CH135035A - Kühlschrank. - Google Patents

Description

      Kühlsehrank.       Den Gegenstand der Erfindung bildet ein  Kühlschrank, bei welchem in wirksamer  Nähe über dem Kühlraum ein nach oben  zu öffnender und gegen aussen gut     isolierter     Raum zur Aufnahme eines Trockeneisblockes,  zum Beispiel aus dichtem     Kohlensäureschnee,     angeordnet ist, so     da.ss    der Kühlraum zum  Einsetzen eines Eisblockes nicht geöffnet  werden muss und daher eine konstante Tem  peratur im Kühlraum beibehalten werden  kann.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungagegenstaudes    im       Vertikalschnitt    dargestellt.  



  Der gezeichnete, in üblicher Weise gegen  Wärmeeinwirkung isolierte Kühlschrank 1  besitzt einen     mittelst    Türe 2 verschliessbaren  Kühlraum 3 zur Aufnahme der kühl zu hal  tenden Waren. In der obern Wand des Kühl  schrankes ist eine     Durchbrechung        .l    ausge  spart, in welcher von unten ein um eine  horizontale Achse 5 in die durch gestrichelte  Linien angedeutete, geneigte Stellung nie-         derklappbarer,    flacher Behälter 6 eingelas  sen ist. Dieser Behälter bildet eine soge  nannte Tiefkühlkammer und     kann    durch  Einsetzen eines Eisgenerators bekannter  Bauart zur Erzeugung von Wasser- oder  Fruchteis benutzt werden.

   In seiner obern  Stellung ist der Behälter 6 durch einen von  aussen oder vom Kühlraum aus zu     betäti-          genden    Riegel (nicht gezeichnet) gehalten.  Nach oben ist die Tiefkühlkammer durch  einen in der     Mitte    mit einer     verhältnismässig     kleinen     Durchbrechung    7 versehenen Zwi  schenboden 8 begrenzt. Auf diesen Zwischen  boden     wird,    der Trockeneisblock 9 aufgesetzt.

    der auf seinem Umfang und oben von einem       glockenförmigen    Gefäss 10 mit doppelter eva  kuierter Wandung umschlossen ist, welche  .die     Wärmeeinstrahlung    aus der Umgebung  auf den Eisblock wirksam verhindert.     Über     die Glocke 10 ist eine mit ihr fest oder lose  verbundene     Wärmeisolierhaube    11 gestülpt,  die mit ihrem untern Rand auf den den un  tern Teil der Glocke 10 umgebenden Dich-           tungsringen    12 aus wärmeisolierendem,  leicht     zusammendrückbarem    Material, zum  Beispiel Filz, ruht.

   Durch das Gewicht der  Haube 11 werden die     Dichtungsringe    breit  und daher einerseits an die Glocke 10 und  anderseits an die Innenwandung der Durch  brechung 4 gedrückt, wodurch eine wirk  same Wärmeisolierung und Abdichtung des  untern Teils der Glocke 10 erzielt wird.  



  Durch den Zwischenboden 8 wird die  Kälte des Eisblockes 9 über die     TiefkUhl-          kammer    6 auf den Kühlraum 3 übertragen.  Die     durch    Sublimation des Eisblockes er  zeugten     Kohlensäuredämgfe    ziehen durch  die Öffnung 7 und die Tiefkühlkammer 6  nach unten ab in den Kühlraum 3.  Der sublimierende Eisblock bleibt bis zu  seinem vollständigen Verbrauch auf der       Kälteiibertraungsplatte    8 liegen, weshalb  die     I-Cälteübertragung    auf den Kühlraum  eine dauernd gleichmässige ist. Das Einsetzen  eines neuen Eisblockes kann nach Abheben  des Behälters 10, 11 von oben vorgenommen  werden..

   Da zu diesem Zweck der Kühl  raum 3 nicht geöffnet werden muss, wird  die     Temperatur    in demselben nicht verändert.  Eine Regulierung der     Kühlraumtemperatur     kann nötigenfalls dadurch bewerkstelligt  werden,     dass    eine Platte aus Wärme schlecht  leitendem Stoff, zum Beispiel Kork, in die  Tiefkühlkammer gelegt oder diese selbst  auf der     untern    Seite gegen Wärmeübertra  gung     isoliert    und in eine mehr oder weniger  geneigte,     bezw.    geschlossene     ,Stellung    ein  gestellt wird.

   Statt als Klappe könnte die       Tiefkühlkammer    auch als     Schieber    nach Art  einer Schublade ausgebildet sein.  



  Durch die beschriebene Anordnung des  den Eisblock aufnehmenden Raumes über  dem Kühlraum wird der     Vorteil    erzielt,     da.ss     der     letztere    in der tunlich kleinsten Grösse  gehalten und dadurch eine gute Kühlwir  kung mit relativ wenig Kältemittel erreicht  werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kühlschrank,, dadurch gekennzeichnet, dass in wirksamer Nähe über, dem Kühlraum ein nach oben zu öffnender und gegen aussen gut isolierter Raum zur Aufnahme eines Trockeneisblockes angeordnet ist, so dass der Kühlraum zum Einsetzen eines Eis blockes nicht geöffnet werden, muss und da her eine konstante Temperatur im Kühl raum beibehalten werden kann. UNTERANSPRMHE 1. Kühlschrank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der zur Auf nahme des Eisblockes dienende Raum mittelst einer Glocke mit evakuierter Doppelwandung nach aussen isoliert ist. 2.

   Kühlschrank nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Abschluss'glocke an ihrem obern Teil von einer Haube umgeben ist, die auf in die obere Kühlschrankwand eingelassenem den untern Teil der Glocke umschliessenden Abdichtungsringen aus leicht zusa.mmendrückbarem Material ru hend, durch ihr Gewicht die Albdichtungs ringe breitdrückt und dadurch die Ab dichtung des untern Teils der Glocke be wirkt. 3. Kühlschrank nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Kühl raum und dem zur Aufnahme des Eis blockes dienenden Raum ein tiefer hls der Kühlraum zu kühlender Zwischen raum vorhanden ist. 4.

   Kühlschrank nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind. um die Kältewirkung von dem den Eis block aufnehmenden Raum auf den Kühl raum zu regulieren.