DE547334C - Durch Trockeneis zu kuehlender Kuehlschrank - Google Patents

Durch Trockeneis zu kuehlender Kuehlschrank

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DE547334C
DE547334C DEN30776D DEN0030776D DE547334C DE 547334 C DE547334 C DE 547334C DE N30776 D DEN30776 D DE N30776D DE N0030776 D DEN0030776 D DE N0030776D DE 547334 C DE547334 C DE 547334C
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Germany
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refrigerator
dry ice
cooled
ice
bell
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DEN30776D
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MIDDEN EUROP OCTROOIMIJ NV
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MIDDEN EUROP OCTROOIMIJ NV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/12Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using solidified gases, e.g. carbon-dioxide snow
    • F25D3/122Stationary cabinets

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Description

  • Durch Trockeneis zu kühlender Kühlschrank Die Erfindung betrifft einen durch Trockeneis (Kohlensäureeisblock) zu kühlenden Kühlschrank. Bei bekannten Kühlschränken dieser Art wird der Trockeneisblock in einem im Kühlraum aufgestellten, oben offenen Behälter mit luftleerer Doppelwandung untergebracht. Mit dem allmählichen Kleinerwerden des Eisblockes wird der mit gasförmiger Kohlensäure ausgefüllte Zwischenraum zwischen dem letzteren und dem oberen Rand des Eisbehälters immer größer. Da die auf dem Eisblock ruhende schwerere Schicht der Kohlensäure den Zutritt der Luft zum Eisblock von oben immer mehr verhindert, nimmt die Kühlwirkung allmählich ab. Die dadurch im Kühlraum hervorgerufenen Wärmeschwankungen wirken ungünstig auf das Kühlgut ein.
  • Bei dem Kühlschrank nach der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch vermieden, daß der an der Decke des Schrankes liegende Raum zur Aufnahme des Trockeneises nach unten hin mit dem Kühlraum durch eine Öffnung in Verbindung steht und nach oben hin durch eine übergestülpte Glocke mit luftleerer Doppelwandung abgeschlossen ist. Dadurch wird gegenüber dem eingangs erwähnten, mit Trockeneis betriebenen Kühlschrank der Vorteil einer gleichmäßigen Kühlraumtemperatur erzielt, da auch bei immer kleiner werdendem Eisblock der Zwischenraum zwischen diesem und dem Kühlraum stets gleich groß bleibt, wie im Anfang der Kühlung, und die gasförmige Kohlensäure dauernd ungehinderten Zutritt zum Kühlraum hat. Ferner wird durch die Anordnung nach der Erfindung der Vorteil erzielt, daß bei vollständig freiem Nutzraum infolge der stets gleichbleibenden Wärmeaustauschoberfläche und Verlängerung der Kühldauer des Trockeneisblockes der Verbrauch an Trockeneis und die mit der Beschaffung des letzteren verbundenen Kosten auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Vertikalschnitt dargestellt.
  • Der gezeichnete Kühlschrank r besitzt einen seitwärts mittels Tür a verschließbaren Kühlraum 3 zur Aufnahme der kühl zu haltenden Waren. Zur Erzielung einer guten Wärmeisolation hat der Kühlraum 3 Doppelwände 3d, die auf der Innenseite mit einer blanken und glänzenden Metallschicht 3b, z. B. aus Zinn- oder Aluminiumfolie, belegt sind. Der Zwischenraum zwischen den beiden Wänden kann luftleer sein. In der oberen Wand des Kühlschrankes ist eine Durchbrechung q. ausgespart, in welcher von unten ein um eine horizontale Achse 5 in die durch gestrichelte Linien angedeutete geneigte Stellung niederklappbarer flacher Behälter 6 eingelassen ist. Dieser Behälter bildet eine sogenannte Tiefkühlkammer und kann durch Einsetzen eines Eisgenerators bekannter Bauart zur Erzeugung von Wasser- oder Fruchteis benutzt werden. In seiner oberen Stellung ist der Behälter 6 durch einen von außen oder vom Kühlraum aus zu betätigenden Riegel (nicht gezeichnet) gehalten. Nach oben ist die Tiefkühlkammer durch einen in der Mitte mit einer verhältnismäßig kleinen Durchbrechung 7 versehenen Zwischenboden 8 begrenzt. Auf diesen Zwischenboden wird der Trockeneisblock 9 aufgesetzt, der auf seinem Umfang und oben von einem glockenförmigen Gefäß io mit doppelter, evakuierter Wandung umschlossen ist, welche die Wärmeeinstrahlung aus der Umgebung auf den Eisblock wirksam verhindert. Über die Glocke io ist eine mit ihr fest oder lose verbundene Wärmeisolierhaube i i gestülpt, die mit ihrem unteren Rand auf den unteren Teil der Glocke io umgebenden Dichtungsring 12 aus wärmeisolierendem, leicht zusammendrückbarem Material, z. B. Filz, ruht. Durch das Gewicht des Teiles i i werden die Dichtungsringe breit und daher einerseits an die Glocke io und anderseits an die Innenwandung der Durchbrechung q. gedrückt, wodurch eine wirksame Wärmeisolierung und Abdichtung des unteren Teils der Glocke io erzielt wird.
  • Durch den Zwischenboden 8 wird die Kälte des Eisblockes 9 über die Tiefkühlkammer 6 auf den Kühlraum 3 übertragen. Zur Regulierung der Temperaturübertragung vom Eisblock 9 auf den Kühlraum 3 kann jede hierzu geeignete Vorrichtung benutzt werden. Der Zwischenboden 8 kann isoliert sein oder nicht und kann von der Glocke io mehr oder weniger entfernt sein. Die größte Kältewirkung wird erzielt, wenn der Boden 8 aus Metall und mit dem unteren Rand der Glocke io außer Berührung ist. Die durch Sublimation des Eisblockes erzeugten Kohlensäuredämpfe ziehen durch die Öffnung 7 und die Tiefkühlkammer 6 nach unten ab in den Kühlraum 3. Der sublimierende Eisblock bleibt bis zu seinein vollständigen Verbrauch auf der Kälteübertragungsplatte 8 liegen, weshalb die Kälteübertragung auf den Kühlraum eine dauernd gleichmäßige ist. Das Einsetzen eines neuen Eisblockes kann nach Abheben des Behälters ro, z r von oben vorgenommen werden. Da zu diesem Zweck der Kühlraum 3 nicht geöffnet werden muß, wird die Temperatur in demselben nicht verändert. Die geringste Kälteübertragung kann nötigenfalls erzielt werden, wenn die Platte 8 doppelwandig und aus Wärme schlecht leitendem Stoff gebildet und nach oben an den unteren Rand der Glocke io herangerückt wird, so daß der Eisblock allseitig isoliert ist. Auch kann die Tiefkühlkammer in eine mehr oder weniger geneigte oder geschlossene Stellung eingestellt werden. Statt als Klappe könnte die Tiefkühlkammer auch als Schieber nach Art einer Schublade ausgebildet sein, und an Stelle einer Seitentür könnte der Kühlschrank einen Deckel haben. Der Kühlraum 3 kann durch mehrere vertikale oder horizontale Wände unterteilt sein, um durch eine bestimmte Führung der Kältedämpfe in den verschiedenen Abteilungen verschiedene Temperaturen zu erzielen.
  • Durch die beschriebene Anordnung des den Eisblock aufnehmenden Raumes über dem Kühlraum wird der Vorteil erzielt, daß der letztere in der tunlich kleinsten Größe gehalten und dadurch eine gute Kühlwirkung mit relativ wenig Kältemittel erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Durch Trockeneis (Kohlensäureeisblock) zu kühlender Kühlschrank, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Decke des Schrankes liegende Raum zum Aufnehmen des Trockeneises nach unten hin mit dem Kühlraum durch eine Öffnung (7) in Verbindung steht und nach oben hin durch eine übergestülpte Glocke (io) mit luftleerer Doppelwandung abgeschlossen ist.
DEN30776D 1928-09-19 1929-08-14 Durch Trockeneis zu kuehlender Kuehlschrank Expired DE547334C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE547334C true DE547334C (de) 1932-03-22

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