DE54850C - Gradezugverschlufs - Google Patents
GradezugverschlufsInfo
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- DE54850C DE54850C DENDAT54850D DE54850DA DE54850C DE 54850 C DE54850 C DE 54850C DE NDAT54850 D DENDAT54850 D DE NDAT54850D DE 54850D A DE54850D A DE 54850DA DE 54850 C DE54850 C DE 54850C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A15/00—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
- F41A15/12—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
- F41A15/14—Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/25—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
- F41A19/27—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
- F41A19/29—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
- F41A19/30—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
-
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- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/14—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
- F41A3/16—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
- F41A3/18—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks hand-operated
- F41A3/20—Straight-pull operated bolt locks, i.e. the operating hand effecting only a straight movement parallel to the barrel axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gradezugverschlurs..
In der Zeichnung zeigen:
Fig. ι einen Verticalschnitt durch den Verschlufs,
■ ;
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des Verschlusses von oben,
Fig. 4 eine Ansicht von der Seite des hinteren Theiles des Verschlusses,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den hinteren Theil des Verschlufskastens,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch den hinteren Theil des Verschlufskastens,
Fig. 7 eine Ansicht des Verschlusses von oben.
Des leichten Verständnisses der Beschreibung wegen seien vorläufig die in den Figuren der
Zeichnung vorkommenden wesentlichen Stücke nachfolgend aufgeführt. Es bedeuten: A den
Verschlufskasten, B denVerschlufscylinder, C die Nufs, D den Riegel sammt Handgriff, E das
SchlagsicherungsstUck, F den Schlagstift, G die Kupplungshülse, H die Schlagfeder, / den Cylinderkopf,
K den Auszieher, M den Abzug, N die Abzugstange, O die Abzugstangenfeder,
P den Keil.
Der Verschlufscylinder B, Fig. 1, welcher zur Aufnahme der Schlagfeder, des Schlagstiftes,
der Kupplungshülse und theilweise des Schlagsicherungsstückes durchbohrt ist und
vorn den Kopf I eingeschraubt trägt, ist am hinteren Ende mit einem mehr oder weniger
steil ansteigenden Gewinde versehen. Die gleichen Gewindegänge sind auch in die Verschlufsnufs
C eingeschnitten; diese hat am vorderen Theil die vom Verschlufssystem Vetterli her
bekannten zwei, drei oder mehr Sperrwarzen, welche bei geschlossenem Verschlufs ebenso
vielen Sperrwarzen im' Verschlufskasten gegenüberstehen. Der hintere Theil der Nufs ist
ausgebohrt, um den Riegel D aufzunehmen. Am Riegel ist ein schiefer Ansatz D1 angebracht,
welcher durch eine bajonnetverschlufsähnliche Vorrichtung oder Nuth hindurch in
eine stark steigende, eine schiefe Ebene bildende Nuth C1 eintreten kann. Das Innere
des Riegels ist mit einem Keil D3 versehen , der in einer entsprechenden Nuth,
die am hinteren Theil des Cylinders eingearbeitet ist, gleiten kann. Beim Zurückziehen
des Riegels vermittelst seines Griffes ist der Riegel genöthigt, wegen des angebrachten
Keiles, auf dem Cylinder eine geradlinige Bewegung nach rückwärts zu machen, während
welcher der Ansatz D1 des Riegels in der Nuth C1 der Nufs ebenfalls nach rückwärts
gegangen ist, wodurch diese letztere eine Drehung hat machen müssen, so grofs, dafs
die ,Sperrflügel der Nufs nunmehr vor die entsprechenden Oeffnungen. des Verschlufskastens
getreten sind, worauf der Verschlufs völlig zurückgezogen werden kann. Damit der Cylinder
selbst nicht etwa eine drehende Bewegung machen könne und damit auch .die Nufs in
ihrer bezüglichen Lage festgesellt sei, gleitet der theilweise in den Cylinder eingesenkte Auszieher
K in einer Nuth des Verschlufskastens, wie solches beim Verschlufs des Systems
Vetterli als bekannt vorausgesetzt werden
darf.
Beim Zurückziehen des Riegels, wodurch also eine Drehung der Nufs verursacht worden
ist, hat diese letztere infolge der angebrachten Gewindegä'nge einen Weg nach rückwärts
machen müssen, der je nach der Gröfse dieser Steigung auch verschieden grofs ist.
Da dieser rückwärts gehende Weg aber stattfindet, so lange noch die Sperrflügel der Nufs
vor den Sperrflügeln des Verschlufskastens sich befinden, ist der Cylinder genöthigt, diesen
Weg mitzumachen, wodurch der mit dem Cylinder verbundene Auszieher die abgeschossene
Patronenhülse im Lager mit Sicherheit lockert.
In den Fig. 6 und 7 ist ersichtlich, wie an den Sperrflügeln der Nufs und des Verschlufskastens
schiefe Flächen in. Form von Gewinde-'gangen angeschnitten sind, die beim Oeffnen
des Verschlusses ebenfalls ein Lockern der Patronenhülse ermöglichen. Die Verbindung
beider Constructionen zusammen, nämlich der Gewindegänge in Nufs und Verschlufscylinder
und der Gewindegänge an Nufs und Verschlufskasten,' erzeugen eine Gesammtsteigung entsprechend
der Summe der beiden angewendeten Steigungen.
Umgekehrt findet ein kleines Vorwärtsschieben des Verschlufscylinders und damit der
geladenen Patrone statt beim Abschliefsen des Verschlufscylinders.
Abgesehen von dieser Eigenthümlichkeit des Verschlusses ist die Verbindung von Nufs und
Cylinder vermittelst Gewinde eine sehr feste.
In dem Verschlufscylinder befindet sich ein Loch B1, welches vorn und hinten unterfräst
ist, seitlich aber gerade Wände hat. ■ Der Ansatz K1 des Ausziehers ist ebenfalls in der Längsrichtung
unterfräst und kann, wenn dieser in rechten Winkel zum Cylinder gebracht wird, in
das beschriebene Loch eingelegt werden. Durch eine Vierteldrehung wird der Auszieher in seine
richtige Lage gebracht. Durch diese Construction ist für das Zerlegen dieses Bestandteiles
kein Werkzeug nöthig, was übrigens auch für das Auseinandernehmen des ganzen
Verschlusses gilt. .
Die Zündvorrichtung, bestehend aus dem Schlagsicherungsstück E, dem Schlagstift F, der
Kupplungshülse G und der Schlagfeder H, besteht für sich als besonderes Ganzes. Schlagsicherungsstück
und Schlagstift sind vermittelst Gewinde mit einander verbunden; Kupplungshülse und Feder sind auf den Schlagstift gesteckt.
Das Schlagsicherungsstück hat die aus der Zeichnung Fig. 1 und 4 deutlich ersichtliche
Form und trägt vorn einen Sporen E1; einen
Sporen G1 besitzt auch die Kupplungshülse. Wenn diese beiden Theile auf einander stehen,
ist es möglich, mit der zusammengesetzten Schlagvorrichtung in die Bohrung des Cylinders
zu gelangen, zu welchem Zwecke an demselben ein Einschnitt B2 vorgesehen ist, welcher
wiederum in einen zu diesem senkrecht stehenden Einschnitt B3 verläuft, der nach
hinten zu schief geformt ist. An diesem letzteren Einschnitt findet ein an der Kupplungshülse vorstehender Zapfen G2 Platz; beim
Zurückziehen des Schlagsicherungsstückes und nachfolgendem Drehen drückt die Schlagfeder
gegen die Kupplungshülse; sie kann nur durch richtiges Drehen des Schlagsicherungsstückes
wieder ausgelöst werden und durch Einstellen des Sporens E1 auf den Sporen G1 der Kupplungshülse.
Durch diese Anordnung und Construction der einzelnen Theile wurde ermöglicht, die Schlagvorrichtung als für sich bestehendes
Ganzes in den Verschlufs einzusetzen oder wegzunehmen. Indem das Schlagsicherungsstück
nur ein wenig zurückgezogen und nach der Seite gebracht wird, wird erreicht,
die Waffe in geladenem Zustande zu sichern, bei' welchem Vorgange die Fläche E'2 in eine
Vertiefung C2 der Nufs und D2 des Riegels
zu liegen kommt. Wie aus der Beschreibung erhellt, ist zum Oeffnen und Schliefsen der
Waffe nur eine hin- und hergehende Bewegung des Verschlusses (Geradezugverschlufs)
nöthig; die Waffe braucht deswegen, wenn sie mit einem gefüllten Patronenmagazin verbunden
ist, nicht von der Schulter weggenommen zu werden, um die 'Ladebewegungen auszuführen,
wobei noch zu bemerken ist, dafs das Spannen der Schlagfeder beim Zurückziehen
des Verschlusses bewerkstelligt wird.
Der beim Auflegen der Hand auf' den Griff des Riegels, also beim Oeffnen und Schliefsen
des Verschlusses entstehende Druck auf einzelne Theile desselben und die damit verbundene
Reibung würde bei der verhältnifsmäfsig kurzen Führung des Cylinders im Verschlufskasten
den leichten Gang - des Mechanismus beeinträchtigen,
wogegen in der Weise Abhülfe getroffen ist, dafs am Riegel eine Verlängerung £)4
auf einer am Verschlufskasten angebrachten Schiene A1 gleitet.
Die Abzugsvorrichtung, welche gewöhnlich vermittelst Schrauben am Verschlufsgehäuse befestigt
wird, ist so angeordnet, dafs das vordere Ende der Abzugstange in Form einer Gabel
angefertigt wurde, welche sich um den Stift JV1 drehen kann und dort ihre Befestigung findet;
auf den längeren Arm der Gabel drückt eine in einer Vertiefung des Verschlufskastens sitzende
kleine Schraubenfeder, welche den Abzug in der richtigen Lage hält. An der Abzugstange JV
sitzt scharnierartig ein Riegel a°. Es soll derselbe,
in eine passende Oeffhung der Nufs C eingreifend, ein Drehen der letzteren verhindern,
sobald das Schlagsicherungsstück E hinter der Nase des Abzugsstückes N sitzt. Diese
Construction erlaubt das Zerlegen des Abzuges ohne Werkzeug.
Claims (2)
1. Geradezugverschlufs, bei welchem der durch den Auszieher gerade geführte Verschlufscylinder
(B) mittelst Gewinde in eine die Verschlufswarzen tragende Hülse (C) eingreift,
während die zwischen Verschlufscylinder (B) und Hülse (C) liegende Griffhülse
(D) mittelst gerader Feder und Nuth (D*) mit dem Verschlufscylinder (B)
und mittelst schräger Feder und Nuth (D1C)
mit der Hülse (C) verbunden ist, so dafs beim Zurückziehen der Griffhülse (D) die
Hülse (C) sich dreht und infolge des diese und den Verschlufscylinder (B) verbindenden
Schraubengewindes die im Lauf steckende Patronenhülse lockert.
2. An dem in Anspruch i. gekennzeichneten Geradezugverschlufs:
a) der in einer Nuth des Verschlufsgehäuses geführte, zur Geradführung
des Verschlufscylinders (B) dienende Auszieher, der mittelst seitlich freien
Schwalbenschwanzes durch eine Viertelkreisdrehung mit dem Verschlufscylinder verbunden ist;
b) die in dem Verschlufscylinder (B) liegende Schlagvorrichtung, auf deren
Schlagbolzen die den Federdruck aufnehmende, mit Zapfen (G1 G*) versehene
Hülse (G) sitzt, welche sich entsprechend dem Federdruck mittelst des in dem Einschnitt (B3) befindlichen
Zapfens (G*) auf den Verschlufscylinder
stützt und mit letzterem beim Wiedervorwärtsschub ebenfalls vorgeht und die Feder spannt,
wobei der Schlagbolzen mit einem Schlagsicherungsstück (E E1 E2) infester
Verbindung steht, das vermittelst des Abzuges ausgelöst wird;
c) die Abzugvorrichtung, deren das Schlagsicherungsstück (E) in gespannter Stellung
haltende Abzugstange (N) das eine Ende eines zweiarmigen Hebels bildet, dessen anderes gabelförmiges
Ende so unter Federdruck steht, dafs der Abzugstollen vor das Schlagsicherungsstück
(E) und gleichzeitig der Riegel (a°) als Sicherung in die
Hülse (C) springen, wobei die Auslösung durch den in der Verlängerung des gröfseren Hebelarmes der
Abzugstange gelagerten Abzug (M) stattfindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54850C true DE54850C (de) |
Family
ID=329418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54850D Expired - Lifetime DE54850C (de) | Gradezugverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54850C (de) |
-
0
- DE DENDAT54850D patent/DE54850C/de not_active Expired - Lifetime
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