn, wie bei den bekannten Maschinen, gegen die Schachteln ein unbewegliches Widerlager von oben drückt.
• Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist z der Aufgabestapel mit den aufzuschneidenden Schachteln 2. Unter diesem Aufgabestapel bewegt sich ununterbrochen das Förderband 3 und nimmt fortlaufend jeweils die unterste Schachtel 2a mit, sobald die vorhergehende Schachtel 2b so weit vorwärts bewegt wurde, daß die nachfolgenden Schachteln im Aufgabebehälter nachrücken können. 4 ist ein weiteres Förderband, das an der Aufschneidstelle über dem Band 3. angeordnet ist. Zwischen diesen Bändern 3 und 4 werden nun die Schachteln an der Aufschneidstelle zwangsläufig vorwärts bewegt. Eine Tragplatte 5 und eine Gegenplatte 6, von denen die letztere mit dem oberen Band entsprechend der Schachtelhöhe einstellbar ist, sorgen dafür, daß die Schachtel zwischen den Förderbändern so festgeklemmt wird, daß eine sichere Mitnahme möglich ist. Zum, Aufschneiden der Schachteln selbst dienen in bekannter Weise Kreismesser 7.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schachtelaufschneidevorrichtung mit endlosem Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die Schachteln zwischen sich aufnehmende Förderbänder (3, 4) an der Aufschneidstelle durch eine Tragplatte (5) und eine Führungsplatte (6) gegeneinandergepreßt werden.