DE546926C - Einfuehrungsvorrichtung mit verstellbaren Fuehrungsbacken zum Walzen von Rund- und Fassoneisen - Google Patents

Einfuehrungsvorrichtung mit verstellbaren Fuehrungsbacken zum Walzen von Rund- und Fassoneisen

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DE546926C
DE546926C DE1930546926D DE546926DD DE546926C DE 546926 C DE546926 C DE 546926C DE 1930546926 D DE1930546926 D DE 1930546926D DE 546926D D DE546926D D DE 546926DD DE 546926 C DE546926 C DE 546926C
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guide
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round
adjustable guide
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JOHANNA LUFT GEB THOMAS
ROBERT FENSLAU
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JOHANNA LUFT GEB THOMAS
ROBERT FENSLAU
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
    • B21B39/165Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Einführungsvorrichtung mit verstellbaren Führungsbacken zum Walzen von Rund- und Fassoneisen Es sind Führungskasten zum Walzen von Rund- und Fassoneisen mit verstellbaren Führungsbacken bekannt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine weitere Verbesserung solcher Führungskasten in der Weise, daß die verstellbaren Führungsbacken unabhängig voneinander mittels Stellkeilen in senkrechter Richtung so eingestellt werden, daß außer der üblichen Einstellung mittels Stellschrauben noch eine Verstellung der Bakken in senkrechter Richtung möglich ist. Es ist jetzt möglich, daß die vorhergehenden Durchgänge, besonders der letzte Durchgang vor der Fertigwalzung, z. B. für Walzungen ran Rundstäben u. dgl., stumpfer oval gestaltet werden kann, so daß die Fertigwalzung ein besseres Rund o. dgl. herausarbeitet. Falls eine Seite verkantet sein soll, was bisher häufig geschieht, so kann der Durchlauf durch Senken und- Heben der rechten oder der linken Seite für eine bessere Fertigware genau geregelt werden.
  • Ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung durch die Abb. i bis 8 dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen vor den Walzen auf den Führungsbalken angeordneten Führungskasten im Längsschnitt.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß der Abb. t.
  • Abb. 3 zeigt den Führungskasten in Vorderansicht und Abb.4 im Querschnitt.
  • Abb. 5 zeigt ein Oval, wie es sich früher mit Verschleißstellen in die Führungen einarbeitete und dabei unrichtig geführt wurde. Abb. 6 zeigt einen Rundfertigstich, wobei ersichtlich ist, wie sich dieses so unrichtig eingeführte Walzgut in dem Fertigstich einstellt und seitliche Drücke entstehen.
  • Abb.7 zeigt die Wirkung, wenn die Walzen sich durch die seitliche Druckbeanspruchung versetzt haben.
  • Abb.8 stellt ein Stumpf-Dick-Oval dar, das erfindungsgemäß mit gutem Erfolg in den Fertigrundstich geführt wird, so daß mit gleichmäßiger Druckabnahme ohne jegliche Einwalzungen und mit zentralem Druck, wodurch das Versetzen der Walzen verhindert wird, und mit mehr Schlackenentfernung durch die verstärkte Balligkeit verbessert, gearbeitet werden kann.
  • jetzt kann auch von Oval in Rund, von Rund in Oval usf. gearbeitet werden, weil das stumpfe Rund keine Einwalzungen, sondern eine schöne gleichmäßige Abnahme hat und jetzt im Gegensatz zu früher die Ovale und Stumpfovale u. dgl. gerade gehalten und gerade durch die Kaliber, nötigenfalls mit Nachregulierungen während des Betriebes, genau gerade durch das Rund hindurchgeführt werden können. Es entsteht also immer ein gerader Durchgang und damit ein fehlerlose Walzgut. jetzt ist es auch möglich, z. B. dünne, runde Stäbe zu walzen, denn bisher konnte man wegen der Führung den vorletzten 0v alstich nicht als Stumpfoval halten, sondern man mußte ein Lang- oder Spitzoval machen. damit beim Durchgang in Rund das Flachoval, welches hoch sein mußte, noch genügend geführt werden konnte. Dies Oval war bisher ,ziemlich dünn und hoch und hat oben gewöhnlich scharfe Spitzen. Wenn dieses Oval jetzt in den Fertigrundstich kommt, dann ist eine zu große Abnahme und Umformung nötig. Das wegen des Verschleißes etwas schief durchgehende Oval wird nicht voll, sondern, wie oben beschrieben und gezeichnet, seitlich leer, 'also innrund. Der Draht wird etwas versetzt gewalzt.. Die Spitzen des Ovals ergeben Umbörtelungen und Einwalzungen. Die Struktur des Walzgutes ist nicht richtig, denn der obere und untere Teil des Langovals wird zu sehr gequetscht, so daß auch ein ungleichmäßiges Gefüge entstehen muß. Wetm dies alles auch nur Kleinigkeiten sind, so ergeben doch all diese Fehlglieder einen minderwertigen Draht, welche Erscheinungen genau so bei dickeren Stählen und bei sonstigem Walzgut auftreten. Man hat es jetzt aber in der Hand, all diese Fehlerquellen durch das verbesserte Verfahren unter Zuhilfenahme des neuen Walzkastens zu beseitigen.
  • Auf dem Führungsbalken d ist der Führungskasten b mit einem übergreifenden Lappen c durch einen leicht lösbaren Schraubenbolzen d befestigt. Der Führungsbalken a ist mit einem Vorsprung f versehen, in den der Führungskasten mit einem entsprechenden Rücksprung eingreift und der als Widerlager und Sicherung gegen die Zugbeanspruchung dient. In dem Hohlraum des Kastens stecken die beiden gleichartigen Führungsblockhälften g, die in ihren einander zugekehrten Seitenflächen je eine gleichartige, halbovale Aussparung 1a aufweisen. Mit einem vorstehenden Ansatz i, der sich gegen den Führungskasten b anlegt, nehmen die Führungsblöcke den Zug des Walzgutes auf. Die Führungsblöcke g werden von Druckschrauben k, die durch die Seitenwände in des Kastens greifen, seitlich und von Druckschrauben it, die durch die obere Wand o des Kastens b greifen, in Höhenrichtung gehalten. Unterhalb der Führungsblöcke g ist in dem Führungskasten b eine Aussparung p vorgesehen, in welcher zwei Keilpaare q und r mit ihren Keilflächen aufeinanderliegend ruhen und von denen die oberen Keile s den Führungsblökken g als Auflage dienen. Von den Keilen sind die unteren Keile q in bekannter Weise mittels einer Stellschraube s waagerecht verschiebbar. Infolge der Keilwirkung sind die Führungsblöcke g in Höhenrichtung einstellbar. Da jeder der Führungsblöcke g von einem besonderen Keilpaar q, r beeinflußt und von je einer besonderen Stellschraube s bedient wird,. ist jeder Führungsblock g unabhängig voneinander einstellbar. Während der Einstellung werden die Druckschrauben k und st gelöst und nachher zur Fixierung der eingestellten Lage wieder festgezogen.
  • Der Kasten kann nachträglich an jedem Walzwerk vom Draht bis zur größten Abmessung angebracht und ausgewechselt werden. Der Kasten ist auch als Kasten ohne die zusätzliche Regelurig für allgemeine Zwecke brauchbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einführungsvorrichtung mit verstellbaren Führungsbacken zum Walzen von Rund- und Fassoneisen, dadurch gekennzeichnet,_daß unter jeder der beiden Führungsbacken eine Keilstellvorrichtung angebracht ist, die beide unabhängig voneinander so bedient. werden, daß außer der üblichen Einstellung der Führungsbacken mittels Stellschrauben noch eine Einstellung beider Backen in der senkrechten Richtung und damit der ganzen Führung in der gleichen waagerechten Ebene auch während des Betriebes möglich ist.
DE1930546926D 1930-09-20 1930-09-20 Einfuehrungsvorrichtung mit verstellbaren Fuehrungsbacken zum Walzen von Rund- und Fassoneisen Expired DE546926C (de)

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