DE547298C - Glied fuer Gelenkmatten - Google Patents

Glied fuer Gelenkmatten

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DE547298C
DE547298C DE1930547298D DE547298DD DE547298C DE 547298 C DE547298 C DE 547298C DE 1930547298 D DE1930547298 D DE 1930547298D DE 547298D D DE547298D D DE 547298DD DE 547298 C DE547298 C DE 547298C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/02Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats
    • A47G27/0212Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats to support or cushion
    • A47G27/0218Link mats

Description

  • Glied für Gelenkmatten Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Gliedes einer Gelenkmatte, wie solche in öffentlichen Lokalen, Straßenbahnen u. dgl. verwendet werden. Gelenkmatten sind bekannt, die aus einer großen Anzahl miteinander zu einem Netzwerk gelenkig verbundener Teile bestehen, so daß die Matte an und für sich steif ist, jedoch in ihrer Längsrichtung sich zusammenlegen bzw. aufrollen läßt. Die einzelnen Glieder derartiger Matten bestehen aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten, untereinander gleichartigen Lamellen, die hochkant gestellt sind und auf die Gelenkstifte aufgereiht werden. Es hat sich erwiesen, daß die so gebildeten Gelenke sich sehr rasch abnutzen, weil die einzelnen Lamellen untereinander keinen besonderen Halt besitzen. Die Zusammenpressung der einzelnen Lamellenenden mittels der durchgehenden Achse o. dgl. genügt nicht, um den einzelnen, aus Lamellen bestehenden Gliedern den hinreichenden Halt zu geben, denn würde dieser so groß, dann wäre die Biegsamkeit der Matte vorbei, da sie infolge des erhöhten Druckes steif und unhandlich werden würde. Man hat daher schon Gelenkmattenglieder hergestellt, die aus Lamellen aus nachgiebigem Stoff bestehen und die auf zwei einander gegenüberliegenden oder auch auf mehreren Seiten von Schutzplatten oder einem Schutzrahmen aus widerstandsfähigerem Stoff als dem der Lamellen umgeben sind. Doch auch diese Glieder haben noch nicht allen Anforderungen genügen können, weil die Lamellen und Schutzplatten nicht fest genug miteinander verbunden sind. Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt; sie besteht darin, daß die Lamellen in jedem einzelnen Gliede mit ihren Schutzplatten oder Schutzrahmen durch ein Verbindungsmittel fest und unverschiebbar gegeneinander gepreßt sind.
  • Der Erfindungsgegenstand. ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und es stellen dar Abb. z ein Stückeiner Gelenkmatte im Grundriß und Abb. a bis g verschiedene Ausführungsformen des Gelenkmattengliedes in Querschnitten und Ansichten.
  • Die Matte besteht aus einer Anzahl Glieder, die untereinander gelenkig durch Metalldrähte 3 zusammengehalten werden. Diese bilden Drehachsen der Glieder und gestatten die Biegsamkeit und Gelenkigkeit der Matte ungeachtet dessen, daß die Glieder an und für sich steif sind. Die Lamellen der Glieder bestehen aus einem gegen `Wasser widerstandskräftigen Stoff, beispielsweise Kautschuk (verbrauchte Luftschläuche von Automobilreifen), asphaltdurchtränkter Pappe o. dgl. Die Glieder sind alle lose auf die Drähte 3 durch die in ihnen zu diesem Zwecke vorgesehenen Löcher aufgezogen.
  • Die Gelenkachse 3 dient nicht dazu, den Halt der einzelnen Glieder zu bewirken, sondern sie dient lediglich der Verbindung der einzelnen Glieder untereinander. Die einzelnen Lamellen in jedem Gliede sollen nun derart gegeneinander gepreßt gehalten werden, daß sie bei Belastung nicht umgelegt werden können, unabhängig davon, wie groß der Spielraum zwischen den verschiedenen Gliedern in der Matte ist.
  • Die einfachste Anwendungsform der Erfindung wird in der Abb. i gezeigt und besteht aus Drahtkrampen 4 oder 4a, die quer durch die Lamellen geführt sind. Die bei 4 gezeigte Krampe besteht aus einem in Zickzackform durch die Lamellen geführten Draht, und die bei 4#t gezeigten Krampen sollen aus U-förmigen Drähten bestehen, die außen an den Enden umgebogen sind.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei die aus Metall -bestehenden Schutzplatten i an den Enden mittels rohrförmiger Nieten 5 zusammengehalten werden und zwischen sich die inneren Lamellen festklemmen, die in diesem Ausführungsbeispiel mit 6 bis ii bezeichnet sind. Wenn erwünscht, können auch die Lamellen an einer oder mehreren Stellen zwischen den Enden (unabhängig von der Länge) durch volle oder rohrförmige Nieten 12 zusammengehalten werden. Die Hohlnieten 5 müssen vorhanden sein, um die Durchführung der Drähte 3 zu gestatten, aber eine entsprechende Anordnung hinsichtlich der dazwischenliegenden Nieten ist selbstverständlich nicht erforderlich. Die Schutzplatten i sind anfänglich länger als die inneren, und deren Enden sind gegeneinander nach innen gebogen und bilden einen Schutz für die Enden der inneren Lamellen, wie ohne weiteres aus Abb. 2 zu ersehen ist.
  • In dieser sowohl wie in allen anderen Ausführungsformen der Erfindung können die inneren Lamellen aus verschiedenen Arten von Stoffen bestehen, teilweise aus elastischem Stoff, beispielsweise Kautschuk, teilweise aus nichtelastischem Stoff, beispielsweise aus asphaltdurchtränkter Pappe. Eine solche Anordnung hat seine Vorteile, wenn die nichtelastischen Lamellen zusammenschrumpfen. In diesem Falle sorgen die elastischen Lamellen dafür, daß sämtliche Lamellen dessenungeachtet in dem Gelenke fest zusammengehalten werden. Unter Hinweisung auf die Abb.2 kann man somit eine oder zwei der mittleren Lamellen, beispielsweise 8 und g, aus elastischem Stoff und die übrigen Lamellen aus nichtelastischem Stoff ausführen, oder man kann auch die zu äußerst liegenden inneren Lamellen, beispielsweise 6 und -Ti, aus elastischem Stoff und die übrigen aus nichtelastischem Stoff ausführen oder auch noch jede zweite Lamelle oder solche paarweise aus elastischem und die anderen' aus nichtelastischem Stoff ausführen usw.
  • Die Abb.4 und 5 sowie die nachfolgenden Abbildungen zeigen andere Ausführungsformen, bei denen ebenfalls die Enden der Lamellen durch Metallblech geschützt sind, so daß Stücke derselben während des Gebrauchs der Matte nicht abgebrochen werden können. In diesem Falle sind auch die aus Metall bestehenden Schutzplatten =länger als die inneren Lamellen (nicht gezeigt). Die umgebogenen Enden ja weisen Löcher für die Durchführung von Klammern 14 auf, welche die Lamellen zusammenhalten und somit dazu dienen, sämtliche Lamellen im Gliede gegeneinander gepreßt zu halten. Durch diese Glieder sind Löcher 15 für die Durchführung der Drähte 3 gebohrt.
  • In den Abb. 6 und 7 wird eine Ausführungsform gezeigt, in der alle Lamellen mit durchgehenden Löchern 15 versehen sind und wobei die aus Blech bestehenden äußeren Schutzplatten oder Schutzrahmen untereinander verschieden geformt sind. So ist die Schutzplatte 13 hauptsächlich gerade ausgebildet und mit kürzeren, eingebogenen Endteilen i3a versehen, welche die Enden des Schutzrahmens x6 umfassen. Dieser ist in der Hauptsache U-förmig ausgebildet und hat Seitenstücke 16a, die einen Schutz für die Enden der Lamellen bilden. Die Endstücke 16a sind mit Zungen 17 versehen, die nach Durchführung durch entsprechendeLöcher in den Enden 1311 der Schutzplatte 13, welche an ihren Enden mit Einpressungen versehen sind, umgebogen sind, so daß die Seitenflächen der Glieder eine glatte Fläche bilden. Selbstverständlich könnten die Enden 1311 der Schutzplatte auf die gleiche Weise in Einpressungen in den Teilen 16,1 versenkt sein; aber dies ist in den meisten Fällen überflüssig, da ja der Raum hinter den Enden der Glieder vollständig frei ist (vgl. Abb. i).
  • In den Abh. 8 und g wird schließlich noch eine Ausführungsform gezeigt, in der die Verbindung zwischen den Schutzrahmen i durch eine Mittenlamelle i9 aus Metall hergestellt ist. Die Schutzrahmen sind auf gleiche Weise, wie oben beschrieben wurde, mit umgebogenen, gelochten Enden i versehen. Die Mittenlamelle i9 ist an ihren Enden mit Zungen 2o versehen, die durch die Löcher in den Enden ja geführt und alsdann umgebogen oder vernietet sind. Außerdem kann die Mittenlamelle mit ausstehenden und nach außen gebogenen Zungen 21 versehen sein, die wie Stifte die auf beiden Seiten der Lamelle i9 gelegenen inneren Lamellen durchdringen. Für diese Zungen 2i können Löcher in den Schutzrahmen i vorgesehen sein, durch welche die Zungen geführt und umgebogen oder vernietet sind. Auch in diesem Falle sind in allen Lamellen Löcher für die Drähte 3 vorhanden.
  • In den Gliedern aller Ausführungsformen können beispielsweise in der Mitte Lamellen aus Kupfer oder Messing angebracht sein, um die Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung zu erhöhen, unabhängig davon, ob die Lamellen auf die eine oder andere Weise zusammengehalten werden, und unabhängig davon, ob diese mittleren Lamellen zur Zusammenhaltung der äußeren Lamellen dienen oder nicht. Man kann schließlich besonders hinsichtlich der Glieder geringerer Dicke eine einzige innere Lamelle verwenden, die allein den Zwischenraum zwischen den Schutzrahmen ausfüllt. Eine solche Lamelle braucht nicht im voraus hergestellt zu sein (obschon dies auch der Fall sein kann), sondern sie kann in Form einer plastischen und erstarrten Masse zwischen den Schutzrahmen eingegossen sein, nachdem diese miteinander verbunden sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glied für Gelenkmatten, das aus Lamellen aus nachgiebigem Stoff besteht und das auf zwei einander gegenüberliegenden oder auch auf mehreren Seiten von Schutzplatten oder einem Schutzrahmen aus widerstandskräftigerem Stoff als dem der Lamellen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen in jedem einzelnen Gliede mit ihren Schutzplatten oder Schutzrahmen durch ein Verbindungsmittel fest und unverschiebbar gegeneinander gepreßt sind.
  2. 2. Mattenglied nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (i j) der Schutzplatten (i) um die Enden der Lamellen (2) gebogen sind.
  3. 3. Mattenglied nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatten (i) mittels durch die Lamellen (2) geführter Drahtkrampen (q., 41 verbunden sind. q..
  4. Mattenglied nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatten (i) mittels durch alle Lamellen an beiden Enden gehender rohrförmiger Nieten (5) verbunden sind.
  5. 5. Mattenglied nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Enden der Schutzplatten (i) mittels Klammern (r4) oder Verspannungsmittel (17, 20) verbunden sind.
  6. 6. Mattenglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Löcher in den umgebogenen Enden (ia) der Schutzplatten (i) die beiden Enden (20) einer innerhalb des Lamellenpackes liegenden Spannlasche (i9) geführt sind.
  7. 7. Mattenglied nach Anspruch-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannlasche (ig) mit stiftförmigen, abstehenden Teilen (2i) versehen ist, welche die Lamellen durchdringen und mit den Schutzplatten (i) zum weiteren Zusammenschluß der Lamellen verbunden sind. _
DE1930547298D 1930-04-24 1930-04-24 Glied fuer Gelenkmatten Expired DE547298C (de)

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DE (1) DE547298C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284163B (de) * 1959-12-04 1968-11-28 Schuster Ing Wilhelm Zusammenrollbares und straff ausspannbares Geraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1284163B (de) * 1959-12-04 1968-11-28 Schuster Ing Wilhelm Zusammenrollbares und straff ausspannbares Geraet

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