DE548377C - Vorrichtung an Bogenanlegern zum selbsttaetigen Abstellen der Bogenfoerdermittel - Google Patents

Vorrichtung an Bogenanlegern zum selbsttaetigen Abstellen der Bogenfoerdermittel

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DE548377C
DE548377C DE1930548377D DE548377DD DE548377C DE 548377 C DE548377 C DE 548377C DE 1930548377 D DE1930548377 D DE 1930548377D DE 548377D D DE548377D D DE 548377DD DE 548377 C DE548377 C DE 548377C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/20Controlling associated apparatus

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Description

  • Vorrichtung an Bogenanlegern zum selbsttätigen Abstellen der Bogenfördermittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Bogenanlegern zur selbsttätigen Abstellung der Bogenzuführung mittels des bei Fehlbogen die Druckabstellung bewirkenden Ausrückgestänges. Es ist bekannt, izm die Gesamtausrückung des Anlegers oder anderer schnellaufender und verhältnismäßig schwer arbeitender Teile zu vermeiden, die einzelnen Vorrichtungen, welche bei der Bogentrennung und Zuführung mitwirken. soweit es erforderlich ist, abzustellen. Unter anderem ist es auch bekannt, zur Verhinderung der Zuführung der schon vom Stapel abgetrennten und den Überführungsmitteln übergebenen Bogen zur Maschine, die gesteuerten Taktrollen, welche durch zeitweise Andrückung der Bogen an die angetriebenen Fördermittel des Überführungstisches die Bogenförderung bewirken und von Hubnocken gesteuert werden, in der angehobenen Stellung zu sperren, «-as von dem bei Fehlbogen die Druckabstellung bewirkenden Kontroll- und Ausrückgestänge mittels Hilfsgestänges bewerkstelligt wird. Diesem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß nicht die von den angetriebenen Fördermitteln mitgenommenen, die Bogen an die Fördermittel andrückenden Druckrollen abgestellt werden, um die Zuführung der schon in der Förderung zur Maschine begriffenen Bogen zu verhindern, sondern daß die angetriebenen Fördermittel selbst durch die von der Fehlbogenkontrolle bewirkte Entkupplung der Fördermittel von ihrem Antrieb unwirksam gemacht werden. Diese Unterbrechung der Bogenzuführung hat den Vorteil, daß sie unbedingt wirkungsvoll ist, während bei den vorher erwähnten bekannten Einrichtungen die Bogen immer noch unter der Wirkung der Fördermittel stehen und daher die Gefahr einer Weiterförderung zur Maschine besteht. Ferner ist die Unterbrechung der Bogenzuführung durch Stillsetzung der Fördermittel des Überführungstisches unabhängig von der Art der Förderung, sei es, daß die Fördermittel dauernd oder mit periodischer Unterbrechung oder periodischer Verlangsamung unter Andrükkung der Bogen durch Druckrollen oder gesteuerte Taktrollen arbeiten.
  • Erfindungsgemäß ist ferner das Ausrückgestänge der Bänderantriebskupplung derart eingerichtet, daß die Kupplung auch unabhängig von Hand ausgerückt werden kann und mit dem Handausrückgestänge der Bo.gentrennvorrichtung derart verbunden ist, daß die Fördermittel des Überführungstisches und die Bogentrennmittel des Stapeltisches gemeinsam von Hand abgestellt werden, jedoch die Handabstellung der Bogentrennmittel dabei unabhängig ist. Der Vorteil dieser Verbindung der beiden Handausrückgestänge ergibt sich daraus, daü eine Ausrückung der Förderbänder des Überführungstisches ohne gleichzeitige Ausrückung der Trennvorrichtung unvorteilhaft ist; dagegen ermöglicht die Ausrückung der Trennvorrichtung für sich allein, daü der Antrieb vorteilhaft ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Anordnung an einem Rundstapelanleger mit Streichradbogentrennung.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Anlegers, aus welcher Teile ausgebrochen bzw. abgebrochen sind, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Abb. 3 veranschaulicht eine Einzelheit.
  • An den Abbildungen bezeichnet i den unteren Stapeltisch eines Rundstapels, der mit dem Vorderende zwischen den Lagerwänden 2 des Anlegeapparates sich erstreckt. Oberhalb des Tisches sind zwischen den Lagerwänden 2 die Streichräder 3 angeordnet, welche in bekannter Weise den vordersten und obersten Bogen eines ausgestrichenen Stapels, der auf dem Tisch i ruht, abstreichen und einem Zuführungstisch 4 - zuführen, der mit Förderbändern 5 versehen ist. Letztere laufen über eine Treibrolle 6 und eine Umkehrrolle 7. Die Welle der Treibrolle 6 ist mit einem mittels Federkeils verschiebbar, aber undrehbar angeordneten Kupplungsteil einer Klauenkupplung 8 versehen, deren anderer I#,upplungsteil9 auf einer auf der Welle aufgeschobenen Büchse io sitzt, welche ein Antriebskettenrad i i trägt. In eine Ringnut der Nabe des Kupplungsteiles 8 ist ein Kupplungsschleifring 12 geführt, der durch Zapfen 13 mit einer Kupplungsgabel 14 gelenkig verbunden ist. Die Kupplungsgabel 14 sitzt gelenkig auf einem festen Bolzen 15 und besitzt einen Fortsatz 16, der als Schraubenradsegment ausgebildet ist und mit einem Schraubenradsegmentarm 17 kämmt, der auf einer im Tischgestell gelagerten Schwingwelle 18 sitzt. Auf der Schwingwelle 18 ist ein Anschlagarm 19 befestigt, der von einer am Tischgestell geführten Stoßstange 2o der selbsttätigen Ausrückvorrichtung, die nicht weiter gezeichnet ist, im Sinne der Ausrückkupplung 8, 9 angestoßen wird, wenn die Ausrückvorrichtung in Tätigkeit tritt.
  • Die Schwingwelle 18 ist in Armen 2i gelagert, welche auf einer Ouerverbindungsstange 22 der Tischgestelhvände befestigt sind. Auf der Schwingwelle 18 sind ein Griffhebel 23 und ein Stellarm 24 verstiftet, von welchen der letztere einen Kugelschnapper 25 enthält, der in Rasten 26 einschnappt, welche auf der Außenseite der Nabe eines Lagerarms 21 angebracht sind. Durch den Kugelschnapper 25 wird somit die Schwingwelle 18 einschließlich der auf ihr befestigten Arme 17, 19, 23, 24 in zwei Endstellungen festgestellt, von welchen eine der ausgerückten, die andere der eingerückten Stellung des Kupplungsteiles 8 entspricht. Der Griffarm 23 ist durch ein Schlitzlochgelenk a7 mit einer Gelenkstange 28 verbunden, welche am anderen Ende mit dem einen Arm 29 eines Winkelhebels verbunden ist, der mittels Bolzens 3o an einer Anlegergestellwand 2 angelenkt ist. Ein anderer Arm 31 des Winkelhebels ist durch eine Gelenkstange 32 mit einem hakenförmigen Sperrarm 33 gelenkig verbunden, der bei 34 an einer Anlegergestellwand 2 angelenkt ist und zur Sperrung bzw. Freigabe eines mit einem Sperranschlag 35 versehenen Griffarmes 36 dient. Der Griffarm 36 sitzt auf einer im. Anlegergestell gelagerten Schwingwelle 37, welche mit einem Nocken 38 zum Abheben der Streichräder 3 versehen -ist. Der N ocken 38 wirkt auf einen Arm eines Winkelhebels 39, dessen anderer Arm einen Arm 40 einer Welle 41 ausschwingt, auf der die Lagerarme 42 der Streichräder 3 sitzen.
  • In Abb. i ist die beschriebene Vorrichtung in der Stellung dargestellt, in welcher die Kupplung 8, 9 ausgerückt und die Streichräder 3 abgehoben sind. Der Griffarm 36 ist von dem Sperrarm 33 freigegeben und samt dem Nocken 38 von einer Zugfeder 43 in eine Stellung gezogen, in welche der Nocken 38 den Arm 39 des Streichradhubgestänges niederdrückt. Durch eine an den Arm 31 angreifende Zugfeder 31a wird das Gestänge 28, 29, 31, 32, 33 in einer Stellung gehalten, in welcher der Gelenkbolzen 27a des Schlitzlochgelenks am linken Ende des Schlitzlochs 27 und der Sperrarm 33 in einer angehobenen Stellung sich befinden. Wird der Griffhebel 23 von links.nach rechts bewegt, so wird die Kupplung 8, 9 eingerückt, während die Streichräder infolge der freien Beweglichkeit des Schlitzlochgelenkbolzens 27a in dem Schlitzloch 27 unbeeinfluüt bleiben. Wird nun der Griffarm 36 von rechts nach links bewegt, so gleitet der Nocken 38 von dem Arm 39 bzw. seiner Anschlagrolle ab. Gleichzeitig gleitet der Sperranschlag 35 auf der entsprechend ausgebildeten Nase des Sperrarmes 33 abwärts, ohne zunächst den Hebel 29, 3o, die Gelenkstange 28 und die Kupplung 8, 9 zu beeinflussen. Der Hebel 36 wird am Ende seiner Bewegung durch Einschnappen seines Sperranschlages 35 in die Sperrrast 33a des Sperrarmes 33, der durch die Wirkung der Feder 31a dann aufwärts bewegt wird, und mit ihm das Gestänge 32, 31, 29, 28, was durch das Schlitzloch 27 ermöglicht ist, entgegen der Wirkung der Zugfeder .43 gesperrt.
  • Entsprechend kann durch Zug an einem an der Gelenkstange 28 angebrachten Handgriff 28a der Sperrarm 33 zur Freigabe des Hebels 36 zurückgezogen werden, worauf die Feder 43 das Abheben der Streichräder bewirkt, ohne daß die Kupplung ausgerückt wird. Wird aber durch Stoß der Stoßstange 2o gegen den Anschlagarm i9 die Welle 18 gedreht, so wird sowohl vermittels der Hebelanordnung 17, 16, 14 die Kupplung 8, 9 ausgerückt als auch, da der Gelenkbolzen 27a am linken Ende des Schlitzes 27 sich befindet, die Streichradabhebevorrichtung ausgelöst.
  • Mit dem Winkelarm 29, 31 ist ein Arm 44. durch .den gleichen Bolzen 30 starr verbunden, gegen dessen Ende eine am Anlegergestell geführte Stoßstange 45 wirkt. Das andere Ende der Stoßstange ist mit dem einen Arm eines bei .46 gelagerten Winkelhebels .17 verbunden, dessen ariderer Arm mit einem von der Presse aus bedienbaren Handausrücker ,48 der Streichräder gelenkig verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung an Bogenanlegern zum selbsttätigen Abstellen der den zu bedruckenden Bogen der Druckmaschine zuführenden Fördermittel mittels des bei Fehlbogen die Druckabstellung bewirkenden Ausrückgestänges, derart, daß beim Abstellen des Druckes und der Bogenzuführung der Hauptantrieb weiterläuft, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des die Druckabstellung steuernden Ausrückgestänges (2o) die angetriebenen, ständig umlaufenden Fördermittel (5) des Überführungstisches (4) von ihrem Antrieb entkuppelt und stillgesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Ausrückgestänge verbundener Teil (2o) bei der Bewegung zur Druckabstellung mittels einer Hebelanordnung (i9, 12) eine Kupplung (8, 9) im Antrieb der Fördermittel (5) des Überführungstisches ausrückt, die in ihren Endstellungen durch eine Sperrvorrichtung (25) gesichert ist.
  3. 3. Selbsttätige Ausrückvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zwischen den Abstelleinrichtungen der Förderbänder (5) und der Bogentrennmittel (3) derart angeordnet ist, daß die Förderbänder (5) mit den Bogentrennmitteln (3) gleichzeitig von Hand abgestellt, jedoch bei Abstellung.der Bogentrennmittel (3) von Hand die Förderbänder (5) nicht gleichzeitig mit stillgesetzt werden.
DE1930548377D 1930-07-16 1930-07-16 Vorrichtung an Bogenanlegern zum selbsttaetigen Abstellen der Bogenfoerdermittel Expired DE548377C (de)

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DE (1) DE548377C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921955A1 (de) * 1979-05-30 1980-12-04 Roland Man Druckmasch Bogenanleger fuer eine bogendruckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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