DE392316C - Vorrichtung zum Erlernen des Lesens, der Musik u. dgl. mittels einer Sprechmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Erlernen des Lesens, der Musik u. dgl. mittels einer Sprechmaschine

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DE392316C
DE392316C DEF52090D DEF0052090D DE392316C DE 392316 C DE392316 C DE 392316C DE F52090 D DEF52090 D DE F52090D DE F0052090 D DEF0052090 D DE F0052090D DE 392316 C DE392316 C DE 392316C
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DE
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DEF52090D
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FRANCESCO FERRARI DR
GIULIO ARRIGUCCI
Original Assignee
FRANCESCO FERRARI DR
GIULIO ARRIGUCCI
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances
    • G09B5/04Electrically-operated educational appliances with audible presentation of the material to be studied

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Educational Administration (AREA)
  • Educational Technology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erlernen des Lesens, der Musik u. dgl. mittels einer Sprechmaschine.
    lle lüfimhlng bezieht sich auf eine Ihr.
    richtung. sie mit ;einer Sprechmaschine zu-
    s_tnin@cn arl:eitct und deren Verwendung für
    ,1-a Unterricht in der Weic 1:eZt@-eckt, saß auf
    rineiii auf ein Pult gelegten Blatt Zeichen
    Buchstaben dies Alpliahets, Silben, Worte,
    Musikroten, geprägte Schriftzeiaien in Ihn.
    -lcllsclllift usw.) angezeigt -.werden, die Lauten,
    %\'orten ustv. entsprechet, die .lie Sprechma-
    schine wiedergibt.
    l;ic Sprechmaschine, @licz init ler \'nrricll-
    tung gemäß ler VON< ausgerüstet ist,
    1;a1111 also, indviii sie auf deal offenen Blatt (las
    B:11 dessen, was phonetisch wiederholt wird,
    anzeigt, ein Kind odereinen Schüler -furch den
    Anblick un-1 Zen Blinden durch die Berührung
    ihr geprägten Schriftzeichen unterlichten. Die
    Sprechmaschine kann Unterricht in fremden
    Slwachen in ,Jer richtigen Aussprache erteilen.
    Sie erlaubt, auf eilfein _\otenblatt d ie gestiligc-
    ;en oder gespielten \Ieio:dien zu verfolgen usw.
    Dirsc @uclatab.;i, Sill en, Worte, \Itisikiir:teu
    ustv. k<iiinen dauernd nach P)eliel:eii so lange
    wiederholt werden, bis sie rler Schüler gel(,rnt
    hat. Das Ar':eiten .1e- (@rri;htttn;; 1üßt sich
    nach Beliehen einstellen. uni einen oder mehrere
    1_atitv, Iic auf lio Platte g@schriebeu sind, ztt
    wie,#lcrholcli, @, 1e r uni Ahn; Unterbrechung clen
    ganzen Inhalt oder :incii Teil dies Inhalts der
    Phtle zu wiederholen, w,)bei dasjenige sieht-
    1 ar gemischt t@ir:l, leas phonetisch wicrlerholt
    tvir 1.
    Die Vorrichtung läßt sich auch voll Stummen
    1 eimtzen, um anderen Personen Gedanken mit-
    7.llteilc;l. Wahrei11 sie in lelll Oftellen Buch
    W Zeichen ihrer Sprache anzögen, spricht die
    Sprechmaschine ,sie :fiese 11 Zeichen entsprc_
    chenden Worte.
    Die Vorrichtung kann ferner zum [@ler-
    #..*tz<,11 frem-ler Sprachen benutzt werden. Zu
    dieseln Zwecke legt inan auf die Sprechnla-
    schhnr eine Platte, rle in der fremden Sprache
    iwsprochea ist, während der auf 1e111 Buch
    g(- lrtickte Satz in der Spracht' .lessen allefaßt
    ist, der die fremde Sprache lernen will.
    Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-
    ilri.,pie,ler neuen \-orrichtung rlargestcllt.
    .\b11. t ist ein Grundriß und Abb. 2 eine Sei-
    tcnansicht vun I'tn,kt .-1 in Ahb. t aus gesehen.
    Auf ziem Gehäuse b einer gewilhiilichen
    Sl,rcdnna.cilinc ist gemäß der Erfin.lunr ein
    `tan der B angebracht, der ein Zahnrad G"
    trägt. Dizses ist auf der Unterste eins
    hnaZtsS befestigt, an den eine gewisse All-
    zahl voll senkrechten Zeigern i, a ; ... 8 v(111
    verschiedener Länge angebracht sind. her
    Stän,ler h trägt ferner ein Pult 7' zum Auf-
    legen vnn Buchseiten, Zoten':iätterli t1. rigl.
    \Iit riete Zalulrad (r" steht eine Zahlstane G
    in Eingriff, zu dervii Verlängerung eine Stan-
    pe () rlient. Letztere trägt einen Regler P.
    ,durch den eine. Führung I1 hindurchgeht, IM
    in ihn mittels einer "'#cliratibe befestigt wvi- Zen
    kann. Die Führung R ist an dem Tonarien F.
    der Schalldose I befestigt, deren Stift mit 11
    bezeichnet ist.
    Mit Il ist eine einen Handgriff tragende
    hatiricnscfleil:e bezeichii@t, sie sich auf -fas
    f 'iLif aere linde eines bei 1' lreh':ar gelagerten
    Hebels 1) legt. Auf riieseni fle' e1 ruht -He
    Schalllose I. Wird der Handgriff der Dau-
    inenscheibe 1I nach oben gedreht, so Icolnint ihr
    Ausschnitt rinn Hebel 13 gegenüberzustehen,
    I(=ssen langer Arm infolgedessen nie Zergeht
    an:f dien Stift der Schalldose rlie Platte :her
    Sprecliniascl:ine berühren läßt, so iaß sie #len
    Schall erzeugt, Ier der :Scliratll-eiiiiii#c ,1-r
    Schei'-.e einspricht. Befielet sich dagegen -ler
    Handgriff der Dauinenschei-be H i,1 dagegen Ste'.-
    ltnl;;- geiriäß A1 11. 2, sn ist der Hebel Il, wie aus
    dieser Abbildung ersichtlich, angehoben. uni
    der Stift 1l liegt auf der Platte _l nicht auf.
    Auf .#1e111 äußeren Teil des Helleis P ist in
    ringen nach Art eines Scharniers oder in
    a;lliercr \@-eise drehbar eine @ülirulig Q auf.`e-
    se tzt, ,hie auf der einen Seite ilrit sägeförinigc--i
    fierhen (1 versehen ist. Mittels eines Kiiq)-
    fes 1Z', der an denn Iah 1e der Führung, O l:e-
    festigt ist, kann man diese uni 18o-' drehen.
    s-, .1a1.1 d,ie Zähtie q entweder - wie in .31:b. 2
    bargestellt - flach oben oder nach unten ste-
    lie-ii. in @lci- ersten Stellung tritt t'_111 Stift `-,
    raer all ler sc1121111-)se befestigt ist, in eine @ler
    herl-e n der Führung Q ein, während er, ive.al
    (sie Krrbe q nach unten gedreht wird, sich :nif
    die glatte Seite ler Führung auflegt ttn-i auf
    .ihr gleiten kann.
    Zum \irstänluider iVirlmngs:vtse hr
    Vorrichtung ist zunächst zu bemerken. saß lij°
    Zeiger i, 2, 3 ... 8 verschieden lang sind. und
    daß (sie Länge je,:les Zeigers zier IIÜIie einer
    Zeile Jer auf -lein Pult T liegenden harte :.-
    e nt spricht. @@':1111 sich der hrai=z,S -lreht, S! j
    gehen .-Ho Zeiger nacheinander vor rieni Pult
    vorüber, und jerl,r von ihnen zeigt ciie =ciao
    FMhe entsprechende Zeile all.
    Wein ferner der Regler P richtig eingestellt
    1a, >o bildet sich eine genaue Beziehung zwi-
    scheu ler Stellung des Stiftes 11I auf der Platte
    der Sprechmaschine und der Stellung der Zei-
    ger auf der harte. D. h. der Zeiger, der vor
    der harte vorübergeht, zeigt genau den Buch-
    >ta.ben, die Silhe, das Wort oder die Note an,
    die clean Ton entsprechen, der von der Sprech-
    :naschine wiedergegeben wird. Gemäß AN). 2
    steht der Zeiger i z. B. auf der Silbe ra in der
    fünften Zeile von oben. Läßt man jetzt die
    Sprechmaschine laufen, so gibt sie genau die
    Silben ra, a in diesem Augenblick wieder.
    Wenn der Zeiger i bei der Drehung des Kran-
    zes S von rechts nach links die Karte v erläßt,
    so tritt der Zeiger 2 in Tätigkeit und zeigt auf
    flie sechste Zeile von oben. Die Sprech-
    niaschine wird dann also nacheinander die
    Buchstaben und Worte in dieser Zeile aus-
    sprechen, nämlich fa, fe, fi, fo, fu usw.
    Wenn man dagegen die Silben ra, a dauernd
    wiederholt haben will, nachdem :dieser letztere
    Buchstabe durch die Sprecl-imaschine ausge-
    sprochen worden ist, so muß man -den Hand-
    griff der Daumenscheibe H senken, was zur
    Folge hat, daß die Schalldose angehoben -wird
    und die Töne aufhören. Dreht man nun den
    Kranz S von links nach rechts, bis der Zeiger i
    von neuem auf die Silbe ra zu stehen kommt,
    und dreht man den Handgriff der Dauinen-
    schei;:e nach oben, so kommt der Stift der
    Schall lose mit der Platte ;wieder in Berührung,
    und die Silben ra, a werden von neuem wieder-
    gegeben, während gleichzeitig der Zeiger i auf
    diese Silbe zeigt. Der Schüler hört also von
    neuem diese Silben, die ihm vor den Augen
    erscheinen, und er kann sie so lernen.
    Das Anhalten der Vorrichtung für die rlau-
    crnde Wiederholung derselben Sache kann
    mittels der Führung 0 erhalten werden. Wenn
    die. herben dieser Führung nach oben gedreht
    werfen, legt sich der Stift in eine dieser Xer-
    i:en ein. Infolge der Neigung der letzteren
    veranlaßt die Bewegung der Führung nach
    links den Stift, in der Kerbe emporzusteigen,
    Was zur Folge hat, daß die Schalldose mit dein
    Stift.lI von der Platt.: abgehoben wird und
    die plionograpbische Wiederholung aufhört.
    I'ni lie Sprechmaschine in- Gang zu setzen,
    braucht man nur den entsprechenden Zeiger
    des Kranzes S auf das Zeichen einzustellen,
    das inan wiederholen will, indem man den
    Kranz von links nach rechts dreht. Dann fällt
    rle i- Stift X auf den Boden der Kerbe der
    Führung (), und die Vorrichtung ist bereit,
    ihre Wirkteig wieder anzufangen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE_ a. Vorrichtung zum Erlernen cies Lesens, ,l. r Musik u. d.gl. mittels einer Sprechmaschhie, bei welcher auf einem Blatt durch Zeiger graphische Wiedergaben der von der Sprechmaschine gesprochenen Laute angezeigt werden, gekennzeichnet durch einen auf dem Gehäuse (b) der Sprechmaschine befestigten Ständer (B), in dem sich ein kreisförmiger Kranz (S) mit senkrechten Zeigern (i, 2 usw.) verschiedener Höhe :dreht, von denen jeder beim Vorübergehen eine Zeile einer Karte (X) bezeichnet, auf der die graphischen Wiedergaben der durch die Sprechmaschine gesprochenen Töne verzeichnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet flurch ein Getriebe, bestehen-1 einerseits aus einem Zahnrad oder Triel (G"), der an der Unterseite des Kranzes befestigt ist, und anderseits aus einer Zahnstange oder einem gezahnten Sektor (G), dessen Verlängerung (o) mittels einer Schraube oder auf andere Weise an einen Regler (P) angeschlossen ist, der von einer an dem Schallarm (E) angebrachten Führung getragen wird, derart, daß der Stift (111) der Schalldose (L) sich stets an der Ste11e der Platte befindet, die dem Zeichen auf der Karte entspricht, das durch den Zeiger angezeigt wir;-.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und =, gekennzeichnet durch eine Daumenscheibe (H), die derart auf einen die Schalidoac (L) stützenden Eeeel (D) einwirkt, laß einerseits, wenn die Lücke der Dauniensch;:i:be gegenüber dem Hebel zu stehen kommt, die Schalldose niedergeht wid die Sprechmaschine eiangeschaltet wird, während anderseits die, Sprechmaschine zu arbeiten aufhört, wenn sich die Daumenscheibe mit ihrem vollen Teil gegen clen Hebel legt. a.
  4. Vorrichtung nach Anspitich i his 3, gekennzeichnet durch eine Führung oder einen Regler (O), der um i8o° gedreht werten kann und auf einer Seite eine Reihe von schrägen Kerben (q) aufweist, währen.: die andere Seite glatt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i lins d, gekennzeichnet durch einen an der Schall-(lose befestigten Stift (V), der ohne Wirkung ist, wenn die glatte Seite der Führung (L) nach ol-en steht, während er sich in eine der Kerben (q) einlegt, wenn die gekerbte Seite der Führung nach oben steht, so -daß er an der schrägen Seite der Kerle infolge der Bewe.gunn der Schalldose emporsteigt, dadurch die Dose anhebt und infolgedessen die Spreclnna.schine ausschaltet.
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