DE547841C - Sprechmaschine - Google Patents
SprechmaschineInfo
- Publication number
- DE547841C DE547841C DEC39753D DEC0039753D DE547841C DE 547841 C DE547841 C DE 547841C DE C39753 D DEC39753 D DE C39753D DE C0039753 D DEC0039753 D DE C0039753D DE 547841 C DE547841 C DE 547841C
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- DE
- Germany
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- pointer
- record
- tonearm
- button
- sound
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B33/00—Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
- G11B33/02—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
- G11B33/06—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Sprechmaschine, mit welcher die Unterhaltung
zwischen Personen ermöglicht wird, die nur ihre eigene Sprache beherrschen, aber
weder Schrift noch Aussprache der anderen Person kennen. Beispielsweise kann mittels
der Sprechmaschine gemäß der Erfindung eine Unterhaltung zwischen einem Inder und einem
Türken stattfinden, obwohl die beiden Personen weder die gegenseitigen Schriften noch
deren Aussprache kennen, so daß das Nachschlagen in einem Lexikon und das Lesen in
der fremden Sprache nicht ohne weiteres möglich ist. Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen,
wird nach der vorliegenden Erfindung die Sprechmaschine mit einem schwenkbaren Zeiger versehen, welcher über einer Platte
mit Inschriften in der einen Sprache einstellbar ist. Die Verschwenkung dieses Zeigers
*o bewirkt gleichzeitig mittels Getriebe (Kegelräder,
Spindeln u. dgl.) die zwangsläufige Verschwenkung eines Tonarmes oberhalb einer Schallplatte, welche die verschiedenen
Lautaufzeichnungen in der anderen Sprache
ag trägt, wobei die Einstellung des Tonarmes
über einer Lautaufzeichnung der Einstellung des Zeigers auf der anderen Platte mit Inschriften
entspricht. Durch eine Taste oder einen Knopf kann nun nach der Einstellung
des Zeigers und des Tonarmes die Schalldose zur Wiedergabe der entsprechenden Lautaufzeichnung
aufgesetzt werden. Auf diese Weise ist es beispielsweise dem Inder möglich, die von ihm gewünschten Worte oder
Phrasen in türkisch und phonetisch richtig zum Gehör zu bringen. Die einzelnen Ausdrücke
und Redensarten werden vorteilhaft in ihrer Hauptform wiedergegeben, beispielsweise
bei Verben nur die Infinitivform. Auf diese Weise ist es möglich, einen großen Wortschatz, z. B. von 600 bis 2 000 Worten
oder Redensarten, auf einer Schallplatte unterzubringen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Sprechmaschine gemäß der Erfin- *5
dung, und zwar
Abb. ι eine schematische abgebrochene Darstellung
der Sprechmaschine schaubildlich; in dieser ist der Oberteil so aufgeklappt, daß
man die Unterseite des Deckels mit den Getriebeteilen sieht;
Abb. 2 die Draufsicht auf den ganzen Deckel in kleinerem Maßstabe.
Die Sprechmaschine ist in einem Gehäuse, zweckmäßig in einem Koffer, untergebracht,
dessen Deckel aufgeklappt werden kann. Auf dem Deckel befindet sich die Anzeigeplatte a,
über die ein Zeiger 1 geschwenkt werden kann. Diese Scheibe α enthält eine Anzahl
von aufgedruckten Worten, Phrasen o. dgl. in Buchstaben. Um eine größere Anzahl von
Worten unterzubringen, können mehrere konzentrische Inschriftenringe auf der Scheibe«
angebracht werden, deren Teilungen vorteilhaft gegeneinander versetzt sind, so daß bei
Einstellung des Zeigers 1 nur jeweils eine der Inschriften der konzentrischen Ringe zur
Wiedergabe gelangt. Die Scheibe α dient für
die eine Sprache, während eine zweite Scheibe b mit einem Zeiger ιx für eine
zweite Sprache vorgesehen ist. Diese letztere Scheibe b ist nur mit einem Beschriftungsring
in der Zeichnung angedeutet. Die Scheiben a. und b können je nach dem Anwendungsgebiet
zusammen mit den zugehörigen Schallplatten α1 ausgewechselt werden, so daß einmal
eine Unterhaltung zwischen Geschäfts-ίο leuten, ein anderes Mai eine Unterhaltung für
Lehrzwecke, «in weiteres Mal eine Unterhaltung zwischen Arzt und Patient usw. möglich
ist. Der Zeiger ι hat eine durch den Deckel durchgehende Achse, auf welcher ein
Kegelrad 2 auf der Unterseite des Deckels befestigt ist. Das Kegelrad 2 kämmt mit einem
Kegelrad 3, das eine Gewindespindel 4 betätigt. Ist der Koffer geschlossen, so greift
die Gewindespindel 4 in ein Zahnrad 5 des ao schwenkbaren Tonarmes 6 dergestalt ein, daß
die Bewegung des Tonarmes 6 durch die Bewegung des Zeigers 1 erfolgt. Der Tonarm 6
wird bei der Schwenkung über einer Schallplatte α1 eingestellt, welche konzentrische
Lautschriftrillen trägt. Die einzelnen Rillen der Schallplatte α1 entsprechen der Beschriftung
auf der Anzeigeplatte α oberhalb des Kofferdeckels, so daß je nach der Einstellung
des Zeigers 1 auf der. Anzeigeplatte α der Tonarm über die entsprechende
Rille der Schallplatte a1 zu stehen kommt.
Die Beschriftung
beispielsweise in
beispielsweise in
der Anzeigeplatte α ist indisch abgefaßt, während
die zugehörige Schallplatte a1 die Wiedergabe beispielsweise in türkischer
Sprache erfolgen läßt. Nach der Einstellung des Tonarmes 6 durch den Zeiger ι und
mittels des zugehörigen Getriebes 2, 3, 4, 5 wird der Knopf 8 niedergedrückt. Dadurch
wird der Tonarm 6 entgegen der Hubfeder 7 gleichfalls niedergedrückt, und es erfolgt nun
bei der Drehung der Schallplatte a1 die phonetische
Wiedergabe. Der Knopf 8 stößt beim Niederdrücken auf den Hebel 9, der am Zapfen 10 drehbar gelagert ist und dessen
freies Ende 11 auf den Tonarm 6 einwirkt. Die Bewegung des Hebels 9 wird durch einen
festen Anschlag 12 begrenzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Sprechmaschine, bei der wahlweise verschiedene Lautaufzeichnungen von außen durch einen zweckmäßig radial schwenkbaren Zeiger einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (i) mittels Getriebes (Kegelräder 2, 3, Spindel 4 0. dgl.) mit dem Tonarm (6) zwangsläufig verbunden ist, so daß die Schalldose zu der in bekannter Weise konzentrisch verschiedene Lautaufzeichnungen tragenden Schallplatte (α1) einstellbar ist, und daß nur eine Taste (Knopf 8 o. dgl.) vorgesehen ist, durch die die Schalldose zur Wiedergabe der entsprechenden Lautaufzeichnung auf die Schallplatte aufgesetzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC39753D DE547841C (de) | 1927-05-01 | 1927-05-01 | Sprechmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC39753D DE547841C (de) | 1927-05-01 | 1927-05-01 | Sprechmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547841C true DE547841C (de) | 1932-04-04 |
Family
ID=7023891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC39753D Expired DE547841C (de) | 1927-05-01 | 1927-05-01 | Sprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547841C (de) |
-
1927
- 1927-05-01 DE DEC39753D patent/DE547841C/de not_active Expired
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