DE547791C - Betaeubungsfalle fuer Schweine - Google Patents

Betaeubungsfalle fuer Schweine

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DE547791C
DE547791C DE1930547791D DE547791DD DE547791C DE 547791 C DE547791 C DE 547791C DE 1930547791 D DE1930547791 D DE 1930547791D DE 547791D D DE547791D D DE 547791DD DE 547791 C DE547791 C DE 547791C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/02Slaughtering pens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Betäubungsfalte für Schweine Beim Betäuben oder auch Töten von Schlachttieren, insbesondere Schweinen, sei es durch Schuß, Schlag oder auf elektrischem Wege, ist es nötig oder vorteilhaft, das Tier festzuhalten, sei es durch Anbinden oder Eintrieb in einen engen Laufgang b'zw. ein Gehege, damit es sich nicht viel bewegen oder weglaufen kann.
  • Anbinden ist umständlich und erfüllt. den Zweck zuwenig, da das Tier doch seitlich ausweichen kann. Bei Laufgängen oder Gehegen ist es schwierig und zeitraubend, das Tier herauszuziehen. Es muß entweder mindestens eine Seitenwand umgelegt oder ausgehoben werden, was bei Massenschlachtungen mit erheblichem Zeitverlust verbunden ist. Ist nur eine Seite zum Umlegen oder Ausheben eingerichtet, was aus Gründen des festen Zusammenhaltens angezeigt ist, so spielen sich alle weiteren Vorgänge an der gleichen Seite des Geheges ab, und die Leute stehen sich gegenseitig im Wege.
  • Es gibt auch sogenannte Schweinefallen, bei denen das Tier nach Auftrieb durch einen geteilten Boden fällt und so festgehalten ist; die Falle wird dann umgestiilpt und das Tier herausgeworfen. Diese Vorrichtung hat sich im allgemeinen bewährt, besonders bei Tötung unter Anwendung des Bolzenschußapparates, ist aber bei bloßer Betäubung, namentlich elektrischer Betäubung, zu umständlich.
  • Eine schnelle und einfache Art der Festhaltung der Tiere, die auch für die weitere Behandlung größten Spielraum läßt, ergibt die Anordnung nach der Eifindung.
  • Eine zeichnerische Darstellung ist aus den Fig. I und II erkennbar.
  • Die Vorderwand des Gerüstes ist zur besseren Veranschaulichung weggelassen, ebenso die Verschalung.
  • In Fig. I ist i ein Gerüst, indessen beiden Mittelpfeilern :z eine Achse 3 sich drehen kann.
  • Der kippbare Boden 4 ist an einer beliebigen Zahl von Lagern 5 befestigt, die mit der Achse 3 fest verbunden sind, so daß bei Drehung der Achse 3 sich der Boden bewegt. -Derartige Anordnungen sind bereits bekannt. Die Erfindung betrifft wesentliche Verbesserungen der bisherigen Einrichtungen.
  • Der Boden q. liegt in der Ruhelage waagerecht, und zwar rückwärts auf einem Querriegel 7, während er vorn auf einem Winkel ä ruht, der an der Abschlußtür 9 befestigt ist. Die Tür 9 hängt schwenkbar an Scharnieren io. Sie ist mittels Schubstange r i mit dem Hebel 12 beweglich verbunden. Hebel i2 sitzt lose an Achse 3, so daß eine Drehung der Achse 3 ohne Einfluß auf den Hebel i z ist.
  • Ein weiterer kurzer Hebel 13 sitzt fest auf der Achse 3 vor dem Hebel 12.
  • Der Vorgang ist nun folgender: Das Tier wird bei geschlossener Tür 9 und somit gestütztem Boden q. über den Anlauf 6 auf den Boden q. getrieben und betäubt oder getötet. Der Mann steht seitlich, wenn nötig, auf irgendeinem Antritt, er dreht nach erfolgter Behandlung des Tieres den Hebel 12 in der Pfeilrichtung nach vorn, schwenkt da:it die Tür 9 durch Schubstange i i aus. Boden 12 verliert durch Mitgehen der Stützwinkel 8 seinen Halt, kippt nach vorn ab, und das betäubte Tier rutscht auf den Flur, wo es von den Metzgern nach jeder beliebigen Richtung abgezogen werden kann.
  • Zur Freihaltung des Platzes vor dem Kippgang ist das Gerüst, soweit es über den Mittelpfeiler. 2 vorragt, schwebend angeordnet.
  • Ist das Tier bei der Behandlung zurückgetreten, so daß das Schwergewicht nach rückwärts verlegt wurde, so wird doch der Boden zum Abkippen nach vorn gebracht, weil der Hebel 12 beim Ausdrehen der Tür 9 auf den ihm vorgelagerten, mit der Achse 3 fest verbundenen Hebel 13 stößt, diesen mitnimmt und damit ein Abkippen des Bodens herbeiführt.
  • Nach der Entfernung des Tieres kann der Boden 4 durch Anheben wieder in Horizontallage gebracnt und Tür 9 wieder geschlossen werden, wodurch sich auch die Unterstützung des Bodens durch Stützwinkel 8 ergibt.
  • Der Boden kann aber auch mit der beschriebenen Hebelanordnung (12, 13) in die Horizontallage zurückgebracht werden. Wie geschildert läuft der Hebel 12 bei der Vorwärtsbewegung zwecks Ausschwenkens der Tür zunächst leer, bis er auf den mit der Achse fest verbundenen Hebel 13 aufstößt. Kippt der Boden unter dem Gewicht des Tieres bei Öffnung der Tür von selbst ab, so kommt Hebel 12 mit Hebel 13 überhaupt nicht in Berührung. Liegt dagegen das Tier so weit zurück, daß trotz geöffneter Tür der Boden nicht abkippt, so stößt der Hebel 12 zunächst auf Hebel 13, nimmt bei weiterer Bewegung diesen mit und bringt, da Hebel 13 mit der Achse fest verbunden ist, diese zum Drehen und damit den Boden zum Abkippen.
  • Wird nun die Bewegung des Hebels 12 zwischen Laschen 14 geführt, die an der Achse 3 fest angebracht und am Ende durch einen Stift miteinander verbunden sind, so stößt Hebel 12 bei Rückführung zunächst an diesen Stift und bewirkt bei weiterer Rückwärtsbewegung ein Zurückdrehen der Achse und damit das Zurückkippen des Bodens in die waagerechte Lage.
  • Einen weiteren Vorteil zeigt Fig.1I. Bei dieser Anordnung ist der Anlauf 6 mit dem Boden4 durch gemeinsames Lager 5 fest miteinander verbunden. Kippt der Boden nach öffnen der Tür g, so bewegt sich der Anlauf mit. Da der Boden 4 mit dem Gewicht des Tieres immer schwerer ist als der Anlauf 6, erfolgt ein Abkippen des Bodens 4 nach Ausschwenken von Tür g mit Stützwinkel 8 immer ohne Beihilfe. Umgekehrt ist der längere Anlauf 6 schwerer als Boden 4, so daß letzterer nach Entfernung der Last stets selbsttätig in Horizontallage zurückgeht.
  • Bei dieser Anordnung, nach Fig. II hat der Hebel 12 nur den Zweck des Ausschwenkens von Tür 9 und Stützpunkt 8, Hebel 13 erübrigt sich.
  • In der Zeichhung ist die den Boden stützende ausschwenkbare Vorderwand mit ihrer Oberkante an der Falle aufgehängt gezeichnet. Es ist aber ebensogut möglich, die Vorderwand seitlich ausschwenkbar zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betäubungsfalle für Schweine und andere Schlachttiere mit erhöht liegendem Boden, der um eine Drehachse nüttels eines Hebels nach vorn ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der lose mit der Drehachse (3) verbundene Hebel (12) durch eine Stange mit der um ihre obere oder Seitenkante an der Falle schwenkbar aufgehängten Vorderwand (9) verbunden ist, welche mit einem das vordere Ende des Bodens untergreifenden Ansatz (8) versehen ist, so daß beim öffnen der Vorderwand (9) gleichzeitig der Boden (4) für die Schwenkbewegung freigegeben wird. z. Betäubungsfalle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehachse (3) ein weiterer Hebel (13) fest verbunden ist, den der Hebel (12) beim Vorwärtsbewegen mitnimmt. 3. Betäubungsfalle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Bodens (4) als schräg aufwärts führender Anlauf (6) ausgebildet ist.
DE1930547791D 1930-09-09 1930-09-09 Betaeubungsfalle fuer Schweine Expired DE547791C (de)

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DE1930547791D Expired DE547791C (de) 1930-09-09 1930-09-09 Betaeubungsfalle fuer Schweine

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DE (1) DE547791C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546036A1 (fr) * 1983-05-17 1984-11-23 Coutier Charles Ets Piege mixte pour abattage traditionnel et rituel d'animaux de boucherie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546036A1 (fr) * 1983-05-17 1984-11-23 Coutier Charles Ets Piege mixte pour abattage traditionnel et rituel d'animaux de boucherie

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